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Balda AG

EANS-News: Balda AG: Ergebnissituation 2009 über Erwarten positiv
2010 auf Wachstumskurs

Bad Oeynhausen (euro adhoc) -

  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Geschäftszahlen/Bilanz
Balda AG: Ergebnissituation 2009 über
Erwarten positiv / 2010 auf Wachstumskurs
• 2009: operatives Ergebnis (EBIT) von 2,5 Millionen Euro am oberen Rand
      des Prognosekorridors
• Umsatzerlöse 2009 mit 139,0 Millionen Euro im Plan (Vorjahr: 198,1
      Millionen Euro)
• Vorsteuerergebnis (EBT) aufgrund von positiven Sondereffekten von minus
      25,2  Millionen Euro um 70,5 Millionen Euro  auf 45,3 Millionen Euro
      erhöht
• Jahresüberschuss von minus 33,1 Millionen Euro um 79,5 Millionen Euro auf
      46,4 Millionen Euro  gesteigert
• Komfortable Liquidität 2010
• Eigenkapitalquote nahezu verdoppelt auf rund 64 Prozent
• Ergebnis pro Aktie steigt auf 0,91 Euro (Vorjahr: minus 0,965 Euro)
• Prognose 2010: 10 bis 15 Prozent Umsatzplus bei wenigstens gleich
      bleibendem EBIT und deutlich positivem EBT
Bad Oeynhausen, 18. März 2010 - "Der Balda-Konzern hat im 
Geschäftsjahr 2009 die Weichen für eine nachhaltig erfolgreiche 
Zukunft gestellt. Die Gruppe wird mit neuer Strategie, neu formierter
Unternehmensstruktur und robuster Finanzausstattung aus eigener Kraft
rentabel wachsen", erklärte Finanzvorstand Rainer Mohr auf der 
Jahrespressekonferenz des Unternehmens in Bad Oeynhausen.
"Die Gruppe hat die Ergebnissituation gegenüber der Vorjahresperiode 
deutlich in den "schwarzen Bereich" gedreht", stellte Mohr fest. 
Selbst im schwierigen Marktumfeld des rezessiven Geschäftsjahres 2009
habe der Konzern in den fortgeführten Geschäftsbereichen mit 2,5 
Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,6 Millionen Euro/ohne TPK) ein am 
oberen Rand des Prognosekorridors sich bewegendes, operatives 
Ergebnis erzielt und Stärke demonstriert. Das EBIT 2009 sei besonders
bemerkenswert. Schließlich ging das Umsatzvolumen im Konzern im 
Berichtsjahr wie erwartet auf 139,0 Millionen Euro (Vorjahr: 198,1 
Millionen Euro) zurück. Verantwortlich für diese Entwicklung sind 
laut Mohr vor allem die geringere Nachfrage im globalen 
Mobilfunkmarkt und die 2009 abnehmenden Auftragsabrufe der Kunden von
Balda.
Der Konzern hat das Vorsteuerergebnis (EBT) unter dem Einfluss 
positiver Sondereffekte auf 45,3 Millionen Euro gesteigert.
Der Jahresüberschuss des fortgeführten Geschäftsbereichs nahm unter 
Berücksichtigung der Steuern vom Einkommen und Ertrag auf 46,4 
Millionen Euro zu (Vorjahr: minus 33,1 Millionen Euro).
Das Ergebnis pro Aktie fiel bei unverändertem Aktienbestand mit 0,91 
Euro (Vorjahr: minus 0,965 Euro) positiv aus.
Klare Wachstumsstrategie im Geschäftsjahr 2010 Der Hersteller von 
kompletten Baugruppen aus Kunststoff, Elektronik- und Health 
Care-Produkten werde sich im laufenden Geschäftsjahr konsequent auf 
den Ausbau seiner hoch entwickelten Technologien, 
Fertigungskapazitäten und die Diversifikation des Produktportfolios 
konzentrieren. "Wir werden unsere Wettbewerbsfähigkeit gezielt weiter
stärken", so Mohr. 2010 werde die Unternehmensgruppe die Umsatzerlöse
um 10 bis 15 Prozent steigern -  bei wenigstens gleich bleibendem 
EBIT und einem ausgeprägt positiven Vorsteuerergebnis (EBT). "Wir 
sind für das laufende Geschäftsjahr sehr zuversichtlich", so Mohr.
"Wir erwarten 2010 weltweit eine leichte Erholung in allen von uns 
indirekt belieferten Absatzmärkten und eine Belebung des 
Konsumklimas. Andererseits rechnen wir im  MobileCom-Markt bei 
unseren Abnehmern mit hoch intensivem Preiswettbewerb, der den Druck 
auf die Margen erhöhen wird", betonte Mohr.
Im Segment China plant Balda mit der Fertigung kompletter Baugruppen 
aus Kunststoff für Mobiltelefone 2010 zweistelliges Wachstum. Die ab 
der zweiten Jahreshälfte  operationsfähige, neue Produktionsstätte in
Peking ist auf Massenproduktion ausgelegt.
Das Segment Indien wird weiterhin zeitnah und kritisch beobachtet.
Serie von High Tech-Produktinnovationen "Das Segment Malaysia wird 
