BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft
EANS-News: BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft /Konzernzwischenbericht H1 2015 (mit Dokument)
-------------------------------------------------------------------------------- Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Quartalsbericht BAWAG P.S.K. erzielt IM 1. Halbjahr 2015 Rekord-Nettogewinn von 226 Mio. EUR o Nettogewinn von 226 Mio. EUR, +29% gegenüber Vorjahr o Return on Equity auf Jahresbasis 18,1%, +1,9%-Punkte o Operative Kernerträge von 465 Mio. EUR, +9% o Reduktion der operativen Aufwendungen um 8% auf 225 Mio. EUR o Verbesserung der Cost/Income Ratio um 5,3%-Punkte auf 45,8% o Verbesserung der Nettozinsmarge um 33 Basispunkte auf 2,12% o CET1 Quote (Vollanwendung der CRR) von 14,2%, +2,1%-Punkte gegenüber Jahresende 2014 o BAWAG P.S.K. auf gutem Weg, die Jahresziele 2015 zu übertreffen WIEN, 11. August 2015 - Die BAWAG P.S.K. präsentierte heute für das 1. Halbjahr 2015 einen Nettogewinn von 226 Mio. EUR, welcher um 29% über dem 1. Halbjahr 2014 liegt. Der Anstieg ist auf einen höheren Nettozinsertrag sowie geringere operative Aufwendungen und niedrigere Risikokosten zurückzuführen. Der Return on Equity (auf Jahresbasis) erhöhte sich um 1,9%-Punkte auf 18,1%. Die Nettozinsmarge verbesserte sich um 33 Basispunkte auf 2,12%, gleichzeitig stieg die Nettozinsmarge der Geschäftsfelder um 17 Basispunkte auf 2,37%. Die operativen Aufwendungen verringerten sich um 7,6% und die Cost/Income Ratio um 5,3%-Punkte auf 45,8%. Die Risikokosten sanken um 39%, wobei im 1. Halbjahr 2015 kein außerordentlicher Abschreibungsbedarf bestand. "Das Halbjahresergebnis unterstreicht die starke Position der BAWAG P.S.K. Wir konzentrieren uns weiterhin auf das Wachstum unseres Kerngeschäfts, auf eine disziplinierte Konditionengestaltung und solide Bilanz¬struktur", sagte Chief Executive Officer Byron Haynes. "Wir sind überzeugt, dass die starke Performance auch im zweiten Halbjahr anhält und die BAWAG P.S.K. ihre Jahresziele für 2015 übertreffen wird." "Auf Basis dieser Rekordergebnisse für das erste Halbjahr 2015 werden wir verschiedene operative und strategische Maßnahmen zur weiteren Steigerung unserer Effizienz und operativen Exzellenz in der zweiten Jahreshälfte 2015 umsetzen, damit wir dieses profitable Wachstum auch in Zukunft erhalten können," sagte Chief Financial Officer Anas Abuzaakouk. Starke Kapitalausstattung unter Vollanwendung der CRR Im Hinblick auf die Kapitalausstattung steuert das Management die Bank weiterhin unter Vollanwendung der CRR. Nach der Eliminierung des Großteils der nicht dauerhaft anrechenbaren Kapitalinstrumente im Jahr 2014 wurde im Juni 2015 nun abschließend das letzte noch vorhandene, nicht nachhaltige Tier 1 Kapital in Höhe von 83 Mio. EUR gekündigt. Unter Vollanwendung der CRR verbesserten sich die CET1 Quote der Bank per Ende Juni 2015 auf 14,2% (Dez. 2014: 12,1%) und die Gesamtkapitalquote auf 17,3% (Dez. 2014: 15,8%). Anhebung des Ratings der BAWAG P.S.K. durch Moody's Anfang Juli hat Moody's Investors Service die langfristigen Ratings für Einlagen und vorrangige unbesicherte Verbindlichkeiten sowie das Emittenten-Rating der Bank um eine Stufe auf Baa1 angehoben. Der Ausblick wurde auf "positiv" gesetzt. Zudem wurde das Standalone Rating (Baseline Credit Assessment) der Bank auf baa3 (erstmals "Investment Grade") sowie das Rating für nachrangige Verbindlichkeiten auf Ba1 angehoben. Moody's zufolge spiegeln die Rating-Upgrades "die stärkeren und qualitativ verbesserten