Luzerner Kantonsspital baut chirurgische Intensivstation aus
Luzern (ots)
Der Spitalrat des Luzerner Kantonsspital hat entschieden, die medizinische und die chirurgische Intensivstation zu einer gemeinsamen interdisziplinären Intensivstation zusammenzuführen. Dazu wird die chirurgisch Intensivstation um sechs Betten erweitert.
Auf der chirurgischen (CHIPS) und medizinischen (MIPS) Intensivstation des Luzerner Kantonsspitals LUKS werden Patientinnen und Patienten auf hohem Niveau intensivmedizinisch versorgt. Sie üben eine Zentrumsfunktion für die Zentralschweiz aus. Die Erweiterung der medizinischen und chirurgischen Leistungen führte in den letzten Jahren zu einer markanten Zunahme des Bedarfs an intensivmedizinischer Betreuung. Die Behandlungsreserven (Personal und Betten) sowohl der CHIPS und der MIPS als auch der Intermediate care (IMC) Station wurden immer stärker beansprucht. Die Zahl der Patienten als auch die der Eintritte wiesen in der Vergangenheit ein mittleres jährliches Wachstum von ca. drei Prozent auf.
Der Spitalrat hat sich deshalb für den Ausbau der IPS-Kapazität auf 18 Betten im nördlichen Teil der CHIPS des vierten Obergeschosses Spitalzentrum ausgesprochen und der anschliessenden Zusammenlegung der CHIPS und der MIPS zugestimmt. Start des Ausbaus ist im kommenden März 2013. «Durch diese Zusammenführung können wir die Prozesse interdisziplinär optimieren und die internen Abläufe durch die Nutzung bestehender Synergien effizienter gestalten», erklärt Frau Prof. Dr. med. Verena Briner, Leiterin Departement Medizin am LUKS. Auch Prof. Dr. med. Christoph Konrad, Chefarzt Institut für Anästhesie des LUKS, ist überzeugt von dem Konzept der interdisziplinären Intensivstation: «Dadurch können wir die hohen Standards einer modernen interdisziplinären IPS eines Zentrumspitals vollumfänglich erfüllen».
Das Luzerner Kantonsspital LUKS umfasst das Zentrumsspital Luzern, die beiden Grundversorgungsspitäler Sursee und Wolhusen sowie die Luzerner Höhenklinik Montana. Im Luzerner Kantonsspital sorgen über 5'600 Mitarbeitende rund um die Uhr für das Wohl der Patientinnen und Patienten. Es versorgt ein Einzugsgebiet mit um die 700'000 Einwohnern bei 900 Akutbetten und behandelt jährlich 37'000 stationäre und 161'000 ambulante Patientinnen und Patienten. Das Zentrumsspital der Zentralschweiz ist das grösste nichtuniversitäre Spital der Schweiz. Seine Kliniken und Institute bieten medizinische Leistungen von höchster Qualität.
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