Luzerner Kantonsspital: Mehr Betten für kleine Patienten am Kinderspital
Luzern (ots)
Mit einer gezielten Organisations- und Personalentwicklung schafft das Kinderspital des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) mehr Platz für die Intensivpflege von Früh- und Neugeborenen. Die Bettenzahl der Neonatologie wird von 20 auf 23, die der Intermediate Care (IMC) von 8 auf 11 Betten erhöht.
Die Bettenkapazität für die Intensivpflege von Früh- und Neugeborenen ist schweizweit aufgrund des Mangels an Fachpersonal eingeschränkt. Die Pflege von Früh- und Neugeborenen gestaltet sich anspruchsvoll und erfordert von spezialisierten Ärzten und Pflegefachpersonen besondere Kenntnisse und Fertigkeiten. Pflegefachpersonen für die Bereiche Neonatologie und IMC sind aktuell besser verfügbar als für die Intensivstation. Die Neonatologie des Kinderspitals und die IMC der Neuen Frauenklinik werden daher ausgebaut. Gleichzeitig wird die Neugeborenenpflege neu organisiert. Dies ermöglicht eine schnellere Verlegung der kleinen Patienten aus der Intensivstation, um so mehr Aufnahmekapazität zu schaffen.
Neonatologie wird ausgebaut
Die medizinische Versorgung von Neugeborenen gliedert sich am LUKS Luzern in drei Abteilungen. Auf der Intensivstation des Kinderspitals liegen unter anderem Früh- und Neugeborene, die intensivste Pflege benötigen. Auf der Neonatologie des Kinderspitals und auf der IMC der Neuen Frauenklinik werden die weniger akut erkrankten Früh- und Neugeborenen betreut. Die Neonatologie wird von 20 auf 23 Betten, die IMC wird von 8 auf 11 Betten erweitert. Der Ausbau der Neonatologie erfolgt im Frühjahr 2013, jener der IMC bis Frühjahr 2014.Mit der Neuorganisation der Neugeborenenpflege werden die Platzverhältnisse optimiert. Ziel ist es, die hohe Versorgungsqualität als Zentrum für hochspezialisierte Medizin auch weiterhin gewährleisten zu können. Der Ausbau der Kapazität soll sicherstellen, dass künftig möglichst alle kleinen Patienten aus dem gesamten Einzugsgebiet im Kinderspital Luzern betreut und behandelt werden können.
Einziges Kinderspital in der Zentralschweiz
Das Einzugsgebiet des Kinderspitals des LUKS - das einzige Kinderspital in der Zentralschweiz - umfasst neben dem Kanton Luzern auch die Kantone Uri, Nid- und Obwalden sowie Zug und Schwyz. Auch Neugeborene aus dem Kanton Tessin werden im Kinderspital betreut. Im Rahmen der hochspezialisierten Medizin ist das Kinderspital des LUKS eines der neun nationalen Zentren für die Neugeborenen-Intensivpflege und eines der acht Zentren im Bereich Polytrauma. Sowohl im nationalen als auch internationalen Vergleich nimmt das Kinderspital des LUKS in der Versorgungsqualität einen Spitzenplatz ein. Das Ärztekader ist fachlich und organisatorisch sehr gut positioniert.
Das Luzerner Kantonsspital LUKS umfasst das Zentrumsspital Luzern, die beiden Grundversorgungsspitäler Sursee und Wolhusen sowie die Luzerner Höhenklinik Montana. Im Luzerner Kantonsspital sorgen über 5'600 Mitarbeitende rund um die Uhr für das Wohl der Patientinnen und Patienten. Es versorgt ein Einzugsgebiet mit um die 700'000 Einwohnern bei 900 Akutbetten und behandelt jährlich 37'000 stationäre und 161'000 ambulante Patientinnen und Patienten. Das Zentrumsspital der Zentralschweiz ist das grösste nichtuniversitäre Spital der Schweiz. Seine Kliniken und Institute bieten medizinische Leistungen von höchster Qualität.
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