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Actelion Pharmaceuticals Deutschland

28. Februar 2009 - Europäischer Tag der seltenen Erkrankungen
Handeln, nicht nur reden: Pharmaunternehmen Actelion engagiert sich für bestmögliche Patientenbetreuung

Freiburg (ots)

Seltene Erkrankungen sind keine Rarität, sondern
Realität - darauf will der "Europäische Tag der seltenen 
Erkrankungen" am 28. Februar 2009 aufmerksam machen. Allein in 
Deutschland leiden ca. vier Millionen Menschen an seltenen 
Erkrankungen und damit auch unter der mangelnden Erfahrung der Ärzte,
zu langen Diagnosezeiträumen und geringem Forschungsinteresse.
"Kein Patient kann erwarten, dass Ärzte und Pflegepersonal über 
alle Krankheiten Bescheid wissen, dass sie ihn an einen Experten 
überweisen und er dort die bestmögliche Betreuung erhält, kann er 
sehr wohl erwarten", so Bruno Kopp, Vorsitzender des ph e.v., der 
sich für Menschen mit der seltenen und schweren Erkrankung 
Lungenhochdruck (medizinisch: pulmonale Hypertonie, PH) einsetzt. 
Hierzu Michael Danzl, Geschäftsführer Actelion Pharmaceuticals 
Deutschland GmbH anlässlich des Tages der seltenen Erkrankungen: "Als
Hersteller eines Arzneimittels zur Behandlung des Lungenhochdrucks 
und digitaler Ulzerationen bei systemischer Sklerose (eine seltene 
Bindegewebserkrankung) fühlen wir uns direkt angesprochen. Wer 
Arzneimittelforschung im Bereich seltener Erkrankungen betreibt, darf
sich nicht auf der Entwicklung und Bereitstellung der Medikamente 
ausruhen. Vielmehr müssen wir uns intensiv um Information und 
Aufklärung aller Beteiligten bemühen, damit Patienten frühestmöglich 
erkannt und behandelt werden können."
Patient, Arzt und Pflegekraft als Team
Damit Patienten früh erkannt werden und die Therapie erfolgreich 
ist, ist die Zusammenarbeit des "Teams" Patient, Arzt und Pflegekraft
maßgeblich. Dazu bietet Actelion ein Fortbildungskonzept an, das alle
Beteiligten einschließt. Ein aktueller Baustein dieses Konzeptes sind
die P(A)H-Foren für Pflegekräfte. Die im letzten Jahr in 
Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Gießen begonnene 
Initiative wurde Mitte Februar mit einer Veranstaltung in Köln 
fortgesetzt. Im Fokus stehen der Umgang mit PH-Patienten, 
Alltagsbewältigung bei dieser schweren chronischen Erkrankung und 
eine stetige Information der Patienten, um deren Therapie zu 
optimieren.
Information für Ärzte und Patienten
"In der ärztlichen Fortbildung sind wir bereits seit Jahren aktiv,
sei es mit zertifizierten interaktiven Fachtagungen oder mit 
regionalen Workshops in Zusammenarbeit mit angesehenen Kliniken", so 
Danzl weiter. Patienten, Angehörige und Interessierte können sich 
unter www.lungenhochdruck-infocenter.de ausführlich informieren und 
haben zusätzlich die Möglichkeit, sich von Experten kostenlos 
telefonisch oder per Email beraten zu lassen.
Zusatzinformationen:
Lungenhochdruck - nicht häufig, aber häufig zu spät erkannt
Lungenhochdruck ist eine schwere Erkrankung der Lungenblutgefäße. 
Unbehandelt haben Betroffene eine Lebenserwartung von 2,8 Jahren nach
Diagnosestellung. Das ist mit der Lebenserwartung einer bösartigen 
Erkrankung vergleichbar. Das größte Problem der Erkrankten: Der Druck
in den Lungengefäßen ist dauerhaft erhöht. Dadurch kommt es zu einer 
schlechteren Sauerstoffaufnahme in der Lunge, zu einem schädlichen 
Umbau der Lungengefäße und zu einer zunehmenden Überlastung der 
rechten Herzhälfte. Oft wird die Krankheit erst sehr spät erkannt. 
Der Grund: In der Anfangsphase verursacht Lungenhochdruck häufig 
uncharakteristische Beschwerden wie Luftnot, die besonders unter 
Belastung auftritt, sowie eine verringerte körperliche Belastbarkeit.
Körpereigener Stoff ist Mit-Verursacher
Bei der Entstehung des Lungenhochdrucks spielt vor allem das 
Endothel, die Wandauskleidung der Blutgefäße, eine große Rolle. In 
den Endothelzellen werden wichtige Botenstoffe gebildet, die die 
Dehnbarkeit der Blutgefäße regulieren. Endothelin ist einer dieser 
Botenstoffe. Endothelin ist der stärkste beim Menschen bekannte 
gefäßverengende Stoff, der außerdem zu schädlichen Umbauvorgängen an 
den Blutgefäßen führt. Bei einer pulmonal arteriellen Hypertonie 
finden sich im Körper erhöhte Endothelin-Konzentrationen.
Behandlungsmöglichkeiten
Behandelbar ist heute eine spezielle Form des Lungenhochdrucks - 
die pulmonal arterielle Hypertonie. Eine Behandlungsmöglichkeit ist, 
das schädliche Endothelin zu blockieren. Dazu werden die so genannten
Endothelinrezeptor-Antagonisten (z. B. Bosentan) eingesetzt.
Actelion Ltd
Actelion Ltd ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz
in Allschwil/Basel, Schweiz. Actelions erstes Medikament, Tracleer®, 
ist ein zur Therapie der pulmonal arteriellen Hypertonie zugelassener
dualer Endothelin-Rezeptor-Antagonist in Tablettenform. Darüber 
hinaus ist Tracleer® in der EU zur Verminderung der Anzahl neuer 
digitaler Ulzerationen bei Sklerodermie-Patienten, die an digitalen 
Ulzerationen leiden, zugelassen. Actelion vertreibt Tracleer® durch 
eigene Niederlassungen in den wichtigsten internationalen Märkten, so
den Vereinigten Staaten (mit Sitz in South San Francisco), der 
Europäischen Union, Japan, Kanada, Australien und der Schweiz. 
Actelion, gegründet im Jahre 1997, ist ein weltweit führendes 
Unternehmen bei der Erforschung des Endothels. Das Endothel trennt 
die Gefäßwand vom Blutstrom. Actelion konzentriert sich darauf, 
innovative Medikamente in Bereichen mit hohem medizinischem Bedarf zu
entdecken, zu entwickeln und zu vermarkten. Actelion Aktien sind am 
SWX Swiss Exchange notiert (Symbol: ATLN).
Weitere Informationen über Lungenhochdruck finden Sie unter:
Lungenhochdruck-Infocenter
Jeden Montag von 15.00 - 16.00 Uhr
(ausgenommen Feiertage) werden Ihre Fragen beantwortet, unter 
Tel.: 0800 - 8 53 63 60 (gebührenfrei) Es beraten Sie: Herr Prof. 
Schauer und Herr Dr. Winkler
Ihre Anfragen und Wünsche können Sie an die E-Mailadresse  
info@lungenhochdruck-infocenter.de senden. 
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