Medienmitteilung: «Fribourg: Kreidekunst und rote Fäden machen auf Littering aufmerksam»
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Fribourg: Kreidekunst und rote Fäden machen auf Littering aufmerksam
Littering stört auch in Fribourg. Deshalb setzt das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering IGSU auch hier auf Humor, Know-how und den Überraschungs-Effekt: Vom 16. bis 18. Mai sorgen die Botschafter-Teams der IGSU in Fribourg mit ausgefallenen Anti-Littering-Aktionen für Aufmerksamkeit.
Den Abfall korrekt zu entsorgen ist keine Kunst, trotzdem fällt es vielen schwer. Deshalb startet das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering IGSU am 16. Mai mit der Aktion «StreetUnArt» ihre Tour durch Fribourg: Dabei lenken die IGSU-Botschafter-Teams die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf herumliegenden Abfall, indem sie mit Kreide Tierkörper um die Gegenstände zeichnen und sie mit Sprüchen versehen. «Die kleinen Kunstwerke regen die Passantinnen und Passanten zum Nachdenken an», weiss IGSU-Botschafter-Teamleiter Cédric Québatte. Er und sein Team touren auch am 17. Mai durch die Stadt und sprechen mit Passantinnen und Passanten über Littering und Recycling. Zudem führen sie am Ausbildungszentrum der Vereinigung des Kantonalen Berufsbildungszentrums VKBZ Pausenaktionen durch, bei welchen die Schülerinnen und Schüler für die Littering-Problematik sensibilisiert werden. Die IGSU wird von der Stadt Freiburg jedes Jahr damit beauftragt, Sensibilisierungsaktionen durchzuführen.
Korrekte Abfallentsorgung ist keine Hexerei
Am 18. Mai beenden die IGSU-Botschafter-Teams ihre diesjährige Tour durch Fribourg mit der Installation «Der rote Faden»: Dabei führen Rote Fäden zu den umliegenden Abfallkübeln und Sammelbehältern und machen so deutlich, dass die nächste Entsorgungsmöglichkeit nur wenige Schritte entfernt ist und es keinen Grund gibt, den Abfall liegen zu lassen. «Die IGSU-Botschafter-Teams rufen der Bevölkerung ins Bewusstsein, was in der Hektik des Alltags manchmal vergessen geht: Der Abfall gehört in den Kübel und die Wertstoffe werden recycelt – mit der gut ausgebauten Infrastruktur in Fribourg ist das keine Hexerei», findet Corinne Hayoz-Weber, Sauberkeitsbeauftragte der Stadt Fribourg.
Mit Humor und aussergewöhnlichen Aktionen
«Um die Bevölkerung für die Littering-Problematik zu sensibilisieren, setzen wir auf Humor, kreative Aktionen und auf persönliche Sensibilisierungsgespräche durch unsere IGSU-Botschafter-Teams», erklärt IGSU-Geschäftsleiterin Nora Steimer. Auf ihrer Tour durch die Schweiz haben die IGSU-Botschafter-Teams neben «StreetUnArt» und «Der rote Faden» auch weitere Aktionen im Gepäck, die für Aufmerksamkeit sorgen. Die IGSU-Botschafterinnen und -Botschafter begleiten nicht nur die Aktionen, sondern ziehen mit ihren Recyclingmobilen durch die Stadt und motivieren die Bevölkerung im direkten Gespräch dazu, ihre Abfälle korrekt zu entsorgen.
Breites Interesse an bewährter Massnahme
Die Sensibilisierungseinsätze der IGSU-Botschafter-Teams sind eine der wirkungsvollsten Massnahmen der IGSU: Seit 2007 ziehen sie jeden Sommer durch alle Landesteile der Schweiz und sensibilisieren Passantinnen und Passanten auf freundliche und humorvolle Art für die Themen Littering und Recycling. Auch im Herbst und im Winter finden Einsätze statt: Dann sensibilisieren die IGSU-Botschafter-Teams auf Wanderwegen und in Skigebieten. Sie sorgen auch an Events wie Streetfood-Festivals, Stadtfesten oder Chilbis für weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Berufsschule oder Gymnasium gezielt für die Littering-Problematik.
Unterstützung für Städte, Gemeinden und Schulen
Die IGSU unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen auch mit vielen weiteren präventiven Sensibilisierungsmassnahmen im Engagement gegen Littering. So zum Beispiel mit dem nationalen IGSU Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch unterstützt wird. Dieses Jahr findet der schweizweite IGSU Clean-Up-Day am 13. und 14. September statt. Gemeinsam mit Swiss Recycle bietet die IGSU kostenlose Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen – die «Anti-Littering und Recycling Heroes» – an. Weiter unterstützt die IGSU Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten und vergibt das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich gegen Littering engagieren.
Die IGSU-Botschafter-Teams sorgen in allen Landesteilen mit Aktionen für Aufmerksamkeit: IGSU-Tour 2024
Medienkontakt
- Nora Steimer, IGSU-Geschäftsleiterin, 043 500 19 91, 076 406 13 86, medien@igsu.ch
- Raphaël Chabloz, Kommunikationsfachmann der Stadt Freiburg, 026 351 71 68, communication@ville-fr.ch
IGSU – Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering
Die IGSU ist das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering und setzt sich seit 2007 national mit präventiven Sensibilisierungsmassnahmen für eine saubere Umwelt ein. Eine der bekanntesten Massnahmen ist der nationale IGSU Clean-Up-Day, der dieses Jahr am 13. und 14. September stattfinden wird. Die Trägerschaft der IGSU bilden die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, PET-Recycling Schweiz, VetroSwiss, 20Minuten, McDonald’s Schweiz, Migros, Coop, Valora, Feldschlösschen, Coca-Cola Schweiz und International Chewing Gum Association. Diese engagieren sich daneben auch mit eigenen Aktivitäten gegen Littering und stellen beispielsweise zusätzliche Abfallkübel auf, führen regelmässige Aufräumtouren rund um ihre Filialen durch oder organisieren Clean-Up-Aktionen mit der Bevölkerung.
Benötigen Sie für einen Bericht über Littering ein Quote oder haben eine Frage zum Thema? Die IGSU-Expert*innen stehen Ihnen gern zur Verfügung.
IGSU Hohlstrasse 532 8048 Zürich Tel 043 500 19 99 info@igsu.ch www.igsu.ch