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MBR Optical Systems GmbH + Co. KG

"bilispect" setzt die innovative Entwicklung non-invasiver Messgeräte fort
Ohne Blut, sicher, schnell und schmerzfrei

Wuppertal (ots)

Mit "bilispect" hat die MBR Optical Systems GmbH
+ Co. KG nach "haemospect" ein weiteres, hochinnovatives Produkt 
entwickelt:
Erstmalig ist es mit "bilispect" möglich, ohne einen Tropfen Blut 
den Bilirubingehalt des Blutes exakt und quantitativ zu messen. Dies 
ist vor allem für neu- bzw. frühgeborene Kinder mit Gelbsucht ein 
Segen. Der exakte Bilirubingehalt im Blut ist enorm wichtig für die 
optimale Therapieentscheidung, die über Gesundheit oder sogar Leben 
des Kindes entscheiden kann.
Welche Bedeutung hat der Bilirubinwert bei Früh- und Neugeborenen?
Bilirubin ist ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes. Bei fast
60% aller reifen, gesunden Neugeborenen ist am ersten Lebenstag eine 
Gelbsucht sichtbar. Der Grund hierfür ist eine Anpassungsstörung in 
der frühen postnatalen Phase. Einerseits liegt die Glucuronyl 
Transferase in der neonatalen Leber noch bei einem niedrigeren Level 
als bei Erwachsenen, andererseits steigt der Anteil des abgebauten 
fetalen Hämoglobins. Grund hierfür ist die kürzere Lebensdauer der 
fetalen Erythrozyten des Neugeborenen im Vergleich zu Erwachsenen. 
Das an Albumin gebundene unkonjugierte Bilirubin kann die 
Blut-Hirn-Schranke überwinden und dort neurotoxisch wirken. Die 
Einlagerung des Bilirubins im Gehirngewebe kann eine irreversible 
Schädigung des Gehirns hervorrufen, die Kinder können sogar daran 
sterben.
Wie ist der Status Quo?
Bisher muss der Bilirubingehalt entweder "blutig" mehrfach 
ermittelt werden, was gerade auch für Frühgeborene sehr belastend 
ist. Neuere Geräte messen zwar bereits nicht-invasiv den 
Bilirubingehalt in der Haut und errechnen daraus rückschließend den 
Gehalt im Blut. Hierbei handelt es sich insbesondere bei höherern 
Werten um einen Schätzwert, durch den eine erneute blutige 
Untersuchung erforderlich wird.
Was kann "bilispect"?
Mit der MBR-Technologie ist es möglich, den exakten Wert direkt im
Blut quantitativ zu messen und somit die Therapieentscheidung zu 
optimieren. Durch den Buttonsensor am "bilispect"-Messgerät ist es 
außerdem möglich, in einer Dauermessung den Abbau des Bilirubins 
unter der Phototherapie zu verfolgen und so die Bestrahlungsdauer zu 
optimieren.
Wie funktioniert das Messprinzip von "bilispect"?
Weißes Licht wird über einen Lichtleiter und Sensorkopf durch 
Auflegen auf die Haut (z.B. Stirn) in das darunter liegende Gewebe 
eingestrahlt. Das eingestrahlte Licht wird von den verschiedenen 
Gewebebestandteilen zum Teil absorbiert und reflektiert. Das durch 
die physikalischen Gegebenheiten reflektierte Licht wird über einen 
weiteren Lichtleiter dem Gerät wieder zugeführt. Dort wird das Licht 
in einem Spektrometer in seine Wellenlängen zerlegt und in einer 
angeschlossenen Auswerteeinheit analysiert. Die so entstandenen Daten
werden anschließend durch einen von MBR Optical Systems entwickelten 
Algorithmus bearbeitet und in Form von quantitativen Messwerten der 
oben beschriebenen Parameter auf dem Display des Gerätes angezeigt. 
Es können einzelne Messungen oder auch Dauermessungen durchgeführt 
werden.
Besuchen Sie uns auf der MEDICA, Stand 3E51, Halle 3 vom 18.11. 
bis 21.11.2009 oder auf unserer Homepage www.mbr-optical-systems.com

Pressekontakt:

MBR Optical Systems GmbH + Co. KG, Wuppertal
Doris Andernach-Schröder,
dandernach@mbr-os.com
Tel. 0202 - 64 74 550

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