Richtungsweisende Studie bestätigt: GRAZAX(R) ist die einzige Impftablette gegen Gräser- und Roggenpollenallergie mit nachgewiesenem Langzeit-effekt auch noch zwei Jahre nach Therapieende
London, June 7, 2010 (ots/PRNewswire)
Auch zwei Jahre nach Abschluss der Immun-behandlung zeigt GRAZAX(R) noch eine anhaltende, effektive Wirkung. Das demonstrieren die Ergebnisse der GT-08-Studie, die heute auf dem Europäischen Kongress für Allergologie, Asthma und klinische Immunologie (EAACI) in London erstmals vorgestellt wurden. GRAZAX(R) ist damit die einzige spezifische Immuntherapie in Tablettenform (Allergie-Immuntherapie-Tablette, AIT), für die ein derartiger Langzeit-effekt in der Behandlung von Gräser- und Roggenpollenallergie nachgewiesen werden konnte. Führende internationale Spezialisten auf dem Gebiet betonen die Relevanz dieser Ergebnisse für die Therapieleitlinien zur Behandlung der Gräser-Roggenpollenallergie. In Deutschland ist die Behandlung mit GRAZAX(R) bereits seit 2009 in den Leitlinien zur spezifischen Immuntherapie bei IgE-vermittelten allergischen Erkrankungen aufgenommen.1
Traditionelle symptomatisch wirkende Medikamente wie Antihistamin-tabletten und Steroid-Nasensprays behandeln nur die Symptome der durch Gräser- und Roggenpollen ausgelösten Rhinokonjunktivitis (Heuschnupfen). Die spezifische Immuntherapie mit der GRAZAX(R)-Tablette geht hingegen gezielt die eigentliche Krankheitsursache an und führt bei Patienten zu einer langfristigen krankheitsmodifizierenden Wirkung.
"Zwei Jahre nach Abschluss der Behandlung konnten wir beobachten, dass GRAZAX(R) Heuschnupfensymptome im selben Ausmass reduziert wie im Vorjahr der klinischen Studie. Mit dem Abschluss der GT-08-Studie haben wir jetzt mehr Nachweise, dass die Wirksamkeit während und auch noch zwei Jahre nach der Behandlung mit GRAZAX(R) erhalten bleibt", betonte Professor Stephen R. Durham, Leiter der GT-08-Studie und Leiter des Bereichs Allergologie und Klinische Immunologie am National Heart & Lung Institute, Imperial College London, und Professor für Allergologie und Lungen- und Bronchialheilkunde am Royal Brompton Hospital London.
"Bei der allergischen Rhinokonjunktivitis handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die in ganz Europa immer häufiger auftritt. Bis 2015 könnte bereits jeder Zweite an mindestens einer Form einer allergischen Erkrankung leiden", so Marianella Salapatas, Präsidentin der European Federation of Allergy and Airways Diseases Patients Association (EFA). "Die Symptome stellen für Betroffene eine starke Belastung dar und führen unvermeidlich zu einer Beeinträchtigung der aktiven Teilnahme an sozialen und beruflichen Aktivitäten. Leider wird die allergische Rhinitis häufig als Bagatellerkrankung angesehen oder es wird fälschlicherweise eine virale Ursache unterstellt. Die Folge: Patienten werden gar nicht oder nicht richtig diagnostiziert und eine adäquate Behandlung unterbleibt."
Diskussion der internationalen Behandlungsleitlinien erforderlich
Die neuen auf dem EAACI-Kongress vorgestellten Studienergebnisse stellen einen möglichen Durchbruch bei der künftigen Behandlung der durch Gräserpollen ausgelösten allergischen Rhinokonjunktivitis dar. "Die Studie liefert neue Erkenntnisse, die wir bei der künftigen Behandlung von Patienten mit durch Gräser- und Roggenpollen ausgelöster allergischer Rhinokonjunktivitis in Betracht ziehen müssen", schloss Erkka Valovirta, Leitender Kinderarzt und Kinder-Allergologe am Allergiezentrum Turku, Finnland. "Europäische Aufsichtsbehörden haben die krankheitsmodifi-zierende Wirkung der Behandlung mit GRAZAX(R) anerkannt. Damit erfüllt GRAZAX(R) die Forderung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMEA) nach robusten klinischen Daten zur spezifischen Immuntherapie bei der Behandlung allergischer Symptome, nach Langzeit-Wirksamkeit und nach einem anhaltenden klinischen Effekt während und nach Abschluss der Behandlung."
