Petition für eine bessere sexuelle Gesundheit in Uganda
Zürich (ots)
In Uganda ist eines von vier Teenagermädchen entweder schwanger oder hat schon ein Kind zur Welt gebracht. Schwangere Jugendliche werden häufig von den Schulen verbannt und es wird ihnen verwehrt zur Schule zurückzukehren. Aus diesem Grund unterstützt Plan International junge Aktivistinnen bei ihrem Kampf für eine bessere sexuelle Gesundheit in Uganda.
"Als ich noch in der Schule war, sah ich mit eigenen Augen, dass viele Mädchen die Schule abbrechen mussten, weil sie schwanger waren. Als ich mit 13 Jahren die Primarschule beendete, waren bereits zehn Klassenkolleginnen schwanger. Ich realisierte, dass Frauen informiert und aufgeklärt sein müssen. Nur so können sie gestärkt in die Zukunft gehen. Ich wusste, dass ich dagegen etwas unternehmen muss." - Sophie, junge Aktivistin aus Uganda.
Mädchen und junge Frauen müssen besser aufgeklärt werden
Mädchen und junge Menschen in Uganda haben keine Aufklärungsmöglichkeiten oder Einrichtungen, welche zu ihrer sexuellen Gesundheit beitragen. Es braucht jugendfreundliche Einrichtungen, die Jugendlichen einen Platz bieten um sie über folgende Themen zu informieren und aufzuklären: Ihre Körper, gesunde Beziehungen, Fortpflanzung und den Zugang zu Verhütungsmitteln. Mädchen müssen gebildet und gestärkt werden, so dass sie bewusste Entscheidungen über ihren Körper und ihre Zukunft treffen können.
Übergabe der Petition ans ugandische Parlament am 24. März
Sophie und ihre Mitstreiterinnen haben schon viel erreicht: Sie setzten das Problem der Jugendschwangerschaften in Uganda auf die Agenda der Regierung. Am 24. März 2017 werden Sophie und die anderen jungen Aktivistinnen unsere Petition für bessere Informationen und Dienstleistungen im Bereich der sexuellen Gesundheit dem Parlament von Uganda vorlegen.
Die Petition kann unter www.plan.ch/uganda-petition unterzeichnet werden.
Kontakt:
Alessandra Degiacomi,
Verantwortliche Mädchenkampagne,
Tel. 044 288 90 54,
alessandra.degiacomi@plan.ch