SIWI - The Stockholm International Water Institute
Wasser- und Entwicklungsexperten suchen in Stockholm nach Lösungen für Weltwasserkrisen
Stockholm (ots/PRNewswire)
Regierungschefs, Wasser- und Entwicklungsexperten suchen in Stockholm gemeinsam nach Lösungen für die weltweit eskalierenden Wasserkrisen
Auf der Weltwasserwoche 2015 zum Thema "Water for Development" kommen 3.000 Teilnehmer aus Regierung, Wissenschaft, internationalen Organisationen, Gesellschaft und Unternehmenssektor und über 120 Ländern zusammen.
Wasser ist die Grundlage für alle menschlichen und gesellschaftlichen Fortschritte. Nach der Definition der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) steht ein neues Klimaabkommen auf der COP21 an. Die Rolle des Wassers ist dabei entscheidend. Die Verfügbarkeit von Wasser wird aufgrund des Klimawandels extrem beeinträchtigt, die wachsende Weltbevölkerung benötigt mehr Nahrung und die Zeit läuft uns davon.
"Vom Horn von Afrika und der Sahel bis nach São Paulo, Kalifornien und China wird die Beharrlichkeit der Menschen getestet. Die gesicherte Wasserversorgung ist ein Ding der Vergangenheit," so Torgny Holmgren, Executive Director von SIWI.
Der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven sagte: "Wasserwirtschaft und -verteilung müssen Herzstück der Agenda für nachhaltige Entwicklung der internationalen Gemeinschaft sein. Und zwar nicht als einzelnes Ziel, sondern als elementarer Faktor für Entwicklung und Gesundheit."
Während seines Vortrags zum Klimawandel und dessen Auswirkungen auf seine kleine Inselnation sprach Christopher J. Loeak, der Präsident der Marshallinseln, Folgendes an: "Als Präsident meines Landes kann ich meinem Volk nicht in die Augen sehen und ruhigen Gewissens behaupten, dass alles gut wird, wo ich doch genau weiss, dass sich die Welt weiterhin auf einem extrem zerstörerischen Weg befindet."
Der Premierminister von Jordanien, Abdullah Ensour, beschrieb den enormen Druck, unter dem sich sein Land aufgrund der Kombination aus Wassermangel und einer sehr grossen Anzahl von Flüchtlingen befindet.
Im Rahmen der Weltwasserwoche werden drei Preise verliehen. Am 23. August wurde das Unternehmen CH2M mit dem Stockholm Industry Water Award ausgezeichnet. Am 25. August wird Kronprinzessin Victoria von Schweden einem Team aus 29 Teilnehmernationen den Stockholm Junior Water Prize überreichen. Am 26. August wird Rajendra Singh von König Carl XVI. Gustaf von Schweden der Stockholm Water Prize verliehen.
Über das Stockholm International Water Institute (SIWI): http://www.siwi.org
Über die Weltwasserwoche: http://www.worldwaterweek.org
Presseinformationen: http://www.worldwaterweek.org/pressroom
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Britt-Louise Andersson, Communications Director, SIWI, Tel.:
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