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EANS-News: PUMAs Umsatz für Gesamtjahr 2012 trifft Erwartungen - Transformations- und Kostensenkungsprogramm belastet Konzernergebnis

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Geschäftszahlen/Bilanz

Herzogenaurach (euro adhoc) - PUMAs Umsatz für Gesamtjahr 2012 trifft
Erwartungen

      Transformations- und Kostensenkungsprogramm belastet Konzernergebnis

                        Herzogenaurach, 14. Februar 2013

Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2012

    - Konsolidierte Umsätze steigen auf Euro-Basis um 11,7% auf EUR 804,7 Mio.
    - Rohertragsmarge verringert sich aufgrund von Abverkäufen auf 44,6%.
    - EBIT vor Sondereffekten geht leicht auf EUR 42,8 Mio. zurück.
    - Im Quartal wurden Sondereffekte in Höhe von EUR 98,2 Mio. gebucht.
    - Konzernergebnis wird belastet durch Sondereffekte und beträgt EUR -42,6
Mio.



Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2012

    - Konsolidierte Umsätze steigen auf Euro-Basis um 8,7% auf knapp unter EUR
3,3
      Mrd.
    - Rohertragsmarge verringert sich auf 48,3%.
    - EBIT vor Sondereffekten geht um 12,8% auf EUR 290,7 Mio. zurück.
    -     Sondereffekte,     verursacht     durch      Transformations-      und
      Kostensenkungsprogramm, Schiedsspruch in Spanien und Restrukturierung  von
      Griechenland, Zypern und Bulgarien   betragen EUR 177,5 Mio.
    - EBIT inklusive Sondereffekte beläuft sich auf EUR 113,2 Mio.
    - Gewinn je Aktie beträgt EUR 4,69 gegenüber EUR 15,36 im Vorjahr.


Ausblick 2013


    - Übergangsperiode im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie  wird  auf
      das Jahr 2013 ausgedehnt.
    - Einführung innovativer Performance-Produkte  unter  dem  Schirm  von  "The
      Nature of Performance" stärkt Performance-Kategorien.
    - Management erwartet für 2013 Umsätze auf konstantem Niveau im Vergleich zu
      2012.
    - Management rechnet  mit  einem  Anstieg  des  operativen  Ergebnisses  vor
      Sondereffekten im  niedrigen  bis  mittleren  einstelligen  Prozentbereich
      sowie einer deutlichen Verbesserung des Konzerngewinns.



"Trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds, vor  allem  in  Europa,  konnte
PUMA eine starke Umsatzentwicklung  im  vierten  Quartal  verzeichnen,  die  uns
ermöglicht hat, unsere Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2012 zu  erreichen,"
sagte  Franz  Koch,  CEO  der  PUMA  SE.  "Wir  haben  den  Umfang   von   PUMAs
Transformations- und Kostensenkungsprogramm abschließend  definiert  und  werden
im Jahr 2013 die Umsetzung der Maßnahmen fortsetzen, die zu  einer  Verbesserung
von PUMAs Profitabilität führen. Ich möchte nochmal  betonen,  dass  zukünftiges
Umsatzwachstum nicht um jeden Preis erzielt werden soll, sondern die  Steigerung
von PUMAs Markenbegehrtheit oberste Priorität hat."


 Starkes Wachstum in Asien und Nordamerika unterstützt Umsatzanstieg von PUMA im
                                 vierten Quartal

PUMA  verzeichnete  im  vierten  Quartal  2012   ein   starkes   Umsatzwachstum.
Unterstützt von Umsatzzuwächsen im zweistelligen  Prozentbereich  in  Asien  und
Nordamerika stiegen die konsolidierten Umsätze auf Euro-Basis um  fast  12%  und
währungsbereinigt um 8,7%  auf  EUR  804,7  Mio.   Diese  Verbesserung  ist 
unter
anderem auf die gestiegene Nachfrage nach Cobra PUMA Golf zurückzuführen.

Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten
Im  vierten  Quartal  verbesserten  sich  die  Umsätze   von   PUMA   in   allen
Produktsegmenten. Das Segment Schuhe stieg auf Euro-Basis um 8,6%  auf  EUR 
367,9
Mio. Im Performance-Bereich verkauften sich vor allem die Modelle der PUMA-Faas-
Kollektion gut, während der PUMA Suede im Lifestyle-Bereich  zu  Umsatzzuwächsen
führte.

Das Geschäft mit Textilien legte aufgrund steigender Nachfrage  nach  Fitness  &
Training-Textilien um 15,2% auf Euro-Basis auf  EUR  316,6  Mio.  zu. 
Accessoires
stiegen auf Euro-Basis um 12,3% auf EUR 120,1  Mio.,  was  hauptsächlich  auf 
die
zufriedenstellende Entwicklung unserer amerikanischen Joint Ventures  Janed  und
Wheat sowie von Cobra PUMA Golf zurückzuführen ist.