Kapitaladäquanzkennzahlen, die Erholung der Ertragskraft, die eine Reduzierung von Risiken in der Bilanz ermöglichte sowie den deutlichen Ausbau der Kapazitäten zur Verlustabsorbierung" wider. Die Ratingagentur weist zudem auf ein weiteres Verbesserungspotenzial innerhalb der kommenden 12 bis 18 Monate hin. Highlights der Geschäftsentwicklung H1 2015 Die BAWAG P.S.K. setzte im 1. Halbjahr 2015 ihre Geschäftsstrategie weiterhin erfolgreich um und erzielte dabei neuerlich ausgezeichnete Ergebnisse. Die operativen Kernerträge erhöhten sich aufgrund einer starken Entwicklung des Nettozinsertrages um 9% auf 465 Mio. EUR. Trotz anhaltendem Niedrigzinsumfeld stieg der Nettozinsertrag im 1. Halbjahr 2015 im Jahresvergleich hauptsächlich aufgrund niedrigerer Refinanzierungskosten und der höheren Nachfrage nach Kernkreditprodukten um 14%. Die Nettozinsmarge verbesserte sich um 33 Basispunkte auf 2,12%, was auf aktiv- und passivseitige Preisanpassungen zurückzuführen ist. Die operativen Aufwendungen gingen infolge langfristiger Maßnahmen zur Senkung der Personal- und sonstigen Aufwendungen um 7,6% auf 225 Mio. EUR zurück. Die Cost/Income Ratio verbesserte sich um 5,3%-Punkte auf 45,8%. Die Risikokosten reduzierten sich im 1. Halbjahr 2015 um 39% auf 23 Mio. EUR, was auf eine allgemeine Verbesserung der Kreditqualität in den Kerngeschäftsfeldern zurückzuführen ist. Die Bank behielt durch ihre risikoadäquate Kreditvergabe weiterhin ein konservatives Risikoprofil bei und fokussierte sich unverändert auf stabile, volkswirtschaftlich gut aufgestellte Länder. Die Risikokostenquote verbesserte sich auf 18 Basispunkte (-10 Basispunkte) und die NPL Ratio um 1,1 Prozentpunkte auf 2,3%. Im 1. Halbjahr 2015 waren keine außerplanmäßigen Abschreibungen erforderlich. Der Nettogewinn stieg im 1. Halbjahr 2015 um 51 Mio. EUR bzw. 29% auf 226 Mio. EUR. Die Steigerung ist auf einen höheren Nettogewinn im Segment Corporate Lending and Investments (+72%) zurückzuführen. Der Nettogewinn im Segment Retail Banking and Small Business erhöhte sich aufgrund verbesserter operativer Effizienz um 15%. Insgesamt wurde der Nettogewinn der Bank von einem höheren Nettozinsertrag, geringeren operativen Aufwendungen und niedrigeren Risikokosten getragen, was die weiterhin hohe Ertragsqualität widerspiegelt. Die Kredite und Forderungen an Kunden erhöhten sich per Ende Juni 2015 um 139 Mio. EUR oder 1% auf 22 Mrd. EUR, was in erster Linie auf dem Wachstum des Segments Retail Banking and Small Business beruht. Das Neugeschäft betrug im 1. Halbjahr 2015 über 2 Mrd. EUR und spiegelt das erfreuliche Wachstum im Privatkunden- wie auch im internationalen Geschäft wider. Gleichzeitig hat die BAWAG P.S.K. den nicht zum Kerngeschäft gehörenden Bestand an Krediten in CEE-Ländern weiter reduziert. Insgesamt liegt der Anteil des verbliebenen Kreditexposures gegenüber CEE-Ländern unter 0,6% der Bilanzsumme. Geschäftssegmente Das Segment Retail Banking and Small Business erzielte im 1. Halbjahr 2015 starke Ergebnisse, indem wir das Konsumkreditgeschäft in absoluten Zahlen weiter ausbauen und gleichzeitig unseren Marktanteil steigern konnten. Insgesamt wies dieses Segment gegenüber dem 1. Halbjahr 2014 einen um 15% höheren Nettogewinn von 99 Mio. EUR aus. Diese Steigerung ist auf geringere operative Aufwendungen und Risikokosten zurückzuführen. Weitere operative Effizienzsteigerungen führten zu einer Reduktion der operativen Aufwendungen von 11% gegenüber dem Vorjahr. Die Cost/Income Ratio des Segments verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um