Pädagogische Hochschule Zürich
PH Zürich und Stiftung Pestalozzianum: Integrationsexperte Markus Truniger erhält Bildungspreis 2016
Zürich (ots)
Markus Truniger ist seit über 40 Jahren mit der Schule verbunden. Die Integrationsthematik hat ihn dabei stets begleitet - erst als Lehrer und später als Leiter der Fachstelle für Interkulturelle Pädagogik im Volksschulamt des Kantons Zürich und als Leiter des Programms «Qualität in multikulturellen Schulen» (QUIMS). Für dieses Engagement erhält er am 3. November 2016 im Rahmen des Hochschultags der Pädagogischen Hochschule Zürich den diesjährigen Bildungspreis.
«Markus Truniger hat die Thematik der Förderung und Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund frühzeitig erkannt und massgeblich dazu beigetragen, sie auf die Agenda der Institutionen zu bringen und schweizweit zu verankern.» Dies schreibt die Jury zur Vergabe des diesjährigen Bildungspreises der PH Zürich und der Stiftung Pestalozzianum. «Aufmerksamkeit auf das Thema und geteilte Problemwahrnehmung sind sehr wichtig. Die Arbeit der Fachstelle hat sicher etwas dazu beigetragen. Ohne den öffentlichen Diskurs und eine breite Abstützung in der Bildungspolitik wären integrative Angebote wie der 'Deutsch als Zweitsprache'-Unterricht (DaZ), das Projekt 'Qualität in multikulturellen Schulen' oder die schulische Unterstützung für Flüchtlingskinder nicht im Gesetz verankert», so der Bildungspreisträger. Dies habe wiederum konkrete Auswirkungen: Viele Secondos und Secondas würden einen Bildungsaufstieg im Vergleich zu ihren Eltern schaffen und über einen Lehrabschluss verfügen. Das schaue er als Erfolg an. Zur Auszeichnung mit dem Bildungspreis sagt er: «Ich freue mich sehr über den Preis. Er ist eine hohe Anerkennung für die langjährige Arbeit und für die wichtige Bedeutung der Thematik in unserem Bildungssystem.»
Der Bildungspreis der PH Zürich und der Stiftung Pestalozzianum: Die PH Zürich zeichnet jeweils an ihrem Hochschultag Persönlichkeiten mit dem Bildungspreis aus, die sich in der Förderung der Bildung verdient gemacht haben. Frühere Preisträger waren Monika Weber (2015), Ellen Ringier (2014), Emil Wettstein (2013).
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