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Medienmitteilung: "Damit Gotthard und San Bernardino nicht zu Abfallbergen werden: IGSU klärt auf"

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Damit Gotthard und San Bernardino nicht zu Abfallbergen werden: IGSU klärt auf

Littering kennt keine Grenzen und macht auch in über 2000 Metern Höhe nicht Halt. Auf dem Gotthard und San Bernardino sind die Eindrücke vielfältig und die Möglichkeiten, seinen Abfall zu entsorgen, rar. Deshalb landen Essensverpackungen, Zigarettenstummel und Plastiksäcke oft in der Natur. Daher sensibilisieren die Botschafter-Teams der IG saubere Umwelt (IGSU) heute für die Littering-Problematik auf der Passhöhe von San Bernardino und Gotthard.

Wer den Gotthard- und San Bernardino-Tunnel vermeiden will, benutzt die Passstrasse. Oben angekommen, machen viele Reisende einen Halt, um ein Picknick zu geniessen. Damit keine Lebensmittel- und Getränkeverpackungen liegen gelassen werden, sensibilisieren die IGSU-Botschafterteams aus der Deutschschweiz und dem Tessin auch im Jahr 2020 für richtige Entsorgung von Abfällen auf diesen Alpenpässen. Am 7. August sind die Botschafter auf dem San Bernardino unterwegs und am 14. August werden sie auf dem Gotthardpass anzutreffen sein.

"Die Baustellen und Kolonnen verlängern die Reise über den Gotthard", weiss Marzio Eusebio, Leiter des Ospizio San Gottardo. "Ich verstehe, dass sich die Reisenden im Auto oder während eines Zwischenhaltes im Freien verpflegen. Ich kann aber nicht verstehen, weshalb man seinen Abfall dann einfach liegenlässt oder gar aus dem Auto wirft." Damit die Situation nicht ausser Kontrolle gerät, machen Deutschschweizer und Tessiner Botschafter-Teams der IGSU heute auf der Passhöhe auf die Littering-Problematik aufmerksam. Bei den Parkplätzen und am Seeufer ermuntern sie Passantinnen und Passanten, ihre Abfälle korrekt zu entsorgen.

Langjährige Erfolgsgeschichte

Die IGSU-Botschafter-Teams ziehen seit 2007 jedes Jahr von April bis September durch über 50 Schweizer Städte und Gemeinden und sprechen mit Passantinnen und Passanten über Littering und Recycling. Mit Workshops und Pausenaktionen werden zudem Schülerinnen und Schüler für die Littering-Problematik sensibilisiert.

Breitgefächertes Engagement gegen Littering

Als Kompetenzzentrum gegen Littering beschränkt sich die IGSU nicht auf die Botschafter-Einsätze. Unterstützt vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch organisiert die IGSU jeweils den nationalen Clean-Up-Day, der dieses Jahr am 11. und 12. September stattfinden wird. Ausserdem vergibt die IGSU das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich gegen Littering engagieren, und unterstützt Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten.

Die IGSU-Botschafter sind im Laufe des Sommers in allen Landesteilen anzutreffen:

www.igsu.ch/de/igsu-botschafter/die-tour-2020

Medienkontakt

  • Medienstelle IGSU, Telefon 043 500 19 91
  • Jorrit Bachmann, Projektleiter IGSU-Botschafter-Teams, Telefon 078 733 07 78

Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt (IGSU)

Die IGSU ist das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering. Seit 2007 setzt sie sich national mit präventiven Sensibilisierungsmassnahmen für eine saubere Schweiz ein. Eine der bekanntesten Massnahmen der IGSU ist der nationale Clean-Up-Day, der dieses Jahr am 11. und 12. September stattfinden wird. Die Trägerschaft der IGSU bilden die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, PET-Recycling Schweiz, VetroSwiss, 20Minuten, Swiss Cigarette, McDonald's Schweiz, Migros, Coop, Valora und International Chewing Gum Association. Diese engagieren sich daneben auch mit eigenen Aktivitäten gegen Littering und stellen beispielsweise zusätzliche Abfalleimer auf oder führen Aufräumtouren durch.

IGSU
Naglerwiesenstrasse 4
8049 Zürich
Tel +41 43 500 19 99
 info@igsu.ch
 www.igsu.ch
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