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SANTÉ SEXUELLE SUISSE / SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ

PLANeS, sedes und ARTANES begrüssen EKKJ-Bericht zu Jugendsexualität

Bern (ots)

Alle SchülerInnen und Schüler besuchen den
Sexualerziehungsunterricht, der mit Fachpersonen der Sexualpädagogik 
an allen Schulen in der Schweiz angeboten wird und obligatorisch ist.
So lautet die Forderung der eidgenössischen Kommission für Kinder- 
und Jugendfragen EKKJ zum Thema Jugendsexualität. Die EKKJ hat ihren 
jüngsten Bericht "Jugendsexualität im Wandel der Zeit. Veränderungen,
Einflüsse, Perspektiven" am 1. Dezember an einem gemeinsamen Treffen 
der parlamentarischen Gruppen Kairo+, Familienpolitik sowie Kind und 
Jugend vorgestellt. PLANeS, die Schweizerische Stiftung für sexuelle 
und reproduktive Gesundheit ( www.plan-s.ch ), welche das Treffen 
federführend organisiert hat, sowie der Berufsverband der 
Sexualpädagoginnen und Sexualpädagogen der deutschen Schweiz sedes ( 
www.sexualpaedagogik.info/ ) und derjenige der Romandie und des 
Tessins ARTANES ( www.artanes.ch ) begrüssen den Bericht, dessen 
zentrale Zielsetzungen und Forderungen die Aktivitäten dieser drei 
Organisationen bestätigen.
Verantwortungsvoller und selbstbestimmter Umgang mit Sexualität 
gilt als wichtige Entwicklungsaufgabe des Jugendalters. In einer 
Gesellschaft, in der Sexualität allgegenwärtig ist, kann sich 
Sexualerziehung nicht einzig auf Informationsvermittlung beschränken,
sondern muss den Kindern und Jugendlichen auch Raum für Reflexionen 
und Interaktionen zu Themen wie Identität, Liebe und Beziehungen 
bieten. Dies ist in erster Linie die Aufgabe der Eltern ergänzend 
aber auch die der Schule, welche durch qualifizierte Fachpersonen aus
dem Bereich Sexualpädagogik unterstützt werden.
In der Schweiz gibt es im Hinblick auf die sexualpädagogischen 
Angebote an den Schulen grosse regionale Unterschiede, was Umfang und
Qualität der Angebote betrifft. PLANeS, sedes und ARTANES fordern, 
dass die Empfehlung der EKKJ nach einer Vereinheitlichung auf 
nationaler Ebene zügig umgesetzt wird und dass Sexualerziehung vom 
Kindergarten bis zur Abschlussklasse in den Lehrplänen und in der 
Gesetzgebung verankert wird. Als nationaler Dachverband wird PLANeS 
weiterhin die Qualität der Sexualpädagogik überwachen und mit einem 
entsprechenden Berufstitel garantieren.

Kontakt:

Susanne Rohner
Mobile: +41/78/881'63'96
E-Mail: susanne.rohner@plan-s.ch

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  • 24.11.2009 – 14:16

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