2010 den Turnaround schaffen und deutlich bei Umsatz und Ergebnis 
wachsen", gab sich Mohr überzeugt. Bereits im Dezember 2009 hat 
Malaysia die nahezu komplette Fertigung von vier digitalen Kameras 
für Canon aufgenommen. Zum Jahreswechsel startete die Produktion von 
vier innovativen Elektronikprodukten für einen weltweit 
Mobilfunkaccessoires vertreibenden Markenkunden. Es handelt sich um 
zwei kabellos mit dem Handy verbundene High Tech-Ohrhörer in 
attraktivem Design mit einem modernen System zur Unterdrückung 
störender Begleitgeräusche. Überdies sind bereits zwei innovative 
Freisprecheinrichtungen für Automobile, jeweils mit Bluetooth- 
Verbindungstechnik, in der Auslieferung.
Mit dem "Portable Media Player" ist ein weiteres innovatives Produkt 
kurz vor der Auslieferung. "Es handelt sich um ein mit Touchscreen 
bedienbares Gerät im "Tablet-Format". Der Verwendungszweck zielt auf 
das Nutzen des kompletten Internet-Angebots mit allen gedruckten wie 
audiovisuellen Inhalten. Überdies liefert das innovative Gerät einen 
MP3-Player mit leistungsfähigen Lautsprechern. Balda Solutions 
Malaysia hat den vielfältigen Player mit Partnern entwickelt. Das 
Produkt kommt in zwei technisch unterschiedlichen Varianten im 
Angebot von zwei internationalen Mobilfunkprovidern auf den Markt.
"Der Media Player demonstriert die hoch entwickelten Kompetenzen bei 
Elektronikprodukten des Segments Malaysia. Das Produkt unterstreicht 
unseren Optimismus für künftige Elektronikprodukte", erläuterte Mohr.
Balda Medical hat 2009 einen neuen Auftrag von einem führenden 
europäischen Pharma-Konzern gewonnen. Die Produktion startet 2011. 
Umsatz- und Ergebnissituation von Medical bleiben 2010 
voraussichtlich unverändert positiv.
"Diese Perspektiven dokumentieren unseren positiven Ausblick für das
Geschäftsjahr 2010", erläuterte Mohr.
2009 ein Jahr des Umbruchs und Aufbruchs Der Balda-Konzern hat 2009 
Deutschland mit Balda Medical als viertes Segment neben der 
Kunststoffverarbeitung in China und Indien sowie der Fertigung von 
Elektronikprodukten in Malaysia wieder dem fortgeführten 
Geschäftsbereich zugeordnet. Die vier Segmente der der Balda-Gruppe 
entwickelten unterschiedlich.
Besonders hart betroffen war das Geschäftsvolumen des bislang im 
MobileCom tätigen Segments in Malaysia. Der Standort in Ipoh hat die 
Kunststoffverarbeitung für Mobiltelefone vollständig eingestellt. Ein
Kunde verlagerte seine Handyproduktion teilweise zu Balda nach 
Beijing. Weitere Projekte übernahm ein Kunde in Eigenfertigung. Auch 
das Segment Indien konnte 2009 keinen positiven Beitrag zum 
Konzernergebnis leisten. Die Segmente China und Deutschland 
arbeiteten 2009 deutlich profitabel. Mohr nannte 2009 "ein Jahr des 
Umbruchs und des Aufbruchs".
Ergebnissituation 2009 über Erwarten positiv "Das gegenüber der 
Vorjahresperiode nahezu halbierte Finanzergebnis bewegte sich 2009 
auf Grund der vergleichsweise hohen Sollzinsen für Bankkredite mit 
minus 8,1 Millionen Euro (Vorjahr: minus 13,8 Millionen Euro/ohne 
TPK) noch immer auf einem hohem Niveau. Hier besteht für 2010 
erhebliches Verbesserungspotenzial", so Mohr.
Das Vorsteuerergebnis (EBT) im Konzern machte einen kräftigen Sprung 
dank der Zuflüsse aus der Position "Ergebnis assoziierte 
Unternehmen." Sie umfasst mit 50,9 Millionen Euro den anteiligen 
Gewinn an TPK 2009 und den Erlös aus dem Verkauf der Anteile von TPK.
Der Konzern steigerte das EBT in den fortgeführten Geschäftsbereichen
auf 45,3 Millionen Euro (Vorjahr: minus 25,2 Millionen Euro).
Der Jahresüberschuss des Gesamtkonzerns, einschließlich des 
Jahresergebnisses aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich, stieg auf 
48,9 Millionen Euro (Vorjahr: minus 54,2 Millionen Euro).
Mohr bezeichnete "die Ergebnissituation des Konzerns 2009 insgesamt 
als über Erwarten positiv".
Aufsichtsrat und Vorstand der Balda AG werden den Aktionären auf der 
Hauptversammlung am 25. Mai in Bielefeld vorschlagen, auf die 
Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2009 zu 
verzichten. Der Konzern benötigt die Liquidität 2010, um alle 
