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ENISA - European Network and Information Security Agency

Fliegen 2.0? ENISA präsentiert Studie über die künftigen Herausforderungen von Internet of Things/RFID im Flugreiseverkehr

BRÜSSEL und HERAKLION, Griechenland, April 13, 2010 (ots/PRNewswire)

Aufgrund der Mitteilung der Europäischen Kommission bezüglich des
IoT-Aktionsplans für Europa, analysierte die Europäische Agentur für
Netz- und Informationssicherheit (ENISA) die Risiken, die mit
künftigen Flugreisen mit der "Internet of Things"
IoT/RFID-Technologie verbunden sind. Der Bericht zeigt bedeutende
Sicherheitsrisiken und die sozialen und rechtlichen Folgen sowie die
Auswirkungen auf den Datenschutz auf und enthält konkrete
Richtlinien-, Untersuchungs- und rechtliche Empfehlungen.
IoT ist eine Vision, in der alle hergestellten Dinge über
drahtlose und verkabelte Kommunikationsnetzwerke miteinander
verbunden sind. Die Bewegung von Reisenden, Flughafenangestellten und
des Gepäcks erzeugt eine zunehmende konstante Interaktion zwischen
Smart Devices. IoT bedeutet ebenfalls, dass eine signifikante Menge
an vertraulichen Informationen freigegeben wird. Da in Europa täglich
ca. 28.000 Flüge (ca. 10 Millionen Flüge pro Jahr) abgefertigt
werden, ist die Wichtigkeit von Flugreisen offensichtlich. Dr. Udo
Helmbrecht, Geschäftsführender Direktor der ENISA:
"Um die Vorteile des Internet of Things voll zu nutzen, müssen
die Herausforderungen und Risiken, die mit IoT einhergehen,
identifiziert und proaktiv angegangen werden. Die Risiken werden
nicht immer von der Technologie verursacht, sondern von der Art, in
der wir diese einsetzen."
Drei empfohlene Richtlinien: 1. Überdenken der vorhandenen
Unternehmensstrukturen und Einführung neuer Unternehmensmodelle. Die
Akteure im Luftverkehr (beispielweise Fluggesellschaften, Flughäfen,
Logistikservices und Flugsicherheitsagenturen, usw.) sollten sich
proaktiv mit neuen Unternehmensmodellen vertraut machen. 2.
Benutzerfreundlichkeit und Inklusivität von Geräten, Prozessen und
Verfahren - wir müssen inklusiv sein. 3. Erstellen und Übernehmen von
Richtlinien für die Datenverwaltung und den Datenschutz.
Fünf Untersuchungsempfehlungen: 1. Datenschutz. 2.
Verwendbarkeit. 3. Multimodale Personenauthentifizierung,
beispielsweise biometrische Verfahren. 4. Standards für leichte
Kryptographieprotokolle. 5. Vertrauen als zentraler Gesichtspunkt:
Ein Unternehmen sollte den Umfang seines Vertrauens verstehen.
Drei rechtliche Empfehlungen: 1. Unterstützung der Benutzer,
beispielsweise bezüglich Daten, damit diese besser von ihren Rechten
Gebrauch machen können. 2. Grosse Wertlegung auf Informationen und
Daten. 3. Angleichung der Datenerfassung in Flughafenläden und
Schärfen des Bewusstseins der Reisenden bezüglich der Erfassung und
Verarbeitung der Daten.
Drei Empfehlungen wurden speziell für die Europäische Kommission
ausgesprochen:
1. Richtlinien für die Durchsetzung und Anwendung der
europäischen rechtlichen Rahmenbedingungen. 2. Anpassung der
Forschung an die industriellen und sozialen Anforderungen,
beispielsweise Untersuchung der ethischen Abgrenzungen. 3. Bewertung
der Auswirkungen von Sicherheit und Datenschutz sowie die Erprobung
neuer Technologien, bevor diese bereitgestellt werden.
Die identifizierten Risiken umfassen beispielsweise Folgendes:
Misserfolg der Flugreiseverfahren, Frustration der Passagiere und
geringe gesellschaftliche Akzeptanz, Verlust oder Verletzung der
Privatsphäre von Bürgern/Passagieren und soziale Ausgrenzung. Den
vollständigen Bericht finden Sie unter:
http://www.enisa.europa.eu/act/rm/emerging-and-future-risk/delive
rables/f lying-2.0-enabling-automated-air-travel-by-identifying-and-a
ddressing-the-cha llenges-of-iot-rfid-technology-2
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entfernen Sie dies bitte zuvor.)

Pressekontakt:

CONTACT: Für Interviews wenden Sie sich an: Ulf
Bergstrom,Pressesprecher, ENISA,press@enisa.europa.eu, Mobil:
+30-6948-460143, Barbara Daskala,Spezialistinfür Risikomanagement,
RiskManagement@enisa.europa.eu

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