Merck, Illumina und Genea starten Global Fertility Alliance zur Verbesserung von Behandlungen im Bereich der assistierten Reproduktionsmedizin
Deutschland (ots/PRNewswire)
- Global Fertility Alliance zur Verbesserung von Laborverfahren für Fertilitätsbehandlung
Merck, ein führendes Unternehmen für innovative und hochwertige Hightech-Produkte in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials, hat heute die Gründung der Global Fertility Alliance bekannt gegeben. Im Rahmen dieser neuen Allianz sollen Standardisierung und Verbesserung von Prozessen im Bereich der Fertilisationsverfahren im reproduktionsmedizinischen Labor erarbeitet und umgesetzt werden. An dieser Partnerschaft beteiligen sich Merck Serono, das biopharmazeutische Geschäft von Merck, Illumina Inc., ein in San Diego (USA) ansässiger Marktführer in der Entwicklung und Kommerzialisierung von Gendiagnostiksystemen, sowie Genea Biomedx aus Sydney (Australien), ein Entwickler von innovativen Fertilisationstechnologien.
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"Als globaler Marktführer im Bereich der Arzneimittel für die Fertilitätsbehandlung sind wir überzeugt, dass innovative Fertilitätstechnologien wesentlich zur Verbesserung der assistierten Reproduktionsbehandlung (ART) beitragen", erklärte Meeta Gulyani, Leiterin Global Strategy and Franchises bei Merck Serono. "Durch unsere Kollaboration mit Partnern wie Illumina und Genea in der neuen Global Fertility Alliance wollen wir die Entwicklung erforderlicher weltweiter Standards in ART-Laboren unterstützen. Damit soll ein konsistent hohes Leistungsniveau in den unterschiedlichen Zentren und Ländern erreicht werden."
Die Allianz will dabei helfen, ART-Prozesse, die in Reproduktionslaboren weltweit eingesetzt werden, zu verbessern. Die drei Unternehmen werden ihre gemeinsame Initiative auf der 31. Jahrestagung der European Society of Human Reproduction and Embryology (ESHRE) am 13. Juni 2015 in Lissabon (Portugal) bekannt geben. Dies ist für Merck Serono ein weiterer wichtiger Schritt zur Etablierung von Standards im wachsenden Markt der Fertilitätstechnologien und unterstützt das übergeordnete Ziel, Familien zu einem eigenen Kind zu verhelfen.
Mit Start dieser Allianz bekräftigen Merck Serono, Illumina und Genea ihr Engagement, die Standardisierung von Technologien und Verfahrensabläufen im Reproduktionslabor zu unterstützen, um die Therapieergebnisse von Fertilitätsbehandlungen zu verbessern. Aktuell können uneinheitliche Vorgehensweisen und Methoden zu inkonsistenten Ergebnissen und Therapieerfolgen führen. Die Allianz will - im Wissen, dass Innovationen im Bereich der ART-Technologien von grosser Bedeutung sind - Fortschritte und Neuheiten auf dreierlei Weise fördern: Erstens wollen die Gründungsmitglieder die Integration von Fertilitätstechnologien vorantreiben. Hierauf aufbauend setzt das Bündnis zweitens auf die Zusammenarbeit mit führenden Ärzten und Medizingesellschaften, um globale Standards zu entwickeln. Und drittens will die Gruppe ausserdem Schulungen für Embryologen und Ärzte weltweit entwickeln, da sich die im Bereich der Reproduktionsmedizin eingesetzten Technologien sehr schnell weiter entwickeln. Es soll Schulungslehrpläne und Workshops, Zugang zu Modelllabors sowie Symposien und Veranstaltungen im Rahmen von medizinischen Kongressen geben.
Tristan Orpin, Senior Vice President und General Manager Reproductive and Genetic Health bei Illumina, betonte die Bedeutung der Allianz für die Fachwelt der Reproduktionsbiologie: "Illumina engagiert sich stark für die Verbesserung des Therapieerfolgs der In-vitro-Fertilisation (IVF) durch den Einsatz von branchenführender Gendiagnostik. Wir sind uns aber bewusst, dass der Therapieerfolg von Verfahren der künstlichen Befruchtung von vielen Faktoren beeinflusst wird. In der Gründung der Global Fertility Alliance zusammen mit Merck Serono und Genea sehen wir eine hervorragende Möglichkeit, unser Knowhow und unsere Erfahrungen innerhalb eines Kreises führender Fertilitäts-Unternehmen einzubringen und zur Vereinheitlichung und höheren Konsistenz der Ergebnisse von ART-Verfahren weltweit beizutragen. Da wir mit Merck Serono bereits in anderen Behandlungsbereichen zusammengearbeitet haben, sind wir zuversichtlich, dass diese Kooperation von innovativen Unternehmen im Bereich der Fertilitätstherapie einen positiven Beitrag für Mediziner, Reproduktionslabore und vor allem die Patienten bringen wird."
