Ukrainisches Kriegsschiff beendet erfolgreich Teilnahme an Antiterror-Operation der NATO
Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire)
Die ukrainische Korvette "Ternopil" hat zum fünften Mal an der militärischen NATO-Operation "Operation Active Endeavour" (OAE) teilgenommen. Ziel der Operation, die von der Allianz erstmals nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 durchgeführt wurde, ist es, zur Entdeckung und Abschreckung terroristischer Aktivitäten im Mittelmeerraum beizutragen. Die Ukraine gehörte zu den ersten Nichtmitglied-Staaten, die sich an der Operation beteiligten.
Die Teilnahme war für unser Land von grosser Bedeutung. Die Ukraine hat erneut gezeigt, dass sie ihren internationalen Verpflichtungen ordnungsgemäss nachkommt und zur Stabilität im Mittelmeerraum und im Schwarzen Meer beiträgt. Damit hat unser Land seine Unermüdlichkeit im Kampf gegen den Terrorismus bewiesen", so Konteradmiral Yuriy Illyin.
Dem ehemaligen Präsidenten der Ukraine, Leonid Kutschma, ist es zu verdanken, dass die Ukraine einen zufriedenstellenden Dialog mit der NATO (North Atlantic Treaty Organization, Organisation des Nordatlantikvertrags) anstrebte. Obgleich der von 2004 bis 2009 amtierende ukrainische Präsident, Wiktor Juschtschenko , die Idee des NATO-Beitritts der Ukraine förderte, wurde sie von der Mehrzahl der Ukrainer nicht unterstützt und das Land hat seinen bündnisfreien Status beibehalten. Gemäss eines kürzlich erlassenen Gesetzes über die Grundlagen der Innen- und Aussenpolitik, das vom derzeit amtierenden Präsidenten Wiktor Juschtschenko 2010 abgezeichnet wurde, soll die Ukraine auch künftig eine konstruktive Partnerschaft mit der NATO verfolgen.
Die Mannschaft der Korvette beteiligte sich an Surge-Operationen und unterstützte die Seeraumüberwachung des zivilen Seeverkehrs. Informationen über verdächtige Schiffe wurden gesammelt und analysiert und Schiffe mit wichtiger Ladung begleitet. Die Korvette nahm an fünf Patrouillen in den verschiedenen Mittelmeerräumen teil.
Nächstes Jahr wird die Ukraine ihr Kriegsschiff "Lutsk" zur Teilnahme an dem Marineeinsatz entsenden. Auch Marokko und Israel boten für 2011 Schiffe an.
Im Rahmen des Programms haben die NATO-Streitkräfte mehr als 110.000 Handelsschiffe angehalten und 160 verdächtige Schiffe vor Ort überprüft. Mit ihren Seeoperationen im Kampf gegen den Terrorismus hat die NATO mit ihrer Präsenz in diesen Gewässern den Schiffsverkehr durch die Strasse von Gibraltar gefördert. Die erhöhte NATO-Präsenz wirkt sich zudem förderlich auf das Sicherheits-Kooperationsprogramm mit den Ländern des weiteren Mittelmeerraums (Algerien, Ägypten, Israel, Jordanien, Mauretanien, Marokko, Tunesien) aus.
Die Beziehungen zwischen der NATO und der Ukraine wurden 1991 offiziell ins Leben gerufen, als die Ukraine dem "North Atlantic Cooperation Council", dem heutigen "Euro-Atlantischen Partnerschaftsrat" (EAPR, Euro-Atlantic Partnership Council, EAPC) beitrat. 1994 begann die Ukraine als erstes Land der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) die Zusammenarbeit mit dem Nato-Programm "Partnerschaft für den Frieden" (Partnership for Peace, PfP). Die Allianz besteht heute aus 28 unabhängigen Mitgliedsländern und arbeitet mit einer Reihe unterschiedlicher Länder zusammen.
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