finanziellen Verpflichtungen ohne fremde Hilfe leisten zu können.
Komfortable Finanzausstattung Die Eigenkapitalausstattung nahm 
deutlich auf 159,2 Millionen Euro (Vorjahr: 100,6 Millionen Euro) zu.
Die Eigenkapitalquote im Konzern erhöhte sich vor allem aufgrund des 
hohen Jahresüberschusses 2009 auf 63,9 Prozent (Vorjahr: 33,5 
Prozent). Die Liquidität zum Jahresschluss 2009 betrug in den 
fortgeführten Geschäftsbereichen 44,2 Millionen Euro (Vorjahr: 36,7 
Millionen Euro). ""Wir haben unsere Liquiditätssituation im Vergleich
zum Vorjahr außerordentlich verbessert", erklärte Mohr.
Kennzahlen
Fortgeführte Geschäftsbereiche
in Millionen Euro
|                        |2009      |2008     |
|Umsatz Konzern gesamt   |139,0     |198,1    |
|Gesamtleistung          |145,1     |208,3    |
|EBITDA                  |14,7      |31,4     |
|EBIT                    |2,5       |-0,6     |
|EBIT-Marge (in Prozent) |1,7       |-0,3     |
|Ergebnis assoziierte    |50,9      |-10,8    |
|Unternehmen             |          |         |
|EBT *                   |45,3      |-25,2    |
|Jahresüberschuss *      |46,4      |-33,1    |
|Cash-flow aus der       |20,6      |37,3     |
|laufenden               |          |         |
|Geschäftstätigkeit      |          |         |
|Investitionen           |9,8       |14,5     |
|Mitarbeiter (per 31.12.)|4.505     |4.861    |
|Ergebnis je Aktie (in   |0,91      |-0,97    |
|Euro)                   |          |         |
|Dividende               |0         |0        |
|Jahresabschlusskurs     |3,49      |0,51     |
|Eigenkapital            |159,2     |100,6    |
|Eigenkapitalquote (in   |63,9      |33,5     |
|Prozent)                |          |         |
* inkl. TPK-Ergebnis
                                         * * *
Unternehmensprofil Balda AG
Der Balda-Konzern entwickelt und produziert komplette Baugruppen aus
Kunststoff, Elektronikprodukte und Produkte für die Medizintechnik. Die Kunden
von Balda sind führende Unternehmen aus den Märkten Mobilfunk, Unterhaltungs-
und Kommunikationselektronik sowie Pharma- und Medizintechnik.
Mit Produktionsstandorten in China, Malaysia, Indien und Deutschland ist der
Konzern international positioniert. Ein Tochterunternehmen in den USA betreut
nordamerikanische Kunden bei Produkt-Design und -entwicklung. Im Rahmen einer
Beteiligung an einem führenden Produzenten von Touchscreens in China
partizipiert Balda an der dynamischen Marktentwicklung berührungsempfindlicher
Displays.
* * *
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den
heutigen Erwartungen des Balda Managements beruhen. Sie bergen daher eine Reihe
von Risiken und Ungewissheiten, weil sie sich auf zukünftige Ereignisse
beziehen und von in der Zukunft eintretenden Umständen abhängen. Hierzu zählen
unter anderem die Entwicklungen in der Industrie für mobile Kommunikation und
bei der eingesetzten Technologie sowie die Fähigkeit, neue Produkte zeitgerecht
und erfolgreich zu entwickeln. Balda wird diese zukunftsgerichteten Aussagen
weder aktualisieren, noch sie bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung
korrigieren, es sei denn, es besteht hierzu eine gesetzliche Verpflichtung.  
Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot zum Kauf von Aktien noch die
Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Aktien in den Vereinigten
Staaten oder in einem anderen Land dar. Die Aktien der Balda AG (die "Aktien")
dürfen nicht in den Vereinigten Staaten oder U.S.-Personen oder für Rechnung
von U.S.-Personen (wie in der Regulation S des U.S.-amerikanischen
SecuritiesAct of 1933 in der jeweils gültigen Fassung (der "Securities Act")
definiert) angeboten oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert
oder von der Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien
sind nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert.

Rückfragehinweis:

Clas Röhl
Tel.: +49 (0) 5734 922-2728
croehl@balda.de

Branche: Elektronik
ISIN: DE0005215107
WKN: 521510
Index: CDAX, Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
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