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Aargauische Kantonalbank

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 für die Aargauische Kantonalbank

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Aarau (ots)

Die Aargauische Kantonalbank (AKB) präsentiert für das Jahr 2016 erneut ein ausgezeichnetes Geschäftsergebnis. Mit dem höchsten je erzielten Wachstum von CHF 1,1 Mrd. beliefen sich die Kundenausleihungen auf CHF 20,8 Mrd. Im Berichtsjahr vertrauten die Kundinnen und Kunden der AKB Netto-Neugelder (NNM) über CHF 1,1 Mrd. an und die betreuten Vermögenswerte stiegen auf CHF 25,3 Mrd. Mit dem Geschäftserfolg von CHF 195,1 Mio. erreichte die Bank beinahe ihre Rekordmarke von 2015 (CHF 197,9 Mio.). Die Eigenmittel vor Gewinnverwendung konnten von CHF 2,1 Mrd. auf CHF 2,2 Mrd. gesteigert werden.

Die AKB blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Der Geschäftsertrag lag mit CHF 383,9 Mio. um CHF 8,8 Mio. höher als im Vorjahr und reflektiert das solide operative Resultat. Der Jahresgewinn beläuft sich auf CHF 142,2 Mio. Das sind CHF 13,2 Mio. weniger als im Vorjahr, in welchem dank ausserordentlichen Faktoren ein Rekordgewinn von CHF 155,4 Mio. ausgewiesen werden konnte. Erfreut über das Ergebnis 2016 zeigt sich denn auch der seit August 2016 amtierende Direktionspräsident der AKB, Pascal Koradi:

"Viele Kundinnen und Kunden der AKB haben im 2016 die Beziehung mit unserem Unternehmen ausgebaut und vertieft. Wir haben ein solides operatives Ergebnis erzielt und sind mit Blick auf unsere weiteren Kennzahlen für die Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet. Nun gilt es, diese Stärken zu nutzen und unser erfolgreiches Geschäftsmodell weiterzuentwickeln."

Die Kennzahlen im Jahresvergleich

                                2016 CHF   2015 CHF  Veränderung in %
Geschäftsertrag                 383,9 Mio. 375,1 Mio.     2,3 %
Geschäftserfolg                 195,1 Mio. 197,9 Mio.    -1,4 %
Jahresgewinn                    142,2 Mio. 155,4 Mio.    -8,5 %
Bilanzsumme                      25,2 Mrd.  24,3 Mrd.     4,0 %
Eigenkapital vor Gewinnverwendung 2,2 Mrd.   2,1 Mrd.     4,5 %

Ausleihungen an Kunden           20,8 Mrd.  19,8 Mrd.     5,4 %
Kundengelder                     16,3 Mrd.  15,7 Mrd.     3,6 %
Betreute Vermögenswerte          25,3 Mrd.  24,3 Mrd.     4,2 %

Gewinnablieferung an Kanton      99,0 Mio.  91,0 Mio.     8,8 %

Gesamtkapitalquote                 16,2 %     16,2 %
Cost-Income-Ratio                  46,1 %     46,3 %

Kommentare zu Bilanz und Erfolgsrechnung

Wachstum bei Kundenausleihungen

Das Bilanzwachstum der Aktivseite basiert hauptsächlich auf den Ausleihungen an Kunden. Sie zeigen ein markantes Volumenwachstum um CHF 1,1 Mrd. oder 5,4 % auf CHF 20,8 Mrd. Dieses Wachstum wurde grösstenteils bei den Hypothekarforderungen, die sich um rund eine Milliarde von CHF 18,5 Mrd. auf CHF 19,5 Mrd. erhöhten, erreicht.

Neue Kundengelder

Ein erheblicher Teil des Wachstums der Kundenausleihungen konnte mit neuen Kundengeldern refinanziert werden. Die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen erhöhten sich um CHF 0,6 Mrd. oder 3,8 % von CHF 15,7 Mrd. auf CHF 16,3 Mrd. Ein Grund für diese erfreuliche Zunahme der uns anvertrauten Gelder dürfte im Entscheid der AKB begründet sein, auf eine Weitergabe von Negativzinsen bei den Spar- und Universalkonten zu verzichten.

Solide Kapitalbasis

Die Eigenkapitalbasis wurde von CHF 2,1 Mrd. auf CHF 2,2 Mrd. erhöht und die Gesamtkapitalquote beträgt per Ende Jahr 16,2 %.

Zweitbester Geschäftserfolg

Mit dem Geschäftserfolg von CHF 195,1 Mio. vermochte die Bank nahezu an ihr Rekordergebnis von 2015 (CHF 197,9 Mio.) anzuschliessen.

