Jahresabschluss 2019: Strategische Weiterentwicklung auf Kurs
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Im Jahr 2019 hat die Berner Fachhochschule (BFH) ihre strategische Weiterentwicklung konsequent vorangetrieben. Im Fokus standen dabei Themen wie Digitalisierung, Entrepreneurship und Nachhaltigkeit sowie die Neuausrichtung von Studiengängen. Die Anzahl der von der BFH betreuten Forschungsprojekte nahm um 12 Prozent zu, die Studierendenzahlen blieben auf dem guten Niveau des Vorjahrs.
Die strategische Weiterentwicklung der Berner Fachhochschule (BFH) mit einer auf die Praxis ausgerichteten Lehre und einer anwendungsorientierten Forschung ist auf Kurs. Im Bereich der angewandten Forschung stieg die Zahl der von der BFH betreuten Projekte um 12 Prozent auf 577. Bei den Drittmittelerträgen verzeichnete die BFH einen Anstieg von CHF 3.8 Mio. auf CHF 36.9 Mio. Die Zahl der Studierenden in den Bachelor- und Masterstudiengängen lag mit 6979 Immatrikulierten auf dem Niveau des Vorjahres (6970). Im Bereich Weiterbildung schlossen 2312 Studierende ihre Ausbildung erfolgreich ab.
Fokus auf Digitalisierung, Entrepreneurship und Nachhaltigkeit
Das Jahr 2019 stand für die BFH im Zeichen zukunftsweisender Themen wie Digitalisierung, Entrepreneurship und Nachhaltigkeit mit entsprechenden strategischen Massnahmen und der Neuausrichtung und Schärfung von Studiengängen. So wird die BFH ab Herbst 2020 erstmals den Bachelorstudiengang "International Business Administration" und die beiden Masterstudiengänge "Digital Business Administration" und "Multimedia Communication & Publishing" anbieten. Prof. Dr. Herbert Binggeli, Rektor der Berner Fachhochschule, zieht eine positive Bilanz: "Die BFH nutzt die Chancen der Digitalisierung in der Lehre, in der Forschung und bei der Ausgestaltung interner Prozesse. Dass unsere Studienabgängerinnen und Studienabgänger in der Lage sind, die digitale Wirtschaft und Gesellschaft aktiv und kritisch mitzugestalten, ist ein wichtiges Ausbildungsziel der BFH."
Zu den 2019 gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Praxis entwickelten Innovationen und Produkten für Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft gehört das im Auftrag des Berner Regierungsrats lancierte neue Swiss Center for Design und Health (SCDH). Das schweizweit wegweisende Kompetenzzentrum soll die Gesundheitssysteme mit Hilfe design-gestützter Lösungen effizienter, ökonomischer, ökologischer, sicherer und innovativer gestalten.
Mehr Drittmittelerträge und Investitionen in die Zukunft
Die Jahresrechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 1.9 Mio. ab (Vorjahr: Aufwandüberschuss von CHF 3.4 Mio.), das betriebliche Ergebnis beläuft sich auf - CHF 2.3 Mio. (Vorjahr: - CHF 1.5 Mio.). Das Ergebnis entspricht dem Finanzplan, der aufgrund strategischer Projekte (unter anderem die beiden Campus-Projekte Biel/Bienne und Bern) einen Verlust zulasten der Reserven vorsah. Die Erträge sind gegenüber dem Vorjahr um CHF 9.5 Mio. auf CHF 301.8 Mio. angestiegen. Dies unter anderem dank der um CHF 3.8 Mio. erhöhten Drittmittelerträge in der Forschung und der Zunahme der Beiträge der öffentlichen Hand um CHF 2.7 Mio.
Ausblick
Die BFH steht auf verschiedenen Ebenen vor Führungswechseln. Herbert Binggeli tritt per Juni 2020 in den Ruhestand. Sebastian Wörwag wird seine Nachfolge am 1. September 2020 antreten. Weiter werden die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL sowie das Departement Architektur, Holz und Bau AHB eine neue Führung erhalten.
Mit der konsequenten Nutzung von Synergien bei den Departementen wird die BFH ihre Standortkonzentration und die Entwicklung der Binnenorganisation weiter vorantreiben. Zusätzliche Entwicklungsschwerpunkte bleiben der Praxisbezug von Lehre und Forschung sowie die aktive Vernetzung mit Industrie und Wirtschaft.
Der Geschäftsbericht der Berner Fachhochschule ist ab 7. Mai 2020 online unter bfh.ch/broschueren-publikationen verfügbar.
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