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Towers Perrin

Spürbare Salärerhöhungen im Zeichen der ausklingenden Krise

Zürich (ots)

Die Wirtschaftskrise hat Spuren in den Salärbudgets hinterlassen. 
Dennoch dürften Mitarbeiter der meisten Unternehmen in der Schweiz 
2010 mit mehr Lohn rechnen als 2009.
Unter Berücksichtigung der Unternehmen, die ihre Saläre 
einfrieren, ergibt sich in der Schweiz für 2010 eine 
durchschnittliche Erhöhung der Vergütungsbudgets in Höhe von 2,2%. 
Der Wert liegt überraschend deutlich über jenem für das laufende Jahr
in Höhe von 1,4% und rangiert im Mittelfeld des internationalen 
Vergleichs. Zu diesen Kenntnissen gelangt die aktuelle 
Towers-Perrin-Analyse Global Compensation Planning Report 2009/10 zur
Entwicklung von weltweiten Vergütungserhöhungsbudgets.
Noch 2009 hat der Anteil der Unternehmen, die mit geringeren 
Steigerungsraten in der Vergütung rechnen oder gar das Lohnniveau 
firmenübergreifend einfrieren, weltweit zugenommen. Angesichts einer 
optimistischeren Grundstimmung in der Wirtschaft wird sich dieses 
Bild wandeln. Beträgt im laufenden Jahr der Anteil der Unternehmen in
der Schweiz, die auf Lohnerhöhungen verzichten, noch 45%, so wollen 
2010 nur noch 11% aller Unternehmen mit Nullrunden arbeiten. 
"Angesichts der zurückliegenden schwierigen Jahre haben die 
Unternehmen ihre Lohnerhöhungsbudgets nahezu flächendeckend nach 
unten korrigieren müssen. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen 
rechnet aber aufgrund eines positiven Ausblicks nun wieder mit 
höheren Budgets", beurteilt Hans Münch, Vergütungsexperte bei Towers 
Perrin in Zürich, die Analyse-Ergebnisse.
Weltweit höhere Vergütungsbudgets erwartet
Für 2010 rechnen die meisten Unternehmen weltweit mit deutlich 
umfangreicheren Vergütungsbudgets als 2009. So planen französische 
Unternehmen mit einem doppelt so hohen Anstieg ihrer 
Vergütungsbudgets auf insgesamt 2,8%, in spanischen Unternehmen 
sollen die Budgets um drei Viertel steigen, in britischen um fast die
Hälfte (47%) auf 2,5%.
In dieser Grössenordnung bewegt sich auch der Anstieg in der 
Schweiz und in Deutschland (57% bzw. 53%). Auch unter 
Berücksichtigung der nationalen Inflationsraten erweisen sich diese 
Werte als attraktiv: Mit 1,6% realem Lohnwachstum bewegen sich 
Unternehmen dieser Länder im oberen Mittelfeld des internationalen 
Vergleichs.
Im Vergleich der grossen Industrienationen kalkulieren russische 
Firmen mit der höchsten nominalen Erhöhung ihrer Vergütungsbudgets. 
Für 2010 steigen die um Nullrunden bereinigten Budgets deutlich auf 
7,7%. Jedoch werden die Zuwächse von der Inflation verzehrt.
Pharma- und Chemie-Branche Spitze
2010 wird in fast allen Branchen mit höheren Lohnsteigerungen 
kalkuliert als 2009. Selbst für die krisenerschütterte 
Finanzindustrie sind weltweit kaum gesunkene Budgets zu verzeichnen. 
Finanzdienstleister in der Schweiz wollen ihre Mittel für 
Salärerhöhungen im Vergleich zu 2009 um rund ein Drittel auf 2,2% 
erhöhen.
Eine Ausnahme unter den Branchen bildet die Pharma-Industrie, wo 
die Wirtschaftskrise verzögert Folgen zeigt, wenn auch nur begrenzt. 
Denn wie in der Vergangenheit planen Pharma-Unternehmen in der 
Schweiz, Deutschland und Österreich immer noch mit den höchsten 
Gehaltssteigerungsraten im internationalen Vergleich in Höhe von 3% 
und mehr.
Neben Unternehmen aus dem Bereich Professional Services zeigen 
sich IT- und Telekommunikationsfirmen für 2010 am optimistischsten in
ihrer Vergütungsplanung. In der Schweiz liegen ihre Budgets für 
Gehaltserhöhungen 2010 mit 2,1% deutlich über einen Prozentpunkt über
dem Wert für 2009.
Hintergrundinformationen zur Studie und Bezug
Der jährlich von Towers Perrin erstellte Global Compensation 
Planning Report analysiert die Entwicklungen im Bereich 
Vergütungsplanung. Das für die Studie erhobene Vergütungsbudget 
erfasst Mitarbeiter aller Hierarchiestufen und berücksichtigt bei den
Prognosen auch die geplanten Beförderungen. Die Ergebnisse für 2009 
und 2010 basieren auf den Angaben von rund 2900 grossen und 
mittelständischen Unternehmen aus 48 Ländern. In der Schweiz sind die
Angaben von 107, in Deutschland von 185 und in Österreich von 82 
Unternehmen eingeflossen.
Der Global Compensation Planning Report 2009/10 ist kostenlos zu 
beziehen bei Towers Perrin, Frau Anna-Maria Angermann 
(anna-maria.angermann@towersperrin.com).
Kontakt
Towers Perrin: Thomas Müller, Tel.: 0049 069 1505 5118 / 
E-Mail:  thomas.mueller@towersperrin.com 
Pleon C-Matrix: Alexandra Kühn, Tel.: 043 300 56 64 / 
E-Mail:  alexandra.kuehn@pleon.com

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