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Institut für Plastination

Gunther von Hagens' KÖRPERWELTEN und BODY WORLDS: KEIN Zusammenhang mit der Nachahmerausstellung in Paris

Heidelberg (ots)

Das Institut für Plastination in Heidelberg und
sein wissenschaftlicher Direktor, Anatom Dr. Gunther von Hagens - 
Schöpfer der weltbekannten Anatomieausstellungen KÖRPERWELTEN und 
BODY WORLDS - erklären nachdrücklich, dass KEINERLEI Verbindung 
zwischen ihren Ausstellungen und der Ausstellung OUR BODY in Paris 
besteht, die per Gerichtsbeschluss schließen musste. In den letzten 
24 Stunden haben sich französische und andere Medien in ihren 
Beiträgen über die Nachahmerausstellung in Paris missverständlich auf
Gunther von Hagens' Ausstellungen bezogen und in verschiedenen 
Artikeln Bilder der KÖRPERWELTEN und BODY WORLDS verwendet.
Dr. von Hagens erklärte: "Ich bin seit über fünfunddreißig Jahren 
Anatom und habe während meiner Laufbahn immer sorgfältig darauf 
geachtet, anatomische Ausstellungen zu präsentieren, die den 
unantastbaren europäischen Standards hinsichtlich der Menschenrechte 
und der Ethik entsprechen. In den KÖRPERWELTEN und BODY WORLDS 
Ausstellungen sind ausschließlich Spenderkörper zu sehen, überwiegend
deutschstämmige, die aus dem Körperspenderprogramm des Heidelberger 
Instituts für Plastination stammen. Daher ist es mir wichtig, 
deutlich zu machen, dass keinerlei Zusammenhang zwischen mir und der 
Leichenausstellung in Paris besteht."
Seit über fünf Jahren versuchen immer mehr Geschäftemacher, die 
von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeierten Ausstellungen von 
Dr. von Hagens zu imitieren. Dabei ziehen sie mit Leichenschauen um 
die Welt, in denen chinesische Leichen unbekannter Herkunft zu sehen 
sind. Etliche dieser Nachahmerausstellungen sind bereits von 
Ethikern, Menschenrechtsorganisationen und religiösen Gruppierungen 
angegriffen worden, die ihnen vorwerfen, dass die ausgestellten 
Personen dieser Verwendung ihrer Körper nie zugestimmt haben.
Die Laogai Research Foundation, eine Agentur in Washington, D.C., 
in den USA, die Menschenrechtsverletzungen in China verfolgt und 
dokumentiert, hatte bereits mehrfach in der New York Times und 
anderen Medien ihre Bedenken hinsichtlich der Verwendung dieser 
chinesischen Leichen in Nachahmerausstellungen zum Ausdruck gebracht.
Vor Kurzem ging auch das amerikanische Nachrichtenmagazin 20/20 des 
Fernsehsenders ABC diesem Thema in einer Recherche nach: 
http://abcnews.go.com/Blotter/story?id=4296982&page=1
Das Institut für Plastination und Dr. von Hagens weisen nochmals 
darauf hin, dass KEINERLEI Verbindung zwischen den KÖRPERWELTEN und 
BODY WORLDS Ausstellungen und der Ausstellung OUR BODY besteht, die 
per Gerichtsbeschluss in Paris schließen musste.
"Als ehemaliger politischer Gefangener der DDR glaube ich fest an 
die Grundsätze von Demokratie, Freiheit und freiem Willen. Deshalb 
habe ich mich seit Anbeginn meiner Laufbahn, als ich das weltweit 
einzige Körperspenderprogramm für die Plastination ins Leben rief, 
moralisch dem Grundsatz verpflichtet gefühlt, die gesetzliche 
Zustimmung derer einzuholen, deren Körper öffentlich ausgestellt 
werden. Es ist mir äußerst wichtig, dass die Medien und die 
Öffentlichkeit in Paris und ganz Frankreich wissen, dass ich nichts 
mit der Leichenausstellung in Paris zu tun habe, und dass jegliche 
Berichte, die anderes vermuten lassen, unzutreffend sind."
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bodyworlds.com .
Pressekontakt:

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Institut für Plastination
Rathausstraße 11
69126 Heidelberg
E-Mail: hd.pressoffice@plastination.com