EU-Bürger: Die Ukraine verdient den Beitritt zur EU
Ukraine (ots/PRNewswire)
Fast die Hälfte der europäischen Gäste, die die Ukraine während der Fussballeuropameisterschaft EURO 2012 besuchten, waren der Meinung, die Ukraine verdiene es, in naher Zukunft Europa beizutreten. Die EU-Bürger waren vom Marktforschungsinstitut GfK im Rahmen des Projektes Soft Power of Ukraine in the EU and Beyond befragt worden, das vom Institute of World Policy, USA, in Auftrag gegeben worden war.
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Die Umfrageergebnisse zeigten, dass die EU-Bürger die europäischen Bestrebungen der Ukraine im Allgemeinen befürworten und der Meinung sind, die Ukraine verdiene verschiedene Komponenten einer europäischen Integration, wie beispielsweise eine visafreie Regelung. 52,4 Prozent der europäischen Fussballfans würden die Visapflicht zwischen ihrem Land und der Ukraine bereits heute abschaffen, nur 4,8 Prozent befürworteten eine visafreie Regelung nicht.
Laut Umfrage würden 42,56 Prozent der Befragten die Ukraine gerne innerhalb kurzer Zeit als Mitglied des 27 Nationen Blocks sehen, während 30,92 Prozent der Auffassung sind, dass die Ukraine Europa mittelfristig beitreten könne, unter der Bedingung, dass sich die politische und ethische Lage im Land verbessert. Bemerkenswerterweise gaben nur 2,77 Prozent der befragten EU-Bürger an, die Ukraine nicht gerne als Teil der Union sehen zu wollen.
Gleichzeitig zeigten sich 84 Prozent der Besucher zufrieden damit, dass die Europameisterschaften in der Ukraine stattfanden. 76,4 äusserten den Wunsch, die Ukraine erneut als Tourist zu besuchen. Über die Hälfte (57,25 Prozent) der Europäer berichtete, dass die Organisation der grossen Sportveranstaltung ihre Sichtweise der Ukraine verbessert habe.
Mehr als die Hälfte der befragten EU-Bürger gaben an, bei ihrem Besuch mit dem Land zu sympathisieren. 37,5 Prozent der Umfrageteilnehmer drückten ihren Respekt für die Ukraine aus, ein Drittel zeigte sich dazu bereit, das osteuropäische Land zu unterstützen. Interessanterweise waren 84,64 Prozent aller 1.408 Befragten vor der Europameisterschaft noch nie in der Ukraine gewesen.
Das Institute of World Policy führte die EURO Exit Poll durch das UNITER-Programm am 11. Juni 2012 durch. Im Laufe der Kampagne tauschten Fussballfans aus verschiedenen europäischen Ländern ihre Eindrücke von der Ukraine im Kontext der Bereiche Politik und Aussenpolitik aus. Europäer, die sich während der Fussballeuropameisterschaft (8. Juni - 1. Juli 2012) in Kiew, Charkiw, Lwiw und Donetsk aufgehalten hatten, wurden an den Ausgängen der Stadien in den ukrainischen Gastgeberstädten befragt.
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