Zinsergebnis positiv geprägt von freigewordenen Wertberichtigungen

Im Zinsengeschäft - mit rund 70 % Anteil der stärkste Ertragspfeiler - legte die AKB gegenüber dem Vorjahr um CHF 9,7 Mio. oder 3,7 % auf CHF 268,9 Mio. zu. Diese Zunahme resultierte dank Mehrauflösungen von CHF 20,3 Mio. (Vorjahr CHF 5,9 Mio.) an ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen. Der Bruttoerfolg aus dem Zinsengeschäft blieb weiterhin vom aktuellen Tiefzinsumfeld beeinflusst und lag trotz des Bilanzwachstums mit CHF 248,6 Mio. um CHF 4,7 Mio. oder 1,9 % unter dem Vorjahreswert.

Stabiles Kommissionsgeschäft

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft liegt mit CHF 59,0 Mio. leicht unter dem Vorjahresniveau (CHF 60,7 Mio.).

Handelsergebnis erneut gesteigert

Sehr erfreulich entwickelte sich zum zweiten Mal in Folge das Handelsgeschäft. Die neue Rekordmarke von CHF 51,0 Mio. bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 3,9 %. Die Zunahme basiert auf höheren Kundenumsätzen und der konsequenten Nutzung von Opportunitäten, die sich aufgrund der grossen Zinsdifferenz des Schweizer Frankens zu den Hauptwährungen ergaben.

Geringerer Personalaufwand, höhere Sachkosten

Der Geschäftsaufwand stieg im Berichtsjahr um CHF 3,1 Mio. auf CHF 176,9 Mio. Während sich der Personalaufwand geringfügig auf CHF 106,7 Mio. (Vorjahr CHF 107,0 Mio.) verringerte, erhöhte sich der Sachaufwand um 5,2 % auf CHF 70,2 Mio. Zurückzuführen ist dieser Anstieg auf Investitionen im Zusammenhang mit der Modernisierung unseres Geschäftsstellennetzes und der digitalen Weiterentwicklung der Bank.

Tiefe Cost-Income-Ratio

Die Cost-Income-Ratio beträgt, inklusive Abgeltung der Staatsgarantie, 46,1 % (VJ 46,3 %) und weist den bisher tiefsten Wert der vergangenen Jahre aus.

Rückgang Jahresgewinn

Die Aargauische Kantonalbank weist mit CHF 142,2 Mio. einen um CHF 13,2 Mio. oder 8,5 % tieferen Jahresgewinn aus als im Vorjahr. Der geringere ausserordentliche Ertrag, der im Vorjahr den Erfolg aus dem Verkauf der Beteiligung an der Swisscanto Holding AG enthielt, die kleinere Dotierung der Reserven für allgemeine Bankrisiken sowie der Anstieg des Steueraufwandes um 46,8 % auf CHF 14,5 Mio. (bedingt durch die höheren Ablieferungen an den Kanton) führten zusammen mit dem um CHF 2,8 Mio. verminderten Geschäftserfolg zu diesem Rückgang.

Höchste Gewinnablieferung an den Kanton

Der Bankrat der Aargauischen Kantonalbank beantragt dem Regierungsrat für das Jahr 2016 eine Gewinnablieferung von CHF 99,0 Mio. Zusammen mit der Abgeltung der Staatsgarantie von CHF 10,7 Mio. entrichtet die AKB, vorbehältlich der Genehmigung durch den Grossen Rat, eine Gesamtentschädigung an den Kanton Aargau von insgesamt CHF 109,7 Mio. Das entspricht einem Plus von CHF 5,0 Mio. gegenüber dem Vorjahr.

CHF 14,5 Mio. Steuern für die Gemeinden im Kanton Aargau und den Kanton Solothurn

Zusätzlich zu den CHF 109,7 Mio. Gesamtentschädigung an den Kanton Aargau entrichtet die Aargauische Kantonalbank aus dem Geschäftsergebnis 2016 in den Kantonen Aargau und Solothurn Steuern im Gesamtbetrag von CHF 14,5 Mio.

Ausblick

Die Aargauische Kantonalbank erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen tieferen Geschäftserfolg als für das Berichtsjahr 2016. Die Zinsen sind nach wie vor sehr tief, eine substanzielle Erhöhung ist unserer Einschätzung nach für 2017 nicht zu erwarten. Insgesamt rechnen wir mit einem Wirtschaftswachstum von rund 1,6 % für die Schweiz, mit gleichbleibend tiefen Arbeitslosenzahlen und einer weiterhin positiven Konsumentenstimmung.

Kontakt:

Ursula Diebold
Leiterin Kommunikation
Telefon 062 835 75 50
ursula.diebold@akb.ch

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