Barryland zum Geburtstag
Martigny (ots)
Mit einem grossen viertägigen Fest feiert die Fondation Barry in Martigny ihr zehnjähriges Bestehen. Das Team um den neuen Direktor Claudio Rossetti will die Aufgaben zum Erhalt des Schweizer Nationalhundes weiterführen. Die eingeschlagene Richtung zum Sozial- und Therapiehund wird unter dem Motto "Sozial und genial" konsequent ausgebaut. Anlässlich des Jubiläums wird auch das Konzept des Freizeitparks Barryland präsentiert. Unter dem Namen "Gravures d'histoire" wird die erste von Léonard Gianadda konzipierte temporäre Ausstellung eröffnet.
Die wichtigste Aktivität des Jubiläumsjahres war der Dank an die zahlreichen Gönner in der Schweiz. Mit "Barry on Tour" waren die Bernhardiner und ihre Betreuer in zehn Schweizer Städten zu Besuch. Mehrere tausend Gönner, Gäste und Freunde besuchten die Anlässe und erfreuten sich an den vielen anwesenden Hunden. "Die Tour fand immensen Anklang und mancherorts wurden wir sogar überrannt, Gespräche mit Gästen wurden geführt und neue Kontakte geknüpft. Diese Besuche in der Nähe unserer Gönner wurden äusserst geschätzt, was uns mit grosser Freude erfüllt" berichtet Claudio Rossetti, Direktor der Fondation Barry.
Grosse Feier in Martigny
Höhepunkt der Festivitäten ist die Geburtstagsfeier vom 4. bis 7. Juni 2015 am Sitz in Martigny. An den vier Tagen wird auf dem Gelände des Museums und des Amphitheaters Martigny ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Familien, Hundebesitzer, Gönner, Fans und Freunde für unvergessliche Momente und tollen Begegnungen mit den Hospizhunden sorgen. Gleichzeitig beginnt im Museum die erste mit Léonard Gianadda konzipierte temporäre Ausstellung. Unter dem Namen "Gravures d'histoire" werden geschichtliche Zeitzeugen der Region des Sankt Bernhards und der Hunde gezeigt.
In Martigny entsteht das Barryland
Das im 2006, von der Stiftung Bernard et Caroline de Watteville aufgrund einer Idee von Léonard Gianadda, eröffnete Museum des Bernhardinerhundes wird zum Barryland - Musée et chiens du Saint Bernard und tritt damit in einen neuen Lebensabschnitt ein. Die Projektarbeiten unter der Leitung von Claudio Rossetti, der seit Februar als Direktor der Barry-Stiftung tätig ist, sind fortgeschritten. Ergänzend zum bereits im Juli 2013 entworfenen Konzept Barryland von Monika Fiby hat das Ausstellungsbüro Palma3 aus Bern in einer Studie die Möglichkeiten einer museologischen Attraktivitätssteigerung untersucht. Vorgeschlagen wurde neben dem Bau einer Jugendherberge auch eine Seilbahn, welche durch mehrere gestaltete Zimmer und über das Gelände des Barrylandes führen soll. So könnten Besuchende auf eine angenehme und bequeme Art Informationen vermittelt bekommen und den Bernhardinerhunden nahe sein. Mit einer solchen Bahn, die in anderen Museen (z.B. Astrid Lindgren-Museum in Stockholm, New Lanark in Schottland) bereits verwirklicht wurde, könnte der Erlebniswert des Barrylands deutlich gesteigert werden. Zusätzlich wird die Information sowohl auf dem Hospiz des Grossen St. Bernhards als auch in der Zuchtstätte im Barryland erweitert.
Neue Kinderausstellung in Planung
Im zweiten Stock des Museums soll bis Ende 2015 eine neue Ausstellung für Kinder von 4-12 Jahren entstehen. Mit zahlreichen interaktiven Elementen und einer Grossinstallation, bei welcher ein Bernhardinerhund ein Kind "rettet", soll sie einen zusätzlichen Anziehungspunkt bilden. Zusätzlich wird eine "Kuschelecke" die Möglichkeit bieten, zu lesen oder Bernhardinerhunde hautnah zu erleben und zu streicheln. Dank einer attraktiven, kindgerechten Gestaltung soll der Erlebniswert des Museums für die jungen Gäste gesteigert werden.
Rettungshund wird zum Sozialhund
Der sympathische Schweizer Nationalhund wandelt sich immer mehr vom Rettungs- zum Therapiehund. Studien belegen die Wirksamkeit tiergestützter Therapie. Mit ihrer gutmütigen und geduldigen Art verfügen die Bernhardiner über beste Voraussetzungen für diese Aufgabe. Seit 2012 organisiert die Fondation Barry therapeutische Lager mit Bernhardinern. So gehören beispielsweise Besuche in Heimen und therapeutische Lager mit jungen Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung zu den Hauptaufgaben. Die eingeschlagene Richtung zum Sozial- und Therapiehund wird unter dem Motto "Sozial und genial" konsequent weitergeführt. Mit der Arbeit als Sozialhund hat die Fondation Barry für die Bernhardiner eine sinnvolle Aufgabe entwickelt. Dieses Projekt unterstützt nicht nur die Bestrebungen, den Stiftungszweck zu erfüllen und die lange Helfer-Tradition der Hospizhunde fortzuführen. Mit den Sozialeinsätzen sorgen unsere Bernhardiner für viel Freude und viele strahlenden Augen.
Pressekontakt:
Geschäftsführer Claudio Rossetti
Fondation Barry du Grand Saint Bernard
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