Swarovski Wien - d. swarovski tourism services gmbh
Swarovski Wien zeigt "Working Girls" von Almyra Weigel: Arbeitskleidung als Kunstform - BILD
Wien (ots)
Swarovski Wien - die kreative Verschmelzung aus Staunen und Kaufen in der Kärntner Straße 24 - zeigt ab 29. April die "Wochenschürzen" der bekannten litauischen Textilkünstlerin Almyra Weigel, eine konzeptuell geprägte Objektkunst. Mit dieser Hommage an die Frau startet Swarovski Wien unter der künstlerischen Leitung von Gerda Buxbaum, ehemalige Direktorin der Modeschule Schloss Hetzendorf, eine Vielzahl wechselnder Bespielungen.
Mit Swarovski Wien in der Kärntner Straße 24 besteht seit Dezember 2009 eine einzigartige kristalline Unternehmensplattform, die mit neuen Verkaufsatmosphären überrascht. Im modernisierten Inneren des historischen Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert offenbart sich dem Besucher ein inspirierendes Wechselspiel zwischen Design, Alltagskultur und kristallinen Objekten, die mit großzügigen Kauflandschaften verschmelzen. Mit funkelnden, multimedialen Installationen wie denen des belgischen Künstlers Arne Quinze konnte Swarovski Wien bereits Akzente setzen. Die in den Straßenraum hinausgreifenden Kuben haben das Bild in der Kärntner Straße maßgeblich geprägt. Weitere kunstvolle Inszenierungen sollen folgen.
Unter der künstlerischen Leitung von Gerda Buxbaum wird unter anderem das zentrale Schaufenster hin zur Kärntner Straße in regelmäßig wechselnden Bespielungen von internationalen Designern und Künstlern gestaltet, die thematisch unterschiedlichste Aspekte aufgreifen werden. Eine der ersten Installationen stammt von der bekannten Textilkünstlerin Almyra Weigel und kann im Mai 2010 in Swarovski Wien bewundert werden. Sie interpretiert das gesellschaftliche Bild der Frau in den 1950er und 1960er Jahren zwischen Hausarbeit und beruflicher Emanzipation neu und transformiert es in das 21. Jahrhundert.
Ausstellung: "Working Girls" von Almyra Weigel
Die Schürze - mitnichten nur Symbol für Häuslichkeit und Tradition, sondern vielmehr Ausdruck von weiblichem Selbstverständnis, versehen mit femininer Sinnlichkeit, wenn sie aus einem Hauch von zerbrechlich scheinendem Material gefertigt ist und gleichsam in der Luft einen Tanz vollführt. Transparent, reizvoll, eine Schürze für jeden Tag, für die Arbeit geeignet und doch soviel mehr als Arbeitskleidung - für die Arbeitsleistung jederzeit bereit und über Glitzertelefone abrufbar...
Die Textilkünstlerin Almyra Weigel hält sich in ihren Werken bevorzugt an modernes, überraschendes Material, mit dem sie ausdrucksstark zeitgenössische Symbole thematisiert. So entdeckte sie für ihre Arbeit das Potenzial von Heißkleber als Werkstoff, der auch in der Installation "Wochenschürzen" zum Einsatz kommt. Als fragile Konstruktion wird dem weiblichsten aller Kleidungsstücke die Bedeutung zugedacht, mit ihm als "zweite Haut" für die täglichen Anforderungen gerüstet zu sein - ohne aber seine Geltung als dekoratives Utensil, die es in vergangenen Jahrhunderten besaß, zu verleugnen.
Almyra Weigel, die aus Litauen stammende Künstlerin studierte Textildesign an der renommierten Kunstakademie Vilnius. Nach ihrem Studium wurde sie Assistentin an der Litauischen Kunstakademie in Kaunas, wo sie ab 1994 auch Lehraufträge im Bereich "Geschichte des Bildteppichs" und "Praxis der Textilen Kunst" übernahm. Almyra Weigel ist die Initiatorin der Internationalen Sommerakademie für Freie Textilkunst in Kaunas/Litauen.
Gerda Buxbaum gilt als die Doyenne der österreichischen Modeszene und als führende Autorität im weltweiten modetheoretischen Diskurs. Seit über drei Jahrzehnten thematisiert sie den schillernden Begriff Mode in vielfachen Funktionen und Kontexten. Sie positionierte als Direktorin über zehn Jahre hinweg die renommierte Modeschule der Stadt Wien im Schloss Hetzendorf mit viel innovativem Engagement. Mit Swarovski verbindet Gerda Buxbaum eine langjährige Chronologie inspirativer Zusammenarbeit.
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TPT0008 2010-04-29/14:00