Alle Storys
Folgen
Keine Story von Eidgenössisches Starkstrominspektorat ESTI mehr verpassen.

Eidgenössisches Starkstrominspektorat ESTI

Bericht des Eidgenössischen Starkstrominspektorates ESTI zur Marktüberwachung 2010: 14 Prozent der elektrotechnischen Erzeugnisse mit Mängeln

Bericht des Eidgenössischen Starkstrominspektorates ESTI zur Marktüberwachung 2010: 14 Prozent der elektrotechnischen Erzeugnisse mit Mängeln
  • Bild-Infos
  • Download

Fehraltorf (ots)

Gemäss Bericht des Eidgenössischen Starkstrominspektorates ESTI zur Marktüberwachung 2010 weisen rund 14% aller kontrollierten elektrotechnischen Erzeugnisse Mängel auf. Diese reichen von unvollständigen Nachweisen zur Sicherheit bis hin zu sicherheitstechnischen Mängeln. Die Erhebung durch das ESTI erfolgt anhand von Stichprobenkontrollen.

Das ESTI überprüft pro Jahr rund 1500 Niederspannungserzeugnisse auf dem inländischen Markt. Die Marktkontrolle erfolgt bei Grossverteilern und an Messen. Kontrolliert werden auch die Werbung für elektrotechnische Erzeugnisse sowie Angebote auf Verkaufsportalen und Websites im Internet. 16% der Kontrollen wurden aufgrund von Meldungen unzufriedener Konsumenten und von Mitbewerbern durchgeführt.

Die Palette der kontrollierten Erzeugnisse erstreckte sich von Haushaltgeräten, Handwerkzeugen, Installationszubehör, elektrotechnischen Komponenten bis hin zu Geräten für Büro, Informatik, Beleuchtung sowie Apparaten und Werkzeugen für Heimwerker und Hobbyanwender.

Gemäss Verordnung über Niederspannungserzeugnisse (NEV) müssen die Inverkehrbringer die sicherheitstechnischen Nachweise für ihre Produkte erbringen können. Dasselbe gilt auch für die Einhaltung der Verordnung über Geräte und Schutzsysteme zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen. Stellt ein Mangel für den Benutzer eines Erzeugnisses eine Gefahr dar, reagiert das ESTI mit einem Verkaufsverbot.

Etwa 14% (2009: 8%) aller erfassten Erzeugnisse wiesen Mängel auf. Die Mängel umfassten 2010 hauptsächlich unvollständige sicherheitstechnische Nachweise und sicherheitstechnische Mängel.

Als direkte Folge wurden 44 Verkaufsverbote respektive Verkaufsstopps ausgesprochen. Betroffen waren nicht berührungssichere LED-Röhren, unzulässige Reiseadapter, falsche und unzulässige Stecker, Verlängerungskabel, IT-Geräte und Erzeugnisse für die Benutzung in Haushalt und Gewerbe. Dabei wurden 6 Erzeugnismodelle durch die Inverkehrbringer zurückgerufen.

Hersteller und Inverkehrbringer unterstützen die Bestrebungen der Marktüberwachung durch das ESTI. Auch sie sind interessiert, dass in der Schweiz nur sichere elektrische Erzeugnisse auf den Markt gelangen. Konsumentinnen und Konsumenten sollten beim Kauf von elektrotechnischen Erzeugnissen auf klare technische Deklarationen auf Typenschildern und auf Labels achten. Schweizer Labels sind das Sicherheitszeichen des ESTI und das SEV-Konformitätszeichen von Electrosuisse. Diese Labels geben dem Konsumenten die Gewissheit, dass das Erzeugnis von einer akkreditierten Stelle geprüft und zertifiziert wurde und somit den sicherheitstechnischen Normen entsprechend auf den Markt gelangt.

Kontakt:

Eidgenössisches Starkstrominspektorat ESTI
Marktüberwachung
Luppmenstrasse 1
8320 Fehraltorf

Peter Fluri
Tel.: +41/44/956'12'30
E-Mail: mub.bs.info@esti.ch