Eine richtungsweisende Studie ist hiermit abgeschlossen und die Ergebnisse bestätigen, dass die spezifische Immuntherapie in Tabletten-form (AIT) dem behandelnden Arzt die bislang stärkste Evidenz zur Behandlung der durch Gräser- und Roggenpollen induzierten Rhinokonjunktivitis bietet.
Hintergrundinformationen
Informationen zur GRAZAX(R) GT-08-Studie
Bei der richtungsweisenden GRAZAX(R) GT-08-Studie handelt es sich um eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte, multizentrische Parallelgruppen-Studie. Im Rahmen der Studie erhielten die Patienten randomisiert entweder 3 Jahre lang GRAZAX(R) oder Placebo, gefolgt von einer zweijährigen Nachbeobachtungsphase. Während der gesamten Studienlaufzeit hatten alle Patienten freien Zugang zu symptomatisch wirkenden Medikamenten.
Informationen zu GRAZAX(R)
GRAZAX(R) ist eine schnell lösliche Allergie-Immuntherapie-Tablette (AIT) für die einmal tägliche Einnahme zu Hause.
GRAZAX(R) war die erste AIT, die 2006 im Rahmen eines Verfahrens der gegenseitigen Anerkennung (European Mutual Recognition Process, MRP) in 27 Ländern zugelassen wurde, und ist heute in den meisten europäischen Ländern erhältlich (Oesterreich, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Finnland, Holland, Irland, Italien, Norwegen, Schweden, Spanien, Schweiz und Grossbritannien).
Im Jahr 2008 wurde die Zulassung für GRAZAX(R) auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 5-17 Jahren erweitert, die an einer durch Gräser- und Roggenpollen ausgelösten allergischen Rhinokon-junktivitis leiden. Im September 2009 folgte die Zulassungserweiterung für GRAZAX(R) als erste krankheitsmodifizierende AIT zur Behandlung einer durch Gräserpollen ausgelösten allergischen Rhinokonjunktivitis.
Informationen zu ALK
ALK ist ein forschungsorientiertes, global aufgestelltes Pharma-Unternehmen, das sich auf die Behandlung, Prävention und Diagnostik von Allergien spezialisiert hat. ALK sieht seine Aufgabe darin, die Lebensqualität von Menschen mit Allergien durch die Entwicklung von Arzneimitteln zu verbessern, deren Wirkung bei der eigentlichen Krankheitsursache ansetzt. ALK ist im Bereich der spezifischen Immuntherapie von Allergien weltweit führend. Hierbei handelt es sich um eine einzigartige Behandlung, durch die eine allergische Reaktionen abschwächende und potenziell stoppende Immunantwort induziert wird. Die spezifische Immuntherapie wird üblicherweise in Form von subkutanen Injektionen oder sublingualen Tropfen verabreicht. Das Ziel von ALK besteht darin, die Anwendung der spezifischen Immuntherapie durch die Einführung praktischer Alternativen in Form von Tabletten auszuweiten und auf diesem Wege vielen zusätzlichen Patienten die ursächliche Behandlung der Allergie zu ermöglichen. ALK ist für dieses Tabletten
Entwicklungsprogramm eine strategische Partnerschaft mit Schering-Plough in Nordamerika eingegangen.
ALK beschäftigt etwa 1.500 Mitarbeiter und verfügt über Niederlassungen, Produktionsstätten und Vertriebseinrichtungen weltweit. Das Unterneh-men hat seinen Stammsitz in Hørsholm (Dänemark) und ist an der NASDAQ OMX Kopenhagen A/S notiert. "ALK" ist die Kurzform für "Allergologisches Labor Kopenhagen". Weitere Informationen finden Sie unter http://www.alk-abello.com und http://www.GRAZAX.com.
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