weitere 5%-Punkte auf 58%. Trotz eines schwach wachsenden Gesamtmarktes konnte die BAWAG P.S.K. ihren Marktanteil bei Konsum-krediten per Ende Juni um 70 Basispunkte gegenüber dem Jahresende 2014 und sogar um 100 Basispunkte gegenüber dem Wert für Juni 2014 auf insgesamt 9,7% steigern. Das Neugeschäft bei Kreditfinanzierungen betrug in den ersten sechs Monaten insgesamt 550 Mio. EUR und wurde hauptsächlich durch zusätzliche Konsumkredite (+7,1%) getragen. Der Kreditbestand im Segment Retail Banking and Small Business erhöhte sich netto um 2%. Wie unsere stabilen Margen und unsere niedrigen Risikokosten zeigen, haben wir unsere disziplinierten Risiko- und Pricing-Standards bei der Kreditvergabe beibehalten. Unsere Refinanzierungskosten waren insgesamt aufgrund der Optimierung des Produktmix, des Volumens und der Preisgestaltung weiterhin rückläufig. Ende Juni 2015 lag die durchschnittliche Verzinsung für Privatkundeneinlagen bei 0,39%, um 11 Basispunkte unter jener zu Jahresbeginn 2015. Die Direktbank-Tochter easybank konnte gegenüber dem Jahresende 2014 die Anzahl an Kundenkonten um 5% auf insgesamt 533.000 steigern. Die Kundeneinlagen stiegen um 7% auf 3,1 Mrd. EUR. Zum fünften Mal in Folge konnte die easybank den Recommender Award des Finanz-Marketing Verbandes Österreich für Direkt-, Spezial- und Privatbanken im Jahr 2015 entgegennehmen, wobei sie den höchsten Wert in der Vergleichsgruppe erreichte. Das Segment Corporate Lending and Investments konnte den Nettogewinn von 57 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2014 um 72% auf 98 Mio. EUR erhöhen. Die operativen Kernerträge nahmen um 24% zu, was auf einen um 31% höheren Nettozinsertrag infolge der Reduktion von Nicht-Kerngeschäftsportfolien und die entsprechende Kapitalreallokation hin zu profitableren und kapitaleffizienteren Aktiva zurückzuführen war. Die Kerngeschäftsbereiche wiesen gegenüber dem 1. Halbjahr 2014 eine starke Entwicklung auf, die Aktiva erhöhten sich netto um 600 Mio. EUR. Das Wachstum im inländischen Kreditgeschäft blieb verhalten, das Neugeschäft gegenüber dem 1. Halbjahr 2014 unverändert. Dies war in erster Linie auf ein nahezu stagnierendes Wirtschaftswachstum in Österreich, eine rückläufige Investitionstätigkeit der Unternehmen und auf die anhaltenden Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Entwicklungen in den CEE-Ländern, der Ukraine und Russland sowie anderer makroökonomischer Risiken in Europa zurückzuführen. Das internationale Geschäft entwickelte sich in den ersten sechs Monaten 2015 mit einem Neugeschäftsvolumen von 1,4 Mrd. EUR erneut stark. Der Schwerpunkt lag weiterhin auf stabilen westeuropäischen Ländern (Deutschland, Großbritannien und Frankreich) sowie auf den USA. Niedrige Risikokosten sowie eine NPL Ratio von 0,65% spiegeln den erfolgreichen Risikoabbau und das proaktive Risikomanagement im gesamten Corporate Lending and Investments Portfolio wider. Das Segment Treasury Services and Markets erzielte aufgrund verbesserter operativer Effizienz um 9% höhere operative Kernerträge bei um 15% geringeren operativen Aufwendungen. Selektive Neuinvestitionen und strategische Verkäufe unterstützten im 1. Halbjahr 2015 die Reduktion der risikogewichteten Aktiva um 22%. Der Fokus der Veranlagungsstrategie liegt weiterhin auf besicherten und unbesicherten Anleihen von Banken in Kerneuropa und den USA sowie auf ausgewählten Staatsanleihen und hochqualitativen CLOs zu Diversifikationszwecken, wobei das CLO-Portfolio zu 100% mit einem Triple-A Rating bewertet