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Schweizer Tierschutz STS

Keine Massentierhaltung in der Schweiz
Stellungnahme Schweizer Tierschutz STS zum Bundesratsentscheid vom 29. Januar 2020

Basel (ots)

Der Bundesrat empfiehlt die Ablehnung der Volksinitiative «Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)» und kündigt gleichzeitig die Ausarbeitung eines direkten Gegenentwurfs zur Initiative an. Der Schweizer Tierschutz STS begrüsst es, dass der Bundesrat das Ziel der Initiative unterstützt, die Tierhaltung in der Schweiz weiter verbessern und dies in einen direkten Gegenentwurf aufnehmen will. Die Landesregierung nimmt somit die bestehenden STS-Forderungen auf und will die Kriterien für die tierfreundliche Haltung, den regelmässigen Auslauf und die schonende Schlachtung in der Verfassung verankern. Der STS hält an seiner Aussage fest, dass heute Verfassung und Tierschutzgesetzgebung keinen genügenden Schutz für Nutztiere garantieren. In der Botschaft zur Agrarpolitik 22+ erwartet der STS klare Signale zur Stärkung und Aufwertung der Tierwohlprogramme: Mittelfristig sollen alle Tiere Weide oder Auslauf haben. Es sollen auch maximale Herdengrössen definiert werden, die einer artgemässen Tierhaltung entsprechen. Damit der Schweizer Markt nicht mit Produkten aus tierquälerischer Massentierhaltung überschwemmt wird, haben die Importe der Schweizer Tierschutzgesetzgebung zu entsprechen. Es warten alle gespannt auf den Bericht des Bundesrates, wie die Deklarationspflicht der nicht Schweizer Standards entsprechenden Herstellungsmethoden verschärft werden soll.

Kontakt:

Dr. Stefan Flückiger
Geschäftsführer Agrarpolitik Schweizer Tierschutz STS
Telefon 079 621 29 84
stefan.flueckiger@tierschutz.com

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