"Ein integrales Element unserer Mission ist es, die Erfolgsquote für die Patienten weltweit zu erhöhen und weitere Fortschritte in der Wissenschaft der Fertilitätsbehandlung zu erzielen", kommentierte Tomas Stojanov, CEO von Genea. "Die neue globale Fertilitätsallianz auf dem Gebiet ART wird Automatisierung und Standardisierung der Verfahren vorantreiben und zugleich Ärzte dabei unterstützen, für ihre Patienten die bestmöglichen Therapieergebnisse zu erzielen."
Merck Serono, Illumina und Genea werden einen sich regelmässig treffenden Vorstand aus Unternehmensvertretern einrichten, um schnell erste Ergebnisse zu erzielen. Zudem ist die Allianz für neue Partner offen, die sich kontinuierlich für technologische Innovationen und bessere Therapieerfolge in der Reproduktionsmedizin einsetzen wollen.
Genea
Genea ist ein Pionier auf dem Gebiet der Fertilitätsforschung und -entwicklung und bringt seit fast 30 Jahren bahnbrechende Verfahren und Technologien für die assistierte Reproduktionsbehandlung (ART) heraus. Genea ist eine stark vernetzte Gruppe aus drei Unternehmen:
Genea Fertility betreibt Kliniken in Australien, Neuseeland und Thailand.
Genea Biomedx entwickelt und produziert bedienungsfreundliche, erschwingliche und präzise Fertilisationstechnologien zur Standardisierung und Automatisierung der Fertilitätsbehandlung. Dank der einzigartigen Verbindung zu den Kinderwunschzentren von Genea Fertility ist Genea Biomedx ein Hersteller, der die Kundenperspektive in all ihren Facetten versteht. Darauf aufbauend entwickelt Genea Biomedx das erste automatisierte Vitrifikationsgerät. Darüber hinaus befinden sich weitere Projekte des Unternehmens in fortgeschrittenen Stadien der Produktentwicklung.
Genea Biocells entwickelt einzigartige Plattformen mit krankheitsspezifischen und unberührten humanen pluripotenten Stammzellen sowie differenzierten Zellen einschliesslich der ersten robusten Plattform für Skelettmuskeldifferenzierung; Kulturmedien und niedermolekulare Substanzbibliotheken für Forschung, Arzneimittelentwicklung und Zelltherapie. Genea Biocells kooperiert mit Wissenschaftlern aus Industrie und Forschung, um innovative Projekte mittels chemischer Biologie und Stammzell-getriebenen Ansätzen voranzutreiben.
Illumina
Illumina fördert die Gesundheit von Menschen durch Nutzung des Potenzials der Gendiagnostik. Durch unseren Schwerpunkt auf Innovation sind wir zum Marktführer für DNA-Sequenzierung und Array-basierten Technologien avanciert. Wir bedienen Kunden aus der Forschung, Klinik und sekundären Bereichen. Unsere Produkte werden für Anwendungen in den Bereichen Life Sciences, Onkologie, Reproduktionsmedizin, Landwirtschaft und anderen Wachstumssegmenten eingesetzt.
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Merck ist ein führendes Unternehmen für innovative und hochwertige Hightech-Produkte in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. Das Unternehmen hat sechs Geschäfte - Merck Serono, Consumer Health, Allergopharma, Biosimilars, Merck Millipore und Performance Materials - und erwirtschaftete im Jahr 2014 Umsatzerlöse von rund 11,3 Mrd EUR. Rund 39.000 Mitarbeiter arbeiten für Merck in 66 Ländern daran, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, den Erfolg seiner Kunden zu steigern und einen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen zu leisten. Merck ist das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt - seit 1668 steht das Unternehmen für Innovation, wirtschaftlichen Erfolg und unternehmerische Verantwortung. Die Gründerfamilie ist bis heute zu rund 70 % Mehrheitseigentümerin des Unternehmens. Merck mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Ausnahmen sind Kanada und die USA, wo das Unternehmen unter den Marken EMD Serono, EMD Millipore und EMD Performance Materials bekannt ist.
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