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GSMA begrüsst Veröffentlichung von INTERPHONE-Ergebnissen

London, May 17, 2010 (ots/PRNewswire)

Die GSMA begrüsst die
Veröffentlichung der Ergebnisse der INTERPHONE-Arbeitsgruppe im
Zusammenhang mit einer kombinierten Auswertung für Gliome und
Meningeome im "International Journal of Epidemiology".
In der Pressemitteilung, welche die wissenschaftliche Abhandlung
ankündigt, erläutert Dr. Christopher Wild, Leiter der "International
Agency for Research on Cancer (IARC)":
"Ein erhöhtes Risiko für Hirntumore wird in den Daten von
Interphone nicht belegt. Allerdings deuten Beobachtungen während des
höchsten Aufkommens an kumulativer Verbindungsdauer und dem sich
wandelnden Verhalten im Umgang mit Mobiltelefonen seit dem Zeitraum,
der von Interphone untersucht wurde, insbesondere bei jungen Leuten
darauf hin, dass weitere Untersuchungen hinsichtlich des Umgangs mit
Mobiltelefonen in Verbindung mit dem Risiko von Hirntumoren notwendig
ist."
In der Veröffentlichung werden Ergebnisse der kombinierten
Analyse von nationalen Daten vorgestellt, und zwar als Teil des 13
Länder umfassenden INTERPHONE-Projekts, das vom (IARC) koordiniert
wurde. Da diese Erkrankungen selten sind, wird aus Präzisionsgründen
eine grosse Zahl an Probanden benötigt.
Dr. Jack Rowley, GSMA Leiter des Bereichs Forschung und
Nachhaltigkeit:
"Die allgemeine Schlussfolgerung eines nicht erhöhten Risikos
steht in Übereinstimmung mit den zahlreichen bestehenden Forschungen
und vielen Expertengutachten, die durchweg zu dem Ergebnis kommen,
dass von Funksignalen, die den internationalen
Sicherheitsempfehlungen entsprechen, kein belegtes Gesundheitsrisiko
ausgeht. Die heute vermeldeten Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig
es ist, eine vollständige und gründliche Datenauswertung zu
betreiben, bevor Schlüsse gezogen werden."
Die Mobilfunkbranche nimmt sämtliche Fragen hinsichtlich der
Sicherheit von Mobiltelefonen ernst. GSMA setzt sich zudem intensiv
für die Unterstützung fortlaufender wissenschaftlicher Forschungen (
www.gsmworld.com/health) ein. Dieses spezielle Projekt wird von der
Mobilfunkbranche gemeinsam mit Regierungen und nationalen
Gesundheitsbehörden finanziert. Auf diese Weise wird die vollständige
wissenschaftliche Unabhängigkeit der ausgeführten Arbeit
gewährleistet.
Dr. Jack Rowley fügt hinzu:
"Die Forscher warnen vor einer Fokussierung auf die extremen
Werte und sagen, dass sich die Interpretation auf die Gesamtbilanz
der wissenschaftlichen Belege stützen sollte. Es ist auch wichtig zu
beachten, dass die internationalen Sicherheitsempfehlungen für
Mobiltelefone im September 2009 geprüft und tauglich als Schutz aller
Personen vor Gesundheitsrisiken befunden wurden."
Hierbei ist anzumerken, dass Tumore des Nervensystems selten
vorkommen und weniger als 2 % aller Malignome (jährlich etwa 175.000
Fälle weltweit) ausmachen. Gliome sind eine Art von Hirntumor, der in
Gehirnzellen auftritt. Meningeome entwickeln sich aus Zellen, welche
die Hülle des Gehirns bilden. Hirntumore oder Krebserkrankungen am
Nervensystem betreffen in Grossbritannien etwa 7 von 100.000
Menschen.
Uns steht ein Kommentator zur Verfügung. Filmmaterial erhalten
Sie hier:  http://www.mobileworldlive.com/tv.asp?id=239

Pressekontakt:

CONTACT: Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
ClaireCranton, +44-7885-839-427, press@gsm.org

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