Vorsorge bei Diabetikern: Parodontitis an der Wurzel packen
Herborn (ots)
Diabetiker sind besonders anfällig für Parodontitis. Neue Entwicklungen in der bakteriellen Diagnostik machen die Früherkennung einer Parodontitis-Entstehung möglich. So können Diabetiker dem Teufelskreis im Mund aus erhöhten Blutzuckerwerten, Entzündung und dadurch verschlechterten Blutzuckerwerten vorbeugen. Der ParoCheck® weist die Bakterien in der Zahntasche nach, die an der Entstehung einer Parodontitis beteiligt sind. Derzeit sind etwa 20 Parodontitis-Erreger bekannt.
Die Besiedlung der Mundschleimhaut mit Parodontitis-Erregern folgt einem Schema: zuerst machen sich weniger schädliche Erreger breit, die die Grundlage für die aggressiven Parodontitis-Erreger bilden. Das kann der Zahnarzt nutzen, um schon früh in die Entstehung der Parodontitis einzugreifen. Denn haben sich beim Patienten erst die weniger schädlichen Bakterien etabliert, kann er sie über Antibiotika oder natürliche Alternativen beseitigen und damit den aggressiven Bakterien die Grundlage nehmen. Haben sich bereits die aggressiven Bakterien ausgebreitet, kann er sie gezielt bekämpfen.
Einige Bakterien zeigen sich empfindlich gegenüber ätherischen Ölen. Über ein Aromatogramm lassen sich die ätherischen Öle nachweisen, die gegen die vorliegenden Erreger wirksam sind. Mundspülungen mit den entsprechenden Ölen können die Bakterien beseitigen. ParoCheck® und Aromatogramm werden vom Institut für Mikroökologie in Herborn angeboten.
Mehr Informationen zu ParoCheck® und Aromatogramm erhalten Interessierte am 15. November 2008 in Salzburg. Dort führt die Landeszahnärztekammer Salzburg eine Fortbildungsveranstaltung zu den Themen "Innovative Diagnostik" und "Minimal-invasive Therapie" durch. Sie findet im Castellani Kurshotel in der Alpenstraße 6 statt.
Pressekontakt:
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Institut für Mikroökologie
Dr. Andreas Schwiertz
Auf den Lüppen 8
35745 Herborn
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Mobil: 0170-4540570
Mail: andreas.schwiertz@mikrooek.de
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