Erfolgreiches erstes Halbjahr 2012 für die Aargauische Kantonalbank
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Aarau (ots)
Die Aargauische Kantonalbank (AKB) blickt auf ein sehr solides erstes Halbjahr 2012 zurück. Sie weist einen Betriebsertrag von CHF 191,7 Mio. (-0.7%) aus und vermochte damit an das starke Vorjahr (CHF 193,1 Mio.) anzuschliessen. Bei gleich bleibendem Geschäftsaufwand resultiert daraus ein Bruttogewinn von CHF 101,8 Millionen (-1.3%). Die AKB erzielt für den Konzern einen Halbjahresgewinn von CHF 54,2 Mio. (-2,5%). Die Bilanzsumme überschritt mit CHF 20,3 Mrd. erstmals die 20-Milliardenmarke. Sehr erfreulich präsentiert sich der hohe Zufluss an Spargeldern: Im ersten Semester 2012 wurden der Aargauischen Kantonalbank CHF 381,2 Mio. neue Spar- und Anlagegelder anvertraut.
AKB CEO Rudolf Dellenbach wertet das Ergebnis des ersten Halbjahres denn auch positiv: "Die AKB hat in einem wirtschaftlich von viel Unsicherheit geprägten Umfeld ein gutes Semesterresultat erreicht. Insbesondere der hohe Zufluss an neuen Spargeldern freut uns sehr. Er ist für uns ein klares Zeichen dafür, dass die Aargauerinnen und Aargauer ihrer Staatsbank uneingeschränktes Vertrauen entgegenbringen".
Die Resultate im einzelnen
Betriebsergebnis auf Vorjahres-Niveau
Das Betriebsergebnis nach Abschreibungen und Rückstellungen konnte auf dem hohen Niveau des Vorjahrs gehalten werden (-1,5%) und beträgt CHF 85,6 Mio.
Stabiler Bruttogewinn
Der Bruttogewinn erfährt einen minimen Rückgang um -1,3% auf CHF 101,8 Mio. (Vorjahr CHF 103,1 Mio.). Die Cost-Income-Ratio (Geschäftsaufwand im Verhältnis zum Bruttoerfolg) liegt bei tiefen 46,9%.
Halbjahresgewinn - gutes Resultat
Die AKB legt mit einem Halbjahresgewinn von CHF 54,2 Mio. ein gutes Resultat für das erste Semester 2012 vor. Trotz schwachen Aktienmärkten, historischem Tiefzinsumfeld und starkem Konkurrenzdruck liegt der Konzerngewinn nur minim ( -2,5%) unter dem starken Vorjahresergebnis.
Erfolgreiches Zinsgeschäft
In ihrem wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsgeschäft, legt die AKB nochmals zu. Sie steigert das Zinsergebnis von CHF 133,9 Mio. auf CHF 137,4 Mio. Das entspricht einem Plus von 2,6% gegenüber dem Vorjahr. Der AKB ist es über ein reguliertes Wachstum bei den Kundenausleihungen gelungen, den anhaltenden Druck auf die Zinsmarge zu kompensieren.
Rückgang im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wurde durch die verhaltenen Märkte und die entsprechende Zurückhaltung der Anleger beeinflusst und erfährt einen Rückgang um -6,2% von CHF 36,5 Mio. auf CH 34,2 Mio.
Weniger Opportunitäten im Handelsgeschäft
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft sinkt von CHF 20,2 Mio. im Vorjahr auf CHF 17,5 Mio. (-13,5%). Das Tiefzinsumfeld, die Unsicherheiten am Markt und die Anbindung des Schweizer Frankens an den Euro verschafften dem Handelsgeschäft weniger Opportunitäten als im Vorjahr.
Gleichbleibender Geschäftsaufwand
Der Geschäftsaufwand ist gegenüber dem Vorjahr unverändert und beläuft sich auf CHF 89,9 Mio. Davon entfallen CHF 55,5 Mio. (+1,9%) auf den Personalaufwand und CHF 34,4 Mio. (-3,2%) auf den Sachaufwand.
Tiefere Wertberichtigungen
Die Aufwendungen für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste konnten um 5,8% gesenkt werden und belaufen sich auf CHF 7,9 Mio. (Vorjahr CHF 8,4 Mio.).
Kundenausleihungen gesteigert
Die Kundenausleihungen haben im ersten Semester 2012 um CHF 274,5 Mio. oder 1,6% auf CHF 17,4 Mrd. zugenommen. Die AKB setzt damit ihre konservative Kreditpolitik konsequent fort.
Wachstum bei den Kundengeldern
Bei den Kundengeldern verzeichnet die Aargauische Kantonalbank ein erfreuliches Wachstum von CHF 213,8 Mio. (+1,4%) auf CHF 15,7 Mrd.
Viel Zufluss bei Spar- und Anlagegeldern
Einen erfreulich hohen Zufluss verzeichnet die AKB bei den Spar- und Anlagegeldern. Mit CHF 381,2 Mio. erzielt sie bei ihren Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform eine Steigerung von +4,6% gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt CHF 8,7 Mrd.
Ausblick zweites Halbjahr 2012
In 2011 fielen ausserordentlich hohe Erträge aus dem Devisenhandel an, was für das laufende Jahr nicht zu erwarten ist. Die Aargauische Kantonalbank rechnet daher für das zweite Semester 2012 mit einem tieferen Ergebnis als in der Vergleichsperiode des Vorjahrs.
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