ist. Das gesamte Investmentportfolio belief sich auf 5,2 Mrd. EUR mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 3,9 Jahren. Das Portfolio enthielt zu 99% Investment-Grade-Wertpapiere, 83% davon waren in der Ratingkategorie A oder höher eingestuft. Das CEE-Exposure in diesem Segment belief sich auf weniger als 5% des Gesamt¬portfolios und beschränkte sich auf ausgewählte Anleihen (davon 90% in der Ratingklasse A oder höher). Das Wertpapierportfolio umfasste Ende Juni 2015 kein direktes Exposure gegenüber Russland, Ungarn und anderen südosteuropäischen Ländern oder gegenüber der HETA Asset Resolution AG. Über die BAWAG P.S.K. Die BAWAG P.S.K. ist eine der größten Banken in Österreich mit über 1,6 Mio. Privat- und Firmenkunden und einer landesweit bekannten Marke. Die Bank fokussiert sich auf drei Geschäftssegmente: Retail Banking and Small Business bietet einfache, faire und transparente Produkte und Dienstleistungen an, die Kredite, Spareinlagen, Zahlungs- und Kartendienste, Veranlagungen und Versicherungsdienstleistungen für Privatkunden und KMUs umfassen. Auf Grundlage der traditionellen und langfristigen Kooperation mit der Österreichischen Post AG sind diese Produkte in allen unseren Filialen landesweit erhältlich, die durch unsere digitalen Vertriebsschienen ergänzt werden. Die Kreditvergabe an sowie sonstige Finanzdienstleistungen für österreichische Unternehmen und das internationale Geschäft sind im Segment Corporate Lending and Investments zusammengefasst. Kundenkredite werden mehrheitlich in Österreich vergeben. Der Schwerpunkt des internationalen Geschäfts liegt auf der Finanzierung von Unternehmen, gewerblichen Immobilienprojekten und Portfoliofinanzierungen vorrangig in Westeuropa und den USA. Das Segment Treasury Services and Markets umfasst alle Serviceleistungen im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Handels- und Investitionsaktivitäten für das konzerninterne Treasury sowie das Management des bankeigenen Portfolios an Wertpapieren. Ziel der Bank ist es, auf Basis eines kapitaleffizienten Geschäftsmodells mit niedrigem Risikoprofil und geringem Leverage eine der effizientesten einheitlich gesteuerten Banken in ganz Europa zu sein. Das Angebot einfacher, transparenter und erstklassiger Produkte sowie Dienstleistungen für unsere Kunden ist die Kern¬strategie der BAWAG P.S.K. Die Investor Relations Website der BAWAG P.S.K. (Link: https://www.bawagpsk.com/BAWAGPSK/IR/DE) beinhaltet weitere Informationen über die BAWAG P.S.K., inklusive Informationen zu Finanzergebnissen und anderen Themen für Investoren. Tabellen: siehe PDF der Presseaussendung im Anhang Rückfragehinweise: Financial Community: Benjamin del Fabro (Investor Relations) Tel: +43 (0) 5 99 05-22456 E-Mail: investor.relations@bawagpsk.com Anhänge zur Meldung: ---------------------------------------------- http://resources.euroadhoc.com/us/GYHlQz4l Rückfragehinweis: Pressestelle T: 43 (0)59905 - 31210 F: 43 (0)59905 - 22007 e-mail: presse@bawagpsk.com Ende der Mitteilung euro adhoc -------------------------------------------------------------------------------- Anhänge zur Meldung: ---------------------------------------------- http://resources.euroadhoc.com/us/GYHlQz4l Unternehmen: BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft Georg-Coch-Platz 2 A-1018 Wien Telefon: +43 (0) 59905 Email: bawagpsk@bawagpsk.com WWW: www.bawagpsk.com Branche: Banken ISIN: - Indizes: Börsen: Börse: Luxembourg Stock Exchange, Euronext Amsterdam, Frankfurt, Wien, SIX Swiss Exchange Sprache: Deutsch