Luzerner Kantonsspital verzeichnete 2016 erneut Patientenrekord
Luzern (ots)
Im Jahr 2016 behandelte das Luzerner Kantonsspital (LUKS) ambulant und stationär so viele Patienteninnen und Patienten wie noch nie. Das schlägt sich in einem positiven Jahresergebnis von 26.5 Millionen Franken nieder. Aufgrund des anspruchsvollen Umfelds wird das LUKS auch künftig stark gefordert sein.
42 760 stationäre Patientinnen und Patienten, 596 798 ambulante Patientenkontakte, 3223 Geburten, 6853 Mitarbeitende, 1923 Auszubildende: Das LUKS verzeichnete im Jahr 2016 in allen Bereich ein hohes Wachstum, was unter anderem zum positiven Jahresergebnis führte.
Angemessene Entschädigung notwendig
Das LUKS erzielte 2016 bei einem Umsatz von 905.4 Millionen Franken einen Gewinn von 26.5 Millionen Franken. Davon erwartet der Kanton Luzern als Eigner eine Dividende von 17.7 Millionen Franken. Der Gewinn dient der Finanzierung der anstehenden Investitionen. Das positive Jahresergebnis ist auf ein Wachstum in allen Bereichen zurückzuführen. Der Umsatz nahm im ambulanten Bereich um 6.5 Prozent und im stationären um 0.9 Prozent zu. Gründe für den Ergebnisrückgang gegenüber den Vorjahren (Jahresgewinn 2015: 44.9 Millionen Franken) sind Tarifsenkungen, stark gestiegene Personalkosten (z. B. infolge Umsetzung des Arbeitsgesetzes) sowie höhere Abschreibungen aufgrund von dringenden Ersatz- und Neuinvestitionen. "Das LUKS gehört dennoch nicht nur medizinisch, sondern auch wirtschaftlich zu den erfolgreichsten Spitälern der Schweiz", erklärt Benno Fuchs, Direktor/CEO LUKS. Aufgrund des herausforderungsreichen Umfelds müssen grosse Anstrengungen unternommen werden, um das medizinisch hohe Leistungsniveau weiterzuentwickeln und auch künftig positive finanzielle Resultate zu erzielen. Die Optimierung von Prozessen, Strukturen und weitere kostensenkende Massnahmen sind dabei laufend notwendig.
Medizinisch optimal versorgt
"Die steigenden Patientenzahlen verdanken wir der Zentralschweizer Bevölkerung, die uns seit Jahren ihr Vertrauen schenkt, und insbesondere der Luzerner Bevölkerung, die als Eigentümerin ihr Spital mitträgt", kommentiert Benno Fuchs. Die bestmögliche medizinische Versorgung der Zentralschweizer Bevölkerung steht im Zentrum aller Bestrebungen. Dank der ständigen medizinischen Entwicklung am LUKS und den Partnerschaften mit Spitälern, weiteren Gesundheitsinstitutionen sowie den zuweisenden Ärzten wird die Expertise konsequent hoch gehalten. Wie in der Versorgung von Schwerverletzten, einem Bereich der hoch spezialisierten Medizin (HSM): Das LUKS verfügt über eines der wenigen Traumazentren in der Schweiz, welches hohe Anforderungen in der Versorgung von schwerverletzten Patienten erfüllt. Das LUKS ist Gründungsmitglied des ersten Traumanetzwerks der Schweiz und zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Dies gibt Patientinnen und Patienten die Sicherheit, schnellstmöglich am richtigen Ort die optimale Behandlung zu erhalten.
Meilensteine 2016
Das LUKS investiert seine Ergebnisse konsequent in Fachkräfte, medizinische Innovationen, neue Technologien und Bauprojekte. In diversen Bereichen erreichte das LUKS im Jahr 2016 Meilensteine: Wichtig war beispielsweise die Festlegung des weiteren Vorgehens zum Neubau LUKS Wolhusen durch den Spitalrat. "Damit bekennt sich das LUKS wie der Regierungsrat einmal mehr zu einer wohnortsnahen medizinischen Grundversorgung", erklärt Dr. med. Beat Villiger, Spitalratspräsident LUKS, die Tragweite des Entscheids. Mit dem Bezug des Neubaus der Augenklinik wurden zudem alle augenmedizinischen Disziplinen und Spezialisten unter einem Dach in modernen Räumlichkeiten vereint. Die Augenklinik am LUKS ist die schweizweit grösste und führend in der komplexen Spitzenmedizin.
Benno Fuchs steht für Fragen von 10.00 bis 11.30 Uhr zur Verfügung. Koordination über die Medienstelle. Portraits und der Jahresbericht sind unter http://ots.ch/vHmhx zu finden.
Kontakt:
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Mediensprecherin
Luzerner Kantonsspital
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