EANS-News: Balda AG - Korrektur: Balda-Aktionäre unterstützen Neuausrichtung des
Konzerns
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Hauptversammlungen/Vorstandssitzungen
Utl.: - Hauptversammlung beschließt Kapitalrahmen, Dividende von 1,30 Euro je
Aktie und Rumpfgeschäftsjahr
- Vorstand präsentiert Wachstumsstrategie für operatives Geschäft
- Ziel: Steigerung des Konzernumsatzes auf mittelfristig 150 bis 200 Mio. Euro
- Bestellung von CEO Dominik Müser bis Mitte 2014 verlängert
- Ergebnis der freiwilligen Sonderprüfung: Keine Anhaltspunkte für
Pflichtverletzungen von Organmitgliedern
Bielefeld (euro adhoc) - Korrektur der heute um 17.11 Uhr veröffentlichten
Corporate News, zweiter Absatz, erster Satz. Korrekt muss es heißen: "8. Februar
2012".
Die gesamte korrigierte Corporate News lautet:
Bielefeld, 11. Mai 2012 - Die ordentliche Hauptversammlung der Balda AG, Bad
Oeynhausen, hat am heutigen Freitag eine Reihe wichtiger Entscheidungen
getroffen, die den Kurs des Vorstands für die Weiterentwicklung und
Neuausrichtung des Kunststoffverarbeiters unterstützt. Bei einer Präsenz von
62,6 % des Grundkapitals stimmten die Aktionäre allen Beschlussvorschlägen der
Verwaltung zur Tagesordnung mit deutlichen Mehrheiten zu.
Wie auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 8. Februar 2012 angekündigt,
skizzierte der seit Jahresbeginn amtierende Vorstandsvorsitzende Dominik Müser
die Strategie, auf deren Basis das bisher defizitäre operative Geschäft von
Balda schnellstmöglich in die schwarzen Zahlen geführt und der Konzern auf einen
Wachstumskurs gebracht werden soll. Ziel ist, die Konzernerlöse in den kommenden
drei Jahren von zuletzt 66 Mio. Euro (2011) auf 150 bis 200 Mio. Euro zu
steigern.
"Balda hat in den vergangenen Jahren ausschließlich aus seiner Substanz gelebt",
so Müser vor den Aktionären. "Ungeachtet aller Versäumnisse der Vergangenheit
besitzt Balda mit Medical und Electronic Products zwei Geschäftssegmente, bei
denen ich Potenziale für nachhaltiges profitables Wachstum sehe."
Im Geschäftsbereich Medical mit Sitz in Bad Oeynhausen liegt der Fokus dabei auf
maßvollen Zukäufen zur Erhöhung der Internationalisierung und Verbreiterung der
Kundenbasis. Dabei stehen zunächst Akquisitionen im strategisch wichtigen
US-Markt im Fokus. Müser zufolge sollen bis zum Herbst konkrete Verhandlungen
über zumindest einen Zukauf geführt werden. Ziel ist, den Umsatz des
grundsätzlich gut positionierten Segments in den kommenden drei Jahren auf mehr
als 100 Mio. Euro zu steigern.
Im Geschäftsbereich Electronic Products mit Sitz in Malaysia steht zunächst die
laufende Restrukturierung des Segments im Vordergrund. Diese, so Müser, laufe
plangemäß und solle bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden. Bei der sich
anschließenden Neuausrichtung wird die Positionierung des Segments in
aussichtsreichen Nischenmärkten mit technisch hochwertigen Produkten angestrebt,
die dennoch ausreichende Volumina generieren.
Bestandteile der Neuausrichtung von Balda sind darüber hinaus die deutliche
Verschlankung der Konzernstrukturen zum Zweck der Kostenreduktion und
Effizienzsteigerung sowie die vollständige Veräußerung der nicht-strategischen
Beteiligung an dem chinesischen Touchscreenhersteller TPK Holding (Balda-Anteil:
7,6 %). Müser bekräftigte, dass die Aktionäre größtmöglich an den Erlösen aus
diesem Desinvestment teilhaben sollen.
Dr. Michael Naschke, Aufsichtsratsvorsitzender der Balda AG, gab bekannt, dass
die Vorstandsbestellung von Dominik Müser, die zunächst bis zum 30. Juni 2012
befristet gewesen war, vom Aufsichtsrat bis zum 30. Juni 2014 verlängert wurde.
Der Aufsichtsrat habe sich davon überzeugt, dass die unter Führung Müsers
eingeschlagene Neuausrichtung des Balda-Konzerns tragfähig und
erfolgversprechend sei.
Die Aktionäre beschlossen eine Dividende für das Geschäftsjahr 2011 von 1,30
Euro je Aktie, entsprechend einer Ausschüttungssumme von rund 77 Mio. Euro.
Damit wurden die Anteilseigner zeitnah an den Erlösen aus dem im Februar
erfolgten Verkauf eines Teils der TPK-Aktien beteiligt. Durch die ebenfalls
beschlossene Umstellung des Geschäftsjahres der Balda AG auf den Stichtag 30.
Juni könnte auf einer weiteren Hauptversammlung im Herbst, die über das
Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar bis 30. Juni 2012 befindet, ein weiterer
Dividendenbeschluss gefasst werden.
Die Aktionäre ermächtigten den Vorstand zur Ausgabe von Schuldverschreibungen im
Gesamtnennwert von bis zu 100 Mio. Euro und stimmten der Schaffung eines neuen
genehmigten Kapitals zu. Bei den neuen Kapitalrahmen, die jeweils bis zum 10.
Mai 2017 befristet sind, handelt es sich um reine Vorratsbeschlüsse, die Balda
einen ausreichenden finanziellen Handlungsspielraum gewähren sollen. CEO Müser:
"Die Kapitalbeschlüsse sind ein wichtiger Baustein, um Baldas Zukunft zu
sichern."
Wie angekündigt, informierte Müser die Aktionäre zudem über das Ergebnis der vom
Vorstand initiierten freiwilligen Sonderprüfung zum Verhalten des Aufsichtsrats
und des früheren Vorstands im Zusammenhang mit den Bemühungen zum Verkauf von
TPK-Aktien im Jahr 2011. Die von der Rechtsanwaltssozietät Hengeler Mueller
vorgenommene Prüfung kam zu dem Ergebnis, dass es keine belastbaren
Anhaltspunkte für Pflichtverletzungen und Schadensersatzansprüche gegen die
beteiligten Organmitglieder gibt.
Die vom Aktionär Octavian Special Master Fund eingebrachten Ergänzungsverlangen,
die weitere Sonderprüfungen zu diesen und anderen Sachverhalten vorsahen, wurden
abgelehnt.
Hinweis an die Redaktionen:
Die Ausführungen des Vorstandsvorsitzenden Dominik Müser auf der
Hauptversammlung sind auf der Website der Balda AG (www.balda.de) abrufbar.
Rückfragehinweis:
Frank Elsner
Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH
Tel.: +49 - 54 04 - 91 92 0
Fax: +49 - 54 04 - 91 92 29
Mail: office@elsner-kommunikation.de
Ende der Mitteilung euro adhoc
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