Migräne-Chirurgie-Zentrum Zürich
Migräne-Chirurgie-Zentrum in Zürich eröffnet: Hoffnung auf ein Ende der Qual durch Operation
Zürich (ots)
Mit rund 1.1 Millionen Betroffenen ist Migräne eine der häufigsten Krankheiten in der Schweiz. Für viele Patientinnen und Patienten bringen die herkömmlichen Therapien aber nicht den gewünschten Behandlungserfolg. Schweizer Betroffene können sich nun im Migräne-Chirurgie-Zentrum Zürich über eine neue Behandlungsmethode informieren und entsprechend beraten lassen. Bei der Migräne-Operation wird der Corrugatur-Muskel über den Augenbrauen - einer der häufigsten Auslösepunkte für Migräneattacken - entfernt. Das Migräne-Chirurgie-Zentrum Zürich befindet sich im Ärztezentrum Sihlcity und wird von Dr. Thomas Muehlberger geleitet, der bereits über 300 Patienten erfolgreich operiert hat.
Die Rolle des Trigeminus-Nervs
Die Rolle des Trigeminus-Nervs für die Entstehung der Migräne wird seit mehr als 30 Jahren diskutiert. Die Hauptaufgabe des Nervs ist es, Informationen von Sinneseindrücken, z.B. durch Berührung, an das Gehirn zu leiten. Bekannt ist inzwischen, dass diese Weiterleitung im Verlauf der Nerven im zentralen Nervensystem, d.h. im Gehirn, für die Schmerzempfindung eine massgebliche Bedeutung hat. Da derselbe Nerv auch Informationen über die Gehirnhäute weiterleitet, ist eine Fehlfunktion in der Verarbeitung dieser Signale eine der möglichen Ursachen für die Migräne.
Die Migräne-Operation setzt im Bereich der Augenbrauen an: Hier verlaufen Äste des Trigeminus-Nervs durch den Corrugator-Muskel. Drückt der Muskel dauerhaft auf den Nerv, kann dies zu Migräne führen. Bei der Migräne-Operation entfernt der Chirurg den Corrugator-Muskel durch einen kleinen Schnitt in der Lidfalte. Die Operation wird ambulant durchgeführt, dauert etwa eine Stunde und hinterlässt kaum sichtbare Narben.
Mehrstufiges Diagnoseverfahren begünstigt Operationserfolg
Wie jede Migräne-Therapie ist auch die Migräne-Operation kein Allheilmittel. Ob ein Patient für die Operation in Frage kommt, wird deshalb in einem mehrstufigen Diagnoseverfahren geprüft. Teil des Diagnoseverfahrens sind ein Fragebogen und ein ausführliches Beratungsgespräch bei der Erstkonsultation. Bei Patientinnen und Patienten, die für eine Operation in Frage kommen, wird die Wirkung des Eingriffs durch einen Botox-Test simuliert: Dabei wird der Muskel am Triggerpunkt gelähmt. Der Patient protokolliert nun während acht Wochen die Häufigkeit und die Heftigkeit seiner Schmerzattacken in einem Migränetagebuch. Zeigt der Botox-Test deutliche Erfolge, wird eine Operation in Betracht gezogen.
Medizinische Pionierarbeit
Dr. Thomas Muehlberger hat bereits über 300 Patienten operiert, die nach diesem Verfahren ausgewählt wurden: "Etwa 35% der Operierten waren auch noch ein Jahr nach dem Eingriff vollständig frei von Migräne-Beschwerden. Bei 55% der Operierten liess die Häufigkeit und Heftigkeit der Attacken um mehr als die Hälfte nach. Wer Migräne selbst noch nicht erlebt hat, kann nur erahnen, welche Steigerung der Lebensqualität das bedeutet."
Kontakt:
Migräne-Chirurgie-Zentrum Zürich
Ärztezentrum Sihlcity
Kalanderplatz 1
8045 Zürich
Tel.: +41/44/508'00'10
Internet: http://www.migraene-chirurgie-zentrum.ch
Medienkontakt:
Marcel Allenspach
Tel.: +41/79/608'87'93
E-Mail: ma@healthdesk.ch