Weltbank unterstützt Reformen in der Ukraine
Ukraine (ots/PRNewswire)
Die Weltbank unterstützt das Reformprogramm der Ukraine, so der Vizepräsident der Weltbank für die Regionen Europa und Zentralasien, Philippe Le Houérou, während seines Treffens mit dem Präsidenten der Ukraine, Wiktor Janukowytsch. Philippe Le Houérou besuchte die Ukraine vom 5. - 6. März, um der Regierung der Ukraine und Entwicklungspartnern den neuen Weltbankdirektor für die Ukraine, Weissrussland und Moldawien, Qimiao Fan, vorzustellen.
"Wir [der Vorstand der Weltbank] haben vor Kurzem die neue Strategie für Länderpartnerschaft (Country Partnership Strategy, CPS) für die Ukraine von 2012-2016 verabschiedet, in der die Reformpläne der Ukraine unterstützt werden", sagte Philippe Le Houérouat auf seinem Treffen mit Wiktor Janukowytsch am Dienstag, dem 6. März. Le Houérou betonte, dass der Vorstand der neuen Strategie sehr positiv gegenüberstand, als sie Mitte Februar vorgestellt wurde. Le Houérou wies darauf hin, dass die Ukraine und die Weltbank ein Rekordmass an Zusammenarbeit erreicht hätten: die Finanzinstitution hat das Darlehensauszahlungsvolumen für die Ukraine von 8 auf 18 Prozent erhöht.
Die neue CPS legt grosses Augenmerk auf die Verbesserung des Geschäftsumfelds und der physischen Infrastruktur, die Errichtung eines angemessenen Richtlinienrahmens sowie die Anwerbung privater Investitionen für den Landwirtschaftssektor der Ukraine, damit das Land von der wachsenden internationalen Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten profitieren kann. "Die Strategie soll zeigen, wie ein offener und öffentlicher Dialog über die Gestaltung von Reformen, die Rechenschaftspflicht in der Richtlinienimplementierung und die Transparenz in der Überwachung ihrer Auswirkungen bessere Entwicklungsergebnisse hervorbringen kann. Unsere Finanzierung wird vom massgeblichen und gleichbleibenden Fortschritt des Landes bei der Bewältigung von Governance-Problemen und der Implemetierung der Reformen abhängen", so die offizielle Website der Weltbank.
Präsident Janukowytsch merkte an, dass das Land innerhalb der letzten beiden Jahre durch Wirtschaftsreformen sowie Rechts-, Justiz- und Menschenrechtsreformen ein stetiges Wirtschaftswachstum erreichen konnte. 2011 ist es der Ukraine gelungen, das Warenexportvolumen auf die Weltmärkte um 37 Prozent zu erhöhen. Das Land verfügt ausserdem über ein verbessertes Investitionsklima sowie eine Situationsverbesserung, was die Rückerstattung der Mehrwertsteuer angeht. Zuvor hatte die Weltbank die ukrainische Wirtschaft als "in Erholung" bewertet.
Die Kooperation zwischen dem Land und der Finanzinstitution hat eine 20-jährige Geschichte, die begann, als die Ukraine 1991 ihre Unabhängigkeit erlangte.
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