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Deutsche AIDS-Hilfe e.V.

Welt-Aidskonferenz: DAH fordert Menschenrechte ein
DAH-Delegation in Wien - Engagement in Osteuropa - deutscher Gemeinschaftsstand

Berlin (ots)

Anlässlich der am Sonntag beginnenden
Welt-Aidskonferenz in Wien (IAC) appelliert die Deutsche AIDS-Hilfe 
e.V. (DAH) an die internationale Staatengemeinschaft, die 
Menschenrechte einzuhalten und den universellen Zugang zu 
HIV-Prävention, -Pflege und -Behandlung sicherzustellen. Die 
Unterstützung beim Abbau von Diskriminierungen und Stigmatisierungen 
und bei der Vernetzung von Selbsthilfe-Strukturen sind die Ziele der 
internationalen Zusammenarbeit der DAH in Osteuropa. Auf der 
Konferenz ist die DAH mit einer eigenen Delegation vertreten. 
www.aidshilfe.de berichtet täglich von heute an bis zum 23.7. über 
die IAC.
"Harm Reduction" (Prävention für drogengebrauchende Menschen: z.B.
Substitution, Spritzentausch) ist einer der Schwerpunkte der 18. 
Welt-Aidskonferenz in Wien. Unter dem Motto "Rechte hier und jetzt" 
will die Konferenz auch Brücken schlagen zwischen 
Selbsthilfeorganisationen, Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft und
Politik und zu den von HIV und Aids betroffenen und bedrohten 
Menschen in Osteuropa.
Dazu erklärt Silke Klumb, DAH-Geschäftsführerin:
"Es ist gelungen, die HIV-Neuinfektionszahlen weltweit von 3 
Millionen (2001) auf 2,7 Millionen (2008) zu senken - in großen 
Teilen Osteuropas z.B. steigt die Zahl HIV-infizierter Menschen aber 
weiter stark an. Die Lebenssituation von Menschen mit HIV und Aids 
ist in diesen Ländern häufig katastrophal. Wir bieten unsere 
Unterstützung und unsere 27-jährige Erfahrung z.B. bei der Vernetzung
von Selbsthilfestrukturen an: Die Konferenz schlägt eine wichtige 
Brücke nach Osteuropa. Das Motto "Rights here, right now!" 
unterstreicht in diesem Zusammenhang unsere Forderung auf Einhaltung 
der Menschenrechte und den Abbau der Diskriminierung der von HIV 
bedrohten und betroffenen Menschen als Grundvoraussetzungen für eine 
erfolgreiche HIV-Bekämpfung: Dies gilt gerade für die Unterstützung 
der Selbstorganisation von Projekten für Männer, die Sex mit Männern 
haben (MSM)."
Auf dem deutschen Pavillon (Halle B Stand D-421), dem 
Gemeinschaftsstand der deutschen Delegationen, sind vertreten: 
Bundesministerium für Gesundheit, Bundesministerium für 
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bundesministerium für
Bildung und Forschung, Inwent (Internationale Weiterbildung und 
Entwicklung), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), 
Connect Plus, Deutsche AIDS-Hilfe, Deutsche AIDS-Stiftung, Robert 
Koch Institut, GTZ, Deutscher Entwicklungsdienst, Kompetenznetz 
HIV/Aids, Aktionsbündnis gegen Aids, Deutsche AIDS-Gesellschaft, 
DAGNÄ (deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der 
HIV-Versorgung), KfW-Bankengruppe (Entwicklungsbank), JES 
(Selbsthilfe-Netzwerks von und für Junkies, Ehemalige und 
Substituierte).
Die Deutsche AIDS-Hilfe finden Sie außerdem im Global Village 
(Halle A Stand 640).
Presseservice der DAH zu den IAC-Thementagen auf www.aidshilfe.de:
19.7.: Harm Reduction; 20.7.: Forschung & Behandlung; 21.7.: 
Menschenrechte; 22.7: Prävention sowie ab 17.7. allgemeine Infos, 
Hintergründe, Interviews u.v.m. zur Aidskonferenz

Pressekontakt:

Deutsche AIDS-Hilfe e.V. (DAH)
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit,
Fundraising
Jörg Litwinschuh
Pressesprecher
Wilhelmstr. 138
D-10963 Berlin
Tel.: +49.30.69 00 87-16
Fax: +49.30.69 00 87-42
Mobil: +49.177.28 22 58 1
E-Mail: presse@dah.aidshilfe.de
Gut zu wissen - www.aidshilfe.de

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