Stena entwickelte einzigartiges Verfahren hinsichtlich der Wiederverwertung von LCD-Bildschirmen
Göteborg, Schweden (ots/PRNewswire)
Schätzungen zufolge wird sich der Bedarf hinsichtlich der Wiederverwertung von Flachbildschirmen in der EU bis zum Jahre 2015 auf schwindelerregende 750.000 Tonnen pro Jahr steigern. Die Stena Metall Group entwickelte nun ein geschlossenes Verfahren zur Wiederverwertung von LCD-Bildschirmen.
"Der Grad der Wiederverwertung ist hoch und bietet eine Vielzahl nennenswerter Vorteile für die Umwelt. Darüber hinaus ermöglicht uns das Verfahren, die Demontage nicht länger manuell durchführen zu müssen.", so Staffan Johansson, Geschäftsführer der GRIAG Glasrecycling, die Teil der Stena Metall Group ist.
Im Jahre 2008 wurden in Europa über eine Million Flachbildschirme verkauft. TV-Bildschirme, PC-Monitore, Laptops mit LCD-, LED- oder Plasmatechnologie wurden rasch allgegenwärtig in europäischen Haushalten. Doch mangelt es an effektiven und umweltverträglichen Recyclingverfahren, die darüber hinaus die mit einer Quecksilberexposition verbundenen Gesundheitsrisiken für jene senken, die die ausrangierten Flachbildschirme demontieren.
"Wir haben viel in die Entwicklung einer Recyclinglösung investiert um dem rasch wachsenden Berg an ausrangierten Flachbildschirmen begegnen zu können. Dies führte uns zu der Entwicklung eines automatisierten Verfahrens. Der Grad der Wiederverwertung liegt in diesem Fall weit über den Vorgaben, die künftig im Zuge strengerer WEEE-Direktiven erwartet werden können - dieser Direktive ist zu entnehmen, wie viel von Europas Elektronikschrott wiederverwertet werden muss", so Staffan Johannsson.
Dieses neue Verfahren umfasst die Trennung sauberer Eisenbruchteile, Metalle, Kunststoffe, Platinen sowie Glas mit Flüssigkristallen. Das Konzept des geschlossenen Verfahrens ist dabei von entscheidender Wichtigkeit - nicht nur im Hinblick auf all die Quecksilberlampen, die Teil eines LCD-Bildschirms sind.
"Quecksilberlampen zerbrechen sehr leicht bei der manuellen Demontage; dies stellt für die an der Demontage beteiligten Arbeitskräfte ein grosses Gesundheitsrisiko dar. Unser geschlossenes automatisiertes Verfahren schliesst dieses Risiko vollkommen aus.", erklärt Snorre Kolseth, Manager der R & D Abteilung innerhalb der Business Area WEEE der Stena Metall Group.
Darüber hinaus benötigen herkömmliche Demontageverfahren viel Platz und sind wesentlich zeitaufwändiger.
"In der Wiederverwertung von Elektronik geht es heutzutage hauptsächlich darum, neue Methoden zu finden, um im Einklang mit geltenden Rechtsvorschriften und mit klaren ökologischen und gesundheitlichen Vorteilen grosse Mengen von Elektronikschrott rasch zu recyclen. Unser neues Verfahren zur LCD-Wiederverwertung ist dafür ein sehr gutes Beispiel", so Staffan Johansson.
Informationen zur Business Area WEEE sowie der Stena Metall Group
Die zu Beginn der 90-er Jahre gegründete Stena Metall Group ist Europas führendes Elektronik-Recyclingunternehmen. Die Business Area WEEE verfügt über Präsenzen in zehn europäischen Ländern: Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland, Polen, Deutschland, Österreich, Tschechien, Rumänien und Italien. Unter Anwendung der selben bewährten und effektiven Verfahren wird Europas Elektronikschrott in unseren Anlagen wiederverwertet. Die Entwicklung marktführender Dienstleistungen sowohl für unsere Kunden, als auch im Einklang mit Umwelt und Gesellschaft ist für uns von äusserster Wichtigkeit.
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Snorre Kolseth, Tel +47-63-86-86-19,+47-90-16-61-32