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Nerviano Medical Sciences

Forscher von Nerviano Medical Sciences präsentiert auf dem EORTC-NCI-AACR die neuesten Erkenntnisse zu Aurora-Kinase-Inhibitorn

Nerviano, Italien (ots/PRNewswire)

- Erste Reaktionen in soliden Tumoren beobachtet
Moleküle des Typs Aurora Kinase Inhibitor spielen bei der
Zellteilung eine wichtige Rolle und haben daher auf die Entstehung
und das Wachstum vieler Tumorarten einen Einfluss. Dr. Bernard
Laffranchi hält daher heute in Genf im Rahmen des 20.
EORTC-NCI-AACR-Symposiums "Molecular Targets and Cancer Therapeutics"
(21. - 24. Oktober 2008) einen Vortrag zu Aurora-Kinase-Inhibitorn.
Dr. Laffranchi ist Direktor der klinischen Forschung von Nerviano
Medical Sciences (http://www.nervianoms.com), des grössten
Unternehmens, das eigenständig an Krebsmedikamenten forscht, und
wurde dazu eingeladen, den aktuellen Stand der Wissenschaft in Bezug
auf Aurora Kinase Inhibitors zu erläutern. In seinem Vortrag gibt Dr.
Laffranchi einen umfassenden Überblick über aktuelle klinische
Studien über diese Moleküle, die unter Fachleuten zunehmend
Aufmerksamkeit erregen.
"Nerviano Medical Sciences (NMS) wurde von diesen angesehenen
wissenschaftlichen Institutionen ausgewählt, da das italienische
Unternehmen als federführend in der Forschung an Aurora-Inhibitorn
gilt", erklärt Francesco Colotta, Leiter der Forschungs- und
Entwicklungsabteilung von NMS. Dem Unternehmen gelang es weltweit
zuerst, die Komponenten nachzuweisen, mit denen die Aktivität dieser
Kinasen-Familie reduziert und die Zellteilung bei Krebstumoren und
Blutkrebsarten gebremst wird. Darüber hinaus, betont Dr. Colotta,
wurden die gefundenen Aurora-Hemmstoffe bei Nerviano als erstes an
Patienten erforscht und auf ihre therapeutische Wirkung untersucht.
"Dieses Symposium wird sehr praxisbezogen sein und soll einen
umfassenden Überblick über alle gesammelten Forschungsergebnisse und
ihre Möglichkeiten für die zukünftige Behandlung von Patienten
geben", unterstreicht Dr. Colotta. "NMS liegen bereits vorläufige
Ergebnisse klinischer Tests der Phase II mit Aurora-Inhibitorn vor",
fährt Dr. Colotta fort. Das am weitesten entwickelte Produkt ist PHA
739358, ein Hemmstoff für alle Aurora-Kinase-Typen (A, B und C).
Nachdem das Produkt die Studien der Phase I bereits durchlaufen hat,
werden derzeit klinische Studien der Phase II an Krebstumoren und
Blutkrebsarten durchgeführt. Diese Studien finden in den
renommiertesten Kliniken auf der Welt statt. Dazu zählen z. B. das
Erasmus Medical Center in Rotterdam, die Gemelli-Poliklinik in Rom,
das Institut Gustave Roussy in Villejuif (Frankreich), die University
of California in Los Angeles (UCLA) und die University of California
in San Francisco (UCSF) sowie das Fox Chase Cancer Center in
Philadelphia. "Dieser Stoff mit nur geringem Molekulargewicht
unterdrückt das Wachstum von Tumorzellen, indem er direkt die
Zellkernteilung beeinflusst, bei welcher Aurora-Kinasen eine
Schlüsselrolle spielen."
Ausserdem wird Dr. Bernard Laffranchi im Rahmen des
EORTC-NCI-AACR-Symposiums einen kürzlich entdeckten Biomarker
vorstellen, mit dessen Hilfe die Aktivität von PHA 739358
festgestellt werden kann. Der Marker mit dem Namen "Histone H3" wird
von Aurora-Kinasen phosphoryliert und liegt nach einer Behandlung mit
dem Stoff in deutlich geringerer Menge vor. "Dieses Phänomen wurde
anfangs in experimentellen Tumormodellen erkannt und konnte durch
kürzlich durchgeführte Gewebeentnahmen an Patienten bestätigt
werden", erklärt Laffranchi. Eine verringerte Phosphorylierung des
Histons H3 nach der Behandlung mit PHA 739358 weist auf die
Richtigkeit der Hypothese hin, dass die Wirkung des Stoffs durch die
Hemmung der Aurora-Kinasen ausgelöst wird.
"Die Ergebnisse klinischer Tests an Patienten haben ergeben, dass
das Molekül PHA 739358 gut verträglich ist. Seine bisher nachweisbare
Wirkung ist viel versprechend", erklärt Dr. Colotta. In Versuchen der
Phase I wurde PHA 739358 Patienten mit fortgeschrittenen Krebstumoren
intravenös verabreicht. Bei 20 % der Patienten stabilisierte sich der
Gesundheitszustand - bei der Hälfte davon über einen Zeitraum von
mehr als sechs Monaten. Darunter waren Patienten mit Nieren-,
Speiseröhren-, Eierstock- und Darmkrebs sowie mit nicht-kleinzelligen
Bronchialkarzinomen. Die Toxizität des Mittels ist gering bis mittel
und konnte während der Versuche unter Kontrolle gebracht werden. "Ein
Patient mit kleinzelligen Bronchialkarzinomen sprach bei klinischen
Tests der Phase I teilweise auf das Molekül an. Bei der Behandlung
des Patienten konnte ein Krebstumor um 77 % verringert und ein
weiterer vollständig aufgelöst werden", so Dr. Colotta.
Der Vortrag findet am Donnerstag, dem 23. Oktober um 10.15 Uhr
statt (Abstract Nr. 243, Plenarsitzung 5).
Informationen: http://www.nervianoms.com
Nerviano Medical Sciences
    Maria D'Acquino
    Telefon: +39-0331-581013 - Mobiltelefon: +39-335-18-63-052
    E-Mail:  maria.dacquino@nervianoms.com

Pressekontakt:

Nerviano Medical Sciences, Maria D'Acquino, Telefon: +39-0331-581013
- Mobiltelefon: +39-335-18-63-052, E-Mail:
maria.dacquino@nervianoms.com

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