PCC-Gruppe schließt 2022 als bestes Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte ab
PCC steigert Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2022 um 35 % auf 1,3 Milliarden Euro
Duisburg (ots)
Die Duisburger Beteiligungsholding PCC SE hat im vierten Quartal 2022 deutlich zweistellige Umsatz- und Ergebnissteigerungen gegenüber dem Vorjahr erzielt und damit die Erwartungen auf Umsatz- und Ergebnisseite klar übertroffen. "Insgesamt war 2022 das beste Geschäftsjahr unserer Firmengeschichte" sagt Ulrike Warnecke, Vorstandsmitglied der PCC SE.
Im vierten Quartal 2022 erzielte die PCC-Gruppe einen Konzernumsatz von 328,0 Millionen Euro. PCC erreichte damit im Gesamtjahr einen Umsatz von 1.322,4 Millionen Euro, eine Steigerung um 35,0 % gegenüber dem schon sehr guten Vorjahr. Der Umsatz 2022 lag auch deutlich über den Erwartungen von PCC. Ergebnisseitig übertraf PCC ebenfalls bei weitem sowohl die ausgezeichneten Vorjahresergebnisse als auch die gesteckten Ziele. So erzielte PCC im vierten Quartal ein Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 93,6 Millionen Euro und im Gesamtjahr von 290,3 Millionen Euro, ein Plus von 47,0 % im Vergleich zu 2021. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (operatives Ergebnis, EBIT) stieg im vierten Quartal um 75,5 Millionen Euro und kumulierte sich im Geschäftsjahr insgesamt auf 217,5 Millionen Euro, eine Steigerung um 73,5 % gegenüber dem Vorjahr.
"Wesentliche Ursache für die außerordentlich positive Geschäftsentwicklung waren die hohen durchschnittlichen Verkaufspreise, insbesondere für die Chlor-Nebenprodukte Natronlauge, Salzsäure und andere Chlorderivate sowie für Tenside", erklärt Warnecke. "In einigen Bereichen lagen auch die Absatzmengen 2022 erheblich über den Erwartungen. Im Laufe des vierten Quartals gingen die Verkaufspreise zwar von ihren teilweise historischen Höchstständen zurück, blieben aber überwiegend noch auf hohem Niveau."
Chemiesegmente angeführt vom Segment Chlor & Derivate mit starker Performance
Das Segment Chlor & Derivate erzielte im vierten Quartal ein Rekordergebnis. Der Umsatz lag im vierten Quartal bei 121,2 Millionen Euro und kumulierte sich im Gesamtjahr auf 387,7 Millionen Euro, 85,5 % über Vorjahr. Dieses Segment, getragen von der Business-Unit Chlor der größten Konzerngesellschaft PCC Rokita SA, stellte mit weitem Abstand den Hauptumsatz- und Hauptergebnisträger im PCC-Konzern dar. Auch das Segment Tenside & Derivate, getragen von der PCC Exol SA, beendete das vierte Quartal ausgesprochen positiv, wobei insbesondere die Nachfrage nach Rohstoffen für die Reinigungs- und Körperpflegemittelindustrie hoch blieb. Das Segment Polyole & Derivate erzielte trotz eines schwierigen Marktumfeldes ebenfalls ein positives Ergebnis. Dabei behauptete sich die Business-Unit Polyole der PCC Rokita SA erfolgreich in dem unter anderem aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs aus China herausfordernden Marktumfeld.
Highlights aus den weiteren Konzernsegmenten
Das von der PCC Intermodal SA getragene Segment Logistik erzielte im Gesamtjahr 2022 einen Umsatz von 137,9 Millionen Euro, eine Steigerung um 17,7 % gegenüber Vorjahr. Damit blieb dieses Segment trotz eines schwierigen Marktumfeldes über den Erwartungen. Im Segment Handel & Services ließ die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im vierten Quartal zwar nach, dennoch schloss die PCC Trade & Services GmbH, die größte Gesellschaft des Segments, das Geschäftsjahr deutlich besser als erwartet ab. Die Geschäftsentwicklung des Segments Silizium & Derivate schwächte sich aufgrund geringer Nachfrage ab. Gleichzeitig blieb der Wettbewerbsdruck aus China und Brasilien hoch. Die PCC BakkiSilicon hf. nahm daher Ende des vierten Quartals einen der beiden Öfen ihrer Anlage in Island außer Betrieb.
Tilgung endfälliger Anleihe
Zum 1. Februar 2023 tilgte die PCC SE die im März 2019 emittierte 3,00 %-Anleihe ISIN DE000A2TSTW0 endfällig. Das Rückzahlungsvolumen betrug 18,4 Millionen Euro.
Die genannten Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2022 unterliegen noch der finalen Prüfung durch den Wirtschaftsprüfer.
Der Quartalsbericht ist online unter https://www.pcc-finanzinformationen.eu verfügbar.
Kurzportrait der PCC SE
Die PCC SE mit Hauptsitz in Duisburg ist die Beteiligungsholding der weltweit tätigen PCC-Gruppe mit mehr als 3.300 Mitarbeitenden. Ihre Konzerngesellschaften verfügen über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien, Silizium und Silizium-Derivaten sowie im Bereich Containerlogistik. Als langfristig orientierter Investor konzentriert sich die PCC SE darauf, durch nachhaltige Investitionen die Unternehmenswerte ihrer Beteiligungen kontinuierlich zu steigern und beständig neue Werte zu schaffen. Die größten Chemieproduzenten der PCC-Gruppe sind die PCC Rokita SA, ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen, sowie die PCC Exol SA, einer der modernsten Tenside-Produzenten in Europa. Die PCC BakkiSilicon hf. betreibt in Island eine der weltweit modernsten und klimafreundlichsten Siliziummetall-Produktionsanlagen. Gegründet wurde die PCC 1993 von Waldemar Preussner, Alleinaktionär der PCC SE, der heute den Vorsitz im Aufsichtsrat innehat. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte die PCC-Gruppe mit einem Konzernumsatz von rund 1,3 Milliarden Euro ein Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von rund 290 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen belief sich 2022 auf rund 116 Millionen Euro. Weitere Informationen über PCC finden Sie unter https://www.pcc.eu.
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