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Bristol-Myers Squibb SA

BARACLUDE® (ENTECAVIR): Jetzt in der Schweiz erhältlich zur Behandlung der chronischen Hepatitis B

Baar, Schweiz (ots)

Bristol-Myers Squibb kündigte heute an, dass
BARACLUDE® (Entecavir) 1mg ab sofort in der Schweiz kassenzulässig
und auf ärztliche Verordnung hin erhältlich ist zur Behandlung der
chronischen Infektion mit dem Hepatitis B-Virus.
Das orale Virostatikum BARACLUDE® aus den Laboratorien von
Bristol-Myers Squibb wurde spezifisch als Replikationshemmer des
Hepatitis B-Virus (HBV) entwickelt. BARACLUDE® ist angezeigt bei
Erwachsenen mit chronischer Hepatitis B-Infektion und kompensierter
Lebererkrankung bei nachgewiesener aktiver Virusreplikation,
dauerhaft erhöhten Blutwerten der Aminotransferasen (Marker für
Leberfunktionsstörungen) und bioptisch gesicherter aktiver
Lebererkrankung. "Hepatitis B ist eine schwere Erkrankung, daher ist
für die medizinischen Fachkreise die Verfügbarkeit zusätzlicher
Behandlungsmöglichkeiten im Interesse der Patienten wichtig", so
Prof. Reichen vom Inselspital Bern. "Mit dem jetzt erhältlichen
BARACLUDE® verfügen wir über ein wichtiges neues Arzneimittel, mit
dem die chronische Hepatitis B behandelt und die Viruslast der
Patienten bis unter die Nachweisgrenze gesenkt werden kann."
Die chronische Infektion mit dem Hepatitis B-Virus ist eine
potenziell lebensbedrohliche Erkrankung und stellt weltweit ein
schwerwiegendes Gesundheitsproblem dar. In der Schweiz gibt es rund
20-30'000 HBV-Infizierte, darunter ca. 2'000-3'000 chronische Träger
des Virus. Weltweit sind über 2 Milliarden Menschen mit dem Hepatitis
B-Virus infiziert, davon leiden zwischen 350 und 400 Millionen an
chronischer Hepatitis B. In Europa infizieren sich Schätzungen
zufolge 1 Million Menschen jährlich mit dem Hepatitis B-Virus.
Hepatitis B steht mit 1.2 Millionen Todesfällen jährlich als
Todesursache weltweit an zehnter Stelle; die chronische Infektion mit
Hepatitis B ist die Hauptursache für Leberkrebs in Form des
Leberzellkarzinoms. Das Hepatitis B-Virus ist 100-mal ansteckender
als das AIDS-Virus HIV.
Die Bestimmung der Viruslast - das ist die Menge an Hepatitis
B-Viren im Blut eines Patienten - bietet oft eine wichtige
Möglichkeit der Vorhersage über das weitere Fortschreiten zur
schweren Lebererkrankung und zu Leberkrebs bei den Patienten. Aus
neueren Studien geht hervor, dass die Hepatitis B-Patienten mit der
höchsten Viruslast im weiteren Verlauf ein signifikant erhöhtes
Risiko für das Fortschreiten bis zur Zirrhose und Leberkrebs
aufweisen.
Der Nutzen von BARACLUDE®, so wurde in entsprechenden Studien
festgestellt, beruht auf der Fähigkeit des Arzneimittels, das
Fortschreiten der chronischen HBV-Infektion zu verlangsamen. Konkret
belegt wurde dies in drei klinische Studien an Patienten, die in
Bezug auf antivirale Behandlungen naiv waren und Patienten, die gegen
Lamivudin (ein anderer Wirkstoff gegen Hepatitis B) refraktär waren;
die Patienten waren bei kompensierter Lebererkrankung mit dem Wildtyp
(HBeAg-positiv) oder der Precore-Mutante (HBeAg-negativ) infiziert.
Nach 48-wöchiger Behandlung bzw. nach zweijähriger Behandlung bei
Patienten, die nur anfänglich virologisch angesprochen hatten, zeigte
sich unter BARACLUDE® gegenüber Lamivudin ein besseres bis
vergleichbares Ansprechen im Hinblick auf die Verbesserung der
Leberentzündung und den Grad der HBV-bedingten Leberfibrose
(Vernarbung), auf die Reduktion der Viruslast, die Normalisierung der
Leberfunktion und die Serokonversion. Bei nukleosidnaiven Patienten
ohne gesicherte Lamivudinresistenz zu Studienbeginn kam es über einen
Behandlungszeitraum von 96 Wochen unter BARACLUDE® nicht zur
Resistenzentwicklung. Vergleichbar mit Lamivudin zeichnete sich
BARACLUDE® darüber hinaus durch gute Verträglichkeit aus.
Aus den in klinischen Studien gewonnenen Wirksamkeits-, Resistenz-
und Sicherheitsprofilen ergibt sich für BARACLUDE® ein günstiges
Nutzen-Risiko-Profil, das für den Einsatz des Arzneimittels zur
Behandlung der chronischen Hepatitis B bei Erwachsenen spricht.
Zu BARACLUDE® (Entecavir):
Im Rahmen des globalen BARACLUDE®-Studienprogramms wurden
erstmals zwei antivirale Arzneimittel - BARACLUDE® und Lamivudin
(das weltweit am häufigsten eingesetzte orale Virostatikum zur
Behandlung der chronischen Hepatitis B) - an über 1 600 Patienten in
der ganzen Welt verglichen. Bristol-Myers Squibb beurteilt und
überwacht weiterhin die Teilnehmer des BARACLUDE®-Studienprogramms.
Im Juni 2006 erteilte die Europäische Kommission für BARACLUDE®
die Zulassung zur Behandlung der chronischen Infektion mit dem
Hepatitis-B-Virus. Bristol-Myers Squibb ist ein weltweit operierender
Hersteller von Pharmazeutika und Gesundheitsprodukten, der es sich
zur Aufgabe gemacht hat, allen Menschen ein längeres und besseres
Leben zu ermöglichen.
BARACLUDE® ist eine Marke der Bristol-Myers Squibb
Diese Informationen sind ausschliesslich für Medienschaffende
bestimmt. Die Firma Bristol-Myers Squibb weist an dieser Stelle
ausdrücklich auf die werberechtlichen Bestimmungen der
Heilmittel-gesetzgebung hin (Art. 31 und 32 des Bundesgesetzes über
Arzneimittel und Medizinprodukte [HMG; SR 812.21] sowie die
Verordnung über die Arzneimittel-Werbung [AWV; SR 812.212.5]),
insbesondere auf das Verbot der Publikumswerbung für
verschreibungspflichtige Arzneimittel.

Kontakt:

Peter Tanner
Director Governmental & Corporate Affairs
Bristol-Myers Squibb Schweiz
Tel. +41/41/767'72'80
E-Mail: peter.tanner@bms.com

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