Erfolgreiches erstes Halbjahr 2009 für die Aargauische Kantonalbank
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Aarau (ots)
- Hinweis: Die komplette Medienmitteilung inkl. der Tabellen zum Halbjahresergebnis 2009 kann kostenlos im pdf-Format unter http://presseportal.ch/de/pm/100016321 heruntergeladen werden -
Die Aargauische Kantonalbank (AKB) blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2009 zurück. Sie vermochte ihren Halbjahresgewinn in einem wirtschaftlich stark belasteten Umfeld gegenüber dem Vorjahr um 4,5 % auf CHF 54,2 Mio. zu steigern. Der Zufluss an Nettoneugeldern ist nach wie vor hoch und beträgt für das erste Semester CHF 748 Mio. Das entspricht mehr als dem Vierfachen des Neugeldzuflusses der Vorjahres-periode. Der Bruttogewinn erhöht sich ohne Berücksichtigung der Kosten für die IT-Migration um 3,6 %. Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 erwartet die Aargauische Kantonalbank ein Resultat leicht über dem Vorjahr - dies unter der Prämisse, dass sich der Wirtschaftsverlauf nicht nochmals deutlich verschlechtert.
Hinweis:
Um eine korrekte Vergleichbarkeit der Halbjahreszahlen 2009 und 2008 zu gewährleisten, werden die Ergebnisse 2009 zusätzlich bereinigt um die IT-Migrationskosten ausgewiesen. Die nachfolgende Ergebniskommentierung ist auf die bereinigten Ergebnisse ausgerichtet, da für die Migration der IT-Plattform von RTC auf Avaloq in den Jahren 2007 und 2008 entsprechende Rückstellungen getätigt wurden.
Halbjahresgewinn deutlich gesteigert
Die Aargauische Kantonalbank legt mit einem Halbjahresgewinn von CHF 54,2 Mio. ein ausgezeichnetes Konzernergebnis für das erste Semester 2009 vor. Es liegt um 4,5 % oder CHF 2,4 Mio. über dem Vorjahresergebnis.
Bruttogewinn
Der Bruttogewinn konnte von CHF 96,5 Mio. im Vorjahr um 3,6 % auf CHF 99,9 Mio. gesteigert werden. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich dadurch ebenfalls und liegt bei ausgezeichneten 46,8 % (Vorjahr 47,5 %).
Kosten IT-Migration
Für die gesamten Investitionen im Zusammenhang mit der IT-Migration sind in den Vorjahren ausreichend Rückstellungen und Reserven für allgemeine Bankrisiken gebildet worden. Letztere werden im Rahmen der angefallenen Aufwendungen, über die Position "Ausserordentlicher Ertrag" aufgelöst. Somit wird der Reingewinn von der IT-Migration nicht beeinflusst.
Zunahme im Zinsgeschäft
Im wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsgeschäft, konnte der Ertrag um 1,6 % von CHF 128,7 Mio. auf CHF 130,8 Mio. gesteigert werden. Das ausserordentliche Wachstum bei den Kundenausleihungen und die Bilanzsteuerungsmassnahmen haben dazu beigetragen, den anhaltend hohen Druck auf die Zinsmarge zu kompensieren.
Rückgang im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wurde durch die anhaltende Zurückhaltung an den Aktienmärkten beeinflusst. Der gesamte Kommissionserfolg ging um 6,3 % oder CHF 2,4 Mio. auf CHF 35,3 Mio. zurück.
Handelsgeschäft erfolgreich gesteigert
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft ist bei unvermindert umsichtiger Risikopolitik um CHF 2,5 Mio. oder 15,9 % auf CHF18,3 Mio. angestiegen. Die massive Steigerung ist darauf zurückzuführen, dass die AKB im anspruchsvollen Markt-umfeld insbesondere im Zinsen- und Aktienhandel erfolgreich agierte.
Geschäftsaufwand geringfügig höher
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich leicht um 0,7 % auf CHF 87,9 Mio., wovon CHF 51,4 Mio. auf den Personal- und CHF 36,5 Mio. auf den Sachaufwand entfallen. Der Anstieg des Personalaufwands um CHF 1,8 Mio. oder 3,6 % ist auf einen IT- und strategiebedingt erhöhten Personalbestand zurückzuführen. Die Aufwendungen für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste stiegen von CHF 4,0 Mio. auf CHF 8,5 Mio. an.
Kundenausleihungen um CHF 651 Mio. gesteigert
Die Kundenausleihungen haben im ersten Semester 2009 netto um CHF 651,1 Mio. oder 4,5 % zugenommen. Dies entspricht dem höchsten je erzielten Halbjahres-wachstum der Bank. Das ausserordentliche Wachstum ist u.a. darauf zurückzuführen, dass viele Schweizer Grosskonzerne ihre fälligen Engagements bei Auslandbanken nicht mehr verlängern konnten oder wollten. Die Kantonalbanken sprangen in die Lücke, und auch die Aargauische Kantonalbank vermochte in diesem Verbund lukrative Finanzierungen zu übernehmen.
Hoher Netto-Neugeldzufluss
Der Zufluss an Netto-Neugeldern ist nach wie vor hoch. Er beträgt für das erste Halbjahr CHF 748 Mio. Gegenüber der Vorjahresperiode (CHF 180 Mio.) bedeutet das eine Zunahme von CHF 568 Mio. Allerdings verzeichnete die Aargauische Kantonalbank vor allem im 2. Halbjahr 2008 einen aussergewöhnlich hohen Zu-wachs an Netto-Neugeldern. Eine gewisse Beruhigung ist eingetreten, die AKB wertet daher den immer noch hohen Neugeldzufluss als Vertrauensbeweis für ihre starke regionale Verankerung und ihre solide Geschäftstätigkeit.
Ausblick zweites Halbjahr 2009
Die Aargauische Kantonalbank rechnet für das Geschäftsjahr 2009 trotz schwierigem Marktumfeld mit einem im Vergleich zum Vorjahr leicht höheren Jahresgewinn.
Kontakt:
Ursula Diebold
Leiterin Kommunikation
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E-Mail: ursula.diebold@akb.ch