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European Fund for Southeast Europe (EFSE)

G-20-Initiative: Der Europäische Fonds für Südosteuropa ist mit seinem Konzept weltweit zur Nummer 1 gewählt

Frankfurt am Main (ots)

Der European Fund of Southeast Europe
(EFSE), der von der KfW vor fünf Jahren initiiert wurde; hat auf dem 
G-20-Treffen in Seoul den ersten Preis gewonnen: Er erhielt in einem 
Anfang November weltweit durchgeführten Abstimmungsverfahren die mit 
Abstand meisten Stimmen. Damit wurde das innovative, krisenresistente
Fondsmodell zur Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen 
(KMU) ausgezeichnet. Der Fonds hat trotz der globalen Finanzkrise 
erfolgreich private Finanzierungsmittel mobilisiert. Diese wurden 
unbürokratisch und zügig über mehr als 60 Partnerinstitutionen in 14 
Transformations- und Entwicklungsländern für die Finanzierung von 
Investitionen lokaler kleiner und mittlerer Unternehmen verwendet. 
Der Preis würdigt die Erfolgsbilanz des Fonds: Aufbau der 
Finanzierungsinfrastruktur für KMU und Schaffung von rund 215.000 
Arbeitsplätzen im Unternehmensbereich in knapp fünf Jahren. "Unser 
Dank gilt denen, die unser Konzept gewählt haben. Wir danken 
insbesondere unseren Partnern für ihr uns entgegengebrachtes 
Vertrauen. Wir werden alles tun, um dazu beizutragen, 
Kleinunternehmen in den Transformations- und Entwicklungsländern 
effizient und dauerhaft im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe zu 
unterstützen", kommentiert Dr. Klaus Glaubitt, 
Aufsichtsratsvorsitzender des EFSE die Auszeichnung.
Mit der Auszeichnung verbunden sind Mittel zur Realisierung der 
eingereichten Konzepte. Der kanadische Premierminister Stephen Harper
hat bereits während des G-20-Treffens im Juni 20 Millionen US-Dollar 
zugesagt. Weitere Geber haben ihre Unterstützung der innovativsten 
Konzepte signalisiert. Das vom EFSE präsentierte Konzept der 
langfristigen KMU-Förderung in Lokalwährung wurde im Rahmen der "G20-
SME Finance Challenge" von den insgesamt 345 vorgelegten 
Förderkonzepten als eine der 14 besten kreativen Ansätze prämiert. 
Monika Beck, Leiterin des Kompetenzzentrums Finanzsektorentwicklung 
der KfW Entwicklungsbank, hebt dazu hervor: "Wir arbeiten bereits 
seit einiger Zeit im EFSE am weiteren Ausbau für die Bereitstellung 
von langfristigen Refinanzierungsmitteln in lokaler Währung, denn 
diese beseitigen ein wesentliches Investitionshemmnis für 
Kleinunternehmen. Die mit der Auszeichnung verbundenen Mittel, 
gehebelt mit privaten Geldern, bringen uns einen großen Schritt 
voran".
In den Transformations- und Entwicklungsländern besteht nicht nur 
ein Mangel an langfristigen Krediten, sondern auch an Krediten in 
lokaler Währung, die den Endkreditnehmer vor einem möglichen 
Währungsrisiko bewahren. Bis 2014 plant der EFSE, 400.000 kleine und 
mittlere Unternehmen über seine Partnerfinanzinstitutionen finanziell
zu unterstützen. 10.000 weitere können von einem Investitionsfenster 
in lokaler Währung profitieren. Mit einem Gesamtkreditvolumen in Höhe
von 2 Milliarden Euro sollen bis dahin 400.000 weitere Arbeitsplätze 
geschaffen werden. Dazu soll auch die Investorenbasis sowohl mit 
öffentlichen als auch privaten Investoren erweitert werden.
European Fund for Southeast Europe (EFSE)
Der EFSE hat zum Ziel, die wirtschaftliche Entwicklung in 
Südosteuropa und den Nachbarregionen zu fördern. Er bietet dort 
langfristige Finanzierungsinstrumente für qualifizierte lokale 
Finanzinstitute. Dadurch wird die Vergabe von Unternehmenskrediten 
insbesondere an kleine, aber auch an mittlere Unternehmen (KMU) und 
von Wohnraumkrediten an private Haushalte mit niedrigem Einkommen 
ermöglicht. Die KfW ist Initiator des Fonds, der auf einem 
Public-Private-Partnership-Modell beruht. Der Kapitalstock wird 
sowohl durch öffentliche Geber und internationale Finanzinstitutionen
als auch durch institutionelle Privatinvestoren bereit gestellt. Der 
Fonds wird privat durch Oppenheim Asset Management Services und 
Finance in Motion als Fondsmanager bzw. Fondsberater verwaltet. Er 
verfügt über eine Fazilität; mit der erforderliche Beratungseinsätze 
zur Unterstützung der Partnerfinanzinstitutionen finanziert werden.
Weitergehende Informationen unter http://www.efse.lu/
Medienkontakt:
Samir Djiki 
E-Mail:  press@efse.lu 
Tel.: +49 (0)69 9778 7650-26

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