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Ausstellung "2 Grad"

Klima und Wetter wandeln die Menschen - eine Ausstellung in Basel zeigt wie

Zürich (ots)

Eine der grössten und erfolgreichsten Ausstellungen
zu Wetter, Klima und Mensch kommt in die Schweiz: Ab dem 21. August 
2010 wird auf dem Basler Dreispitz während sechs Monaten die 
Ausstellung «2 Grad - Das Wetter, der Mensch und sein Klima» gezeigt.
Die Ausstellung des renommierten Deutschen Hygiene-Museums Dresden 
sorgte letztes Jahr für einen Publikumserfolg. Gestern wurde der 
zuständige Verein für das Schweizer Gastspiel gegründet.
Wenn Mitte Dezember in Kopenhagen an der 15. Klimakonferenz der 
Uno ein neues Klimaabkommen verhandelt wird, stehen die Auswirkungen 
des Klimawandels auf Mensch und Natur im Zentrum. Genau hier setzt 
die Ausstellung «2 Grad - Das Wetter, der Mensch und sein Klima» an: 
Sie fokussiert auf unsere vielfältigen Beziehungen zu Wetter und 
Klima - vom Azorenhoch über Regenmacher bis zur Gletscherschmelze.
Zu sehen ist die Ausstellung dank der Initiative eines gestern 
gegründeten Vereins unter Führung der Stiftung Mercator Schweiz. 
Gründungsmitglieder sind weiter der Kanton Basel-Stadt, die Christoph
Merian Stiftung, die Avina Stiftung, der Nationale 
Forschungsschwerpunkt Klima an der Universität Bern, die 
Museumsdirektorenkonferenz Basel sowie die Universität Basel.
Mit fundiertem Wissen zur Diskussion beitragen
Albert Kesseli, Geschäftsführer der Stiftung Mercator Schweiz, ist
von der Qualität der Ausstellung überzeugt: «Wer diese Ausstellung 
gesehen hat, kann bei Wetter, Klima und Klimawandel fundiert mitreden
und aktuelle Informationen zu diesen Themen besser einordnen.» Und: 
«Dank dieser Ausstellung können die Besucherinnen und Besucher den 
eigenen Beitrag zu einem besseren Klima erkennen.» Die Ausstellung 
möchte Antworten liefern auf die uralte Frage: Wie wird das Wetter 
morgen? und auf die aktuelle Frage: Wie wird das Klima übermorgen?
Die Ausstellung richtet sich an alle, die mehr zu diesen Themen 
erfahren wollen und bietet auch ein Rahmenprogramm an. Besondere 
Angebote gibt es für Schulklassen. Für jede Schulstufe wird ein 
passendes Angebot entwickelt: Führungen auf Deutsch, Französisch oder
Englisch, Experimentieren in der Wetterwerkstatt und fachmännisch 
aufbereitetes Material zur Vorbereitung. Die Ausstellung wird 
wissenschaftlich begleitet von den Klima-Experten der Universität 
Bern.
Über die Ausstellung
Die Ausstellung wird aus vier Teilen bestehen, die eine Fläche von
insgesamt 1500 Quadratmeter umfassen. Zu sehen sind neben über 200 
Exponaten aus aller Welt auch Filme und interaktive Elemente, etwa 
eine Laserprojektion, mit dem Besucher das Wetter selbst machen 
können.
Im ersten Teil mit dem Titel «Macht der Atmosphäre» wird gezeigt, 
wie die Menschen der Natur ausgeliefert waren und es bis heute noch 
sind: Das Wetter hat Schlachten und Fussball-Spiele entschieden und 
Völkerwanderungen ausgelöst. Im zweiten Teil «Beobachten und 
Berechnen» geht es um die historische und gegenwärtige Wetter- und 
Klimaforschung. Seit Tausenden von Jahren versuchen die Menschen zu 
berechnen, wie das Wetter wird. Anschliessend wird die 
Klimageschichte des Menschen unter dem Titel «Abwehr und Anpassung» 
erzählt (zum Beispiel mithilfe von Benjamin Franklins Blitzableiter 
aus dem Jahre 1760), und im vierten Teil, «Wetter machen», wird 
dargestellt, dass sich der alte Traum vom Wettermachen nun anders als
erhofft realisiert: Unter Klimaforschenden besteht ein breiter 
Konsens, dass der Klimawandel menschengemacht ist.
Die Ausstellung wird vom 21. August 2010 bis zum 20. Februar 2011 
im Kunstfreilager auf dem Dreispitz (Basel/Münchenstein) zu sehen 
sein. Sie wird eröffnet werden durch Bundesrat Moritz Leuenberger, 
