ENISA - European Network and Information Security Agency
Die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit ENISA lanciert einen Führer zum Informationsaustausch, um Schwachstellen, Gefährdungen und Internetangriffe bei sozialen Netzwerken zu entschärfen und ihre Sicherheit zu erhöhen
BRÜSSEL und HERAKLION, Griechenland, September 10 (ots/PRNewswire)
Die EU-Agentur ENISA präsentiert den ersten pan-europäischen Good- Practice-Führer für Network Security Information Exchange (NSIE - Informationsaustausch zur Netzwerksicherheit). Dieser Führer soll EU- Mitgliedsstaaten und privaten Geschäftsinteressenten dabei helfen, NSIEs auf nationalem Niveau einzuführen. Er könnte auch den Weg ebnen für die Bildung des ersten pan-europäischen NSIE für bedenkliche Kommunikationsnetzwerke und -dienste.
ENISAs Bestandsaufnahme und Analyse [1] dieser Thematik bestätigt die Bedeutung und den strategischen Wert des Informationsaustauschs. Die EU- Mitgliedsstaaten sind sehr an einem besseren Verständnis und an der Entwicklung eines Informationsaustauschs interessiert. Sie forderten ENISA in aller Deutlichkeit dazu auf, einen Good-Practice-Führer zu erarbeiten, der auf Praktiken basiert, die bestehende NSIEs beobachtet haben.
Der Führer beinhaltet eine Sammlung geeigneter Praktiken mehrerer Länder mit signifikanter Erfahrung auf diesem Gebiet und einzelne Diskussionen mit Experten.
NSIE ist eine strategische Partnerschaft zwischen wichtigen öffentlichen und privaten Geschäftsinteressenten. Antrieb für diesen Informationsaustausch sind die Vorteile für Mitglieder, die zusammen an gemeinsamen Problemen arbeiten und so Zugang zu Informationen erhalten, die nicht aus anderer Quelle erhältlich sind.
NSIE eignet sich ausgezeichnet dafür: - eine sich verändernde Sicherheitsumgebung zu verstehen - Bedrohungen, Schwachstellen und Gefährdungen auf ganzheitliche Weise kennenzulernen - Empfehlungen für eine Milderung von Schwachstellen, Gefährdungen und Internetangriffen zu erarbeiten - gemeinsam Methoden zur kontinuierlichen Beurteilung existierender Massnahmen zu entwickeln - politischen Entscheidungsträgern und Strategen zu spezifischen Einblicken und strategischen Sichtweisen zu verhelfen.
Der geschäftsführende Direktor der ENISA, Andrea Pirotti äusserte dazu:
"Informationsaustausch ist ein wichtiges Element in den Bemühungen der EU, die Widerstandsfähigkeit und Sicherheit bedenklicher Kommunikationsnetzwerke und -dienste zu verstärken. Wir hoffen, dass dieser Führer den Weg für eine schnellere Bildung nationaler und pan-europäischer NSIEs ebnet."
Dieser Good-Practice-Führer ist Teil von ENISAs Programm zur Widerstandsfähigkeit. Er trägt zur Strategie der europäischen Kommission (oder EU) zur Critical Information Infrastructure Protection (CIIP - Schutz geschäftskritischer Infrastrukturen und Informationen)[2] bei. Diese Strategie fordert die umfassende Errichtung nationaler NSIEs und die Schaffung einer pan-europäischen öffentlich-privaten Partnerschaft für Widerstandsfähigkeit.
[1] http://www.enisa.europa.eu/act/res/policies/good-practices-1/ information-sharing-exchange
[2] http://ec.europa.eu/information_society/policy/nis/strategy/a ctivities/ciip/index_en.htm
(Wegen der Länge der angegebenen URL kann es erforderlich sein, diese Hyperlinks zu kopieren und in das Adressfeld Ihres Internetbrowsers einzufügen. Leerzeichen entfernen.)
Pressekontakt:
Weitere Einzelheiten erhalten Sie bei: Dr. Evangelos Ouzounis, Senior
Expert - Network Security Policies: resilience@enisa.europa.eu oder
Ulf Bergstrom, Verantwortlicher für Presse und Kommunikation, ENISA,
press@enisa.europa.eu Handy: +30-6948-460-143