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Qualitätskontrolle in der Komplementärmedizin unbedingt notwendig

Basel (ots)

Der Fall des Berner "Akupunkteurs" zeigt klar, dass
eine seriöse Qualitätskontrolle bei der Aus- und Fortbildung von 
Therapeutinnen und Therapeuten der Komplementär- und 
Alternativmedizin (KAM) unabdingbar ist. Kein anderes Land auf der 
Welt hat eine so hohe Dichte an Therapeuten der KAM wie die Schweiz. 
Umso wichtiger ist es, dass Patienten, die komplementärmedizinische 
Leistungen in Anspruch nehmen, herausfinden können, ob der von ihnen 
gewählte Therapeut gut ausgebildet ist. Dies ist heute relativ 
schwierig, da das Berufsbild für die KAM-Therapeuten erst in 
Entwicklung ist und die kantonalen Regelungen bei der Zulassung von 
KAM-Therapeuten sehr unterschiedlich sind. In den Kantonen sind von 
einer reinen Meldepflicht bis zu strengen Prüfungen alle Varianten 
vorhanden. Das Erfahrungsmedizinische Register EMR prüft seit über 
zehn Jahren nach strengen Richtlinien die Aus- und Fortbildung von 
KAM-Therapeuten und vergibt ein Qualitätslabel, das von über 40 
Krankenversicherern genutzt wird. Auch mehrere Kantone stützen sich 
bei der Vergabe der Berufsausübungs-Bewilligung auf das 
EMR-Qualitätslabel ab.
Ein grosser Teil der Therapeuten mit EMR-Qualitätslabel ist im 
Internet unter www.emindex.ch auffindbar. Informationen bekommt man 
auch bei den dem EMR angeschlossenen Versicherern und bei den 
Verbänden der KAM. Niemand sollte sich einem Therapeuten der 
Komplementärmedizin anvertrauen, ohne dessen Qualifikation zu kennen.
Weitere Informationen zum EMR-Qualitätslabel finden Sie unter: 
www.emr.ch/das-emr/infocorner.las

Kontakt:

EMR, Frau Dr. Silva Keberle
Tel.: +41/61/226'94'40
E-Mail: skeberle@eskamed.ch

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