Vorsteher des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und 
Kommunikation UVEK.
Die Stiftung Mercator Schweiz unterstützt und initiiert Projekte 
für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen und 
fördert Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz 
durch interkulturelle Begegnungen mit Leben füllen und den Austausch 
von Wissen und Kultur anregen. Sie setzt sich auch insbesondere für 
den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ein. 
www.stiftung-mercator.ch
Die Aufgabe der Christoph Merian Stiftung ist es, sich für 
Menschen in Not, für eine ge-sunde Umwelt, für die Lebensqualität und
die Kultur in Basel einzusetzen. Die Basis für ihre Aktivitäten ist 
das Vermögen, das ihr von Christoph und Margaretha Merian-Burckhardt 
vermacht wurde. www.merianstiftung.ch
Der Kanton Basel-Stadt verfügt mit seiner Energiepolitik und den 
dadurch zur Verfügung stehenden Fördermitteln, mit der 
Geschäftspolitik der Industriellen Werke Basel (IWB) und der 
Tochtergesellschaft Compensate AG, der Beteiligung beim 
Novatlantis-Projekt «2000-Watt-Gesellschaft - Pilotregion Basel» und 
dem Ziel der klimaneutralen Verwaltung über eigenständige, 
ambitionierte Instrumente für den Klimaschutz. www.bs.ch
Die AVINA STIFTUNG fördert in der Schweiz und in Europa innovative
Projekte in den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur und Umwelt. Die 
Stiftung engagiert sich im In- und Ausland für soziale und 
ökologische Nachhaltigkeit. Sie unterstützt auch schweizerische und 
europäische Initiativen mit Fokus auf Lateinamerika. 
www.avinastiftung.ch
Der Nationale Forschungsschwerpunkt Klima (NFS Klima) mit Sitz in 
Bern wurde 2001 mit dem Ziel ins Leben gerufen, einen wichtigen 
Beitrag zur Erforschung des Klimawandels zu leisten. Der NFS Klima 
ist ein wissenschaftliches Netzwerk, in dem über 130 Forscherinnen 
und Forscher aus 13 Partnerinstitutionen, darunter die Universität 
Bern und die ETH Zürich, arbeiten. www.nccr-climate.unibe.ch
Die Museumsdirektorenkonferenz Basel setzt sich aus den Direktoren
und Direktorinnen folgender staatlicher Museen zusammen: 
Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig, Historisches Museum Basel, 
Museum der Kulturen Basel, Naturhistorisches Museum Basel und 
Öffentliche Kunstsammlung Basel. Diese Museen tragen mit ihren 
Projekten - insbesondere mit Dauer- und Sonderausstellungen und den 
dazugehörigen Veranstaltungsprogrammen - zum Ruf Basels als 
kulturellem Zentrum von internationaler Bedeutung bei. 
www.museenbasel.ch
Die Universität Basel wurde 1460 auf Initiative von Stadtbürgern 
gegründet und ist die älteste Universität der Schweiz. Sie ist eine 
klassische Volluniversität mit einem attraktiven Forschungs-, Lehr- 
und Dienstleistungsangebot und mit den zwei fakultätsübergreifenden 
Profilierungsschwerpunkten «Kultur» und «Life Sciences». Sie zählt 
etwas mehr als 12'000 Studierende, davon 2200 Doktorierende. 
www.unibas.ch
Das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden thematisiert die 
kulturellen, sozialen und wis-senschaftlichen Umwälzungen unserer 
Gesellschaft. Seine Sonderausstellungen beschäftigen sich mit 
aktuellen oder historischen Themen aus Wissenschaft und Gesellschaft,
Kunst und Kultur. Im Mittelpunkt der populärwissenschaftlichen 
Dauerausstellung «Abenteuer Mensch» steht das Themenfeld Körper und 
Gesundheit. www.dhmd.de

Kontakt:

Albert Kesseli
Präsident des Vereins «Ausstellung 2 Grad» und Geschäftsführer
Stiftung Mercator Schweiz
Tel.: +41/44/206'55'80
E-Mail: a.kesseli@stiftung-mercator.ch

Nadine Felix
Projektleiterin der Ausstellung und Förderbereichsleiterin Stiftung
Mercator Schweiz
Tel.: +41/44/206'55'80
Mobile: +41/79/286'82'44
E-Mail: n.felix@stiftung-mercator.ch