Umsatzentwicklung nach Regionen
Die Umsätze von PUMA verbesserten sich in  allen  Regionen,  jedoch  entwickelte
sich die Region Asien/Pazifik im  vierten  Quartal  außergewöhnlich  erfreulich.
Die Umsätze stiegen um 16,2% auf EUR  246,7  Mio.,  wobei  PUMA  in  nahezu 
allen
Märkten wuchs. Insbesondere Japan  und  Indien  ragten  aufgrund  einer  starken
Nachfrage nach evoSPEED-Textilien heraus. Saisonale  Faktoren  spielten  hierbei
ebenso eine Rolle, da Winterbekleidung wie  Jacken  und  Parka-Kollektionen  von
PUMA in Korea, China und Japan gefragt waren.

PUMA konnte den leichten Umsatzrückgang  der  vorangegangenen  Quartale  in  der
Region EMEA stoppen und einen Anstieg auf Euro-Basis von 7,0% auf EUR  253,4 
Mio.
verzeichnen. Diese Entwicklung ging auf das erreichte Wachstum  in  Deutschland,
Schweden und der Schweiz zurück. PUMAs Lifestyle-Schuhe -  vor  allem  der  PUMA
Suede - verkauften sich in den  reifen  Märkten  gut,  während  die  Motorsport-
Kollektion vor allem in den Schwellenländern nachgefragt wurde.

In der Region  Amerika  konnte  PUMA  seine  sehr  gute  Entwicklung  mit  einem
Umsatzwachstum von 12,2% auf Euro-Basis auf  EUR  304,5  Mio.  fortsetzen. 
Dieses
Wachstum wurde durch  Cobra  PUMA  Golf  sowie  die  anhaltende  Nachfrage  nach
Fitness-, Lifestyle- und Motorsport-Produkten unterstützt.

Umsatzentwicklung im Einzelhandelsgeschäft
PUMAs Einzelhandelsgeschäft erzielte ein deutliches  Umsatzwachstum  von  23,0%.
Das  Unternehmen  betrieb  im  Vergleich  zum  vierten  Quartal  des   Vorjahres
insgesamt 60 zusätzliche PUMA Stores. Wie in den vorangegangenen drei  Quartalen
ist das Umsatzvolumen in den  bestehenden  PUMA  Stores  insgesamt  angestiegen.
Ebenso legte der Bereich E-Commerce im selben Zeitraum um 23,4% zu.

Marge, Aufwendungen und Profitabilität
PUMAs Rohertragsmarge ging im vierten  Quartal  auf  44,6%  gegenüber  46,7%  im
Vorjahreszeitraum zurück. Die Marge im Segment Schuhe fiel  dabei  aufgrund  von
Abverkäufen, ungünstiger Hedging-Kurse sowie einer  Veränderung  des  regionalen
Mixes  deutlich  von  46,6%  auf  41,8%.  Bei   Textilien   erhöhte   sich   die
Rohertragsmarge jedoch von 45,9% auf 46,6%. Accessoires gingen im Vergleich  zum
Vorjahr von 49,0% auf 48,0% zurück.

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich im vierten  Quartal  um  10,0%  auf 
EUR
321,5 Mio.  gegenüber  EUR  292,3  Mio.  im  Vorjahreszeitraum.  Dies 
entspricht,
bezogen auf die Umsatzerlöse,  einer Quote von 40,0% und ist  eine  Verbesserung
gegenüber der Quote von 40,6% im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg  der  operativen
Aufwendungen geht vor allem auf  höhere  Ausgaben  für  Marketing  und  auf  die

gestiegene  Anzahl  eigener  Einzelhandelsgeschäfte  zurück.   Die  Verbesserung
unserer   Beschaffungskette   und   der   IT-Systeme   haben    wir    ebenfalls
vorangetrieben.


Das operative Ergebnis vor Sondereffekten hat sich im vierten Quartal  um  11,2%
auf EUR 42,8  Mio.  gegenüber  EUR  48,1  Mio.  reduziert.  In  Prozent  vom 
Umsatz
entspricht dies einer Quote von 5,3% im Vergleich zu 6,7% im Vorjahreszeitraum.

Zusätzlich zu den bereits im dritten Quartal erfassten  Sondereffekten  in  Höhe
von EUR 79,3 Mio. hat PUMA im vierten Quartal weitere Sondereffekte in Höhe von 
EUR
98,2 Mio. gebucht. Diese  zusätzlichen  Kosten  sind  im  Wesentlichen  auf  den
Schiedsspruch in Bezug auf die Markenrechte  in  Spanien,  die  Restrukturierung
der  Vertriebstätigkeit  und  die  damit  in  Zusammenhang  stehende  Schließung
unserer Tochtergesellschaften in Griechenland, Zypern und  Bulgarien  sowie  die
Verschlankung unseres Produkt- und Sponsoring-Portfolios zurückzuführen.

Das Finanzergebnis hat sich im vierten  Quartal  im  Wesentlichen  aufgrund  des
Rückgangs der Belastungen durch Fremdwährungskursschwankungen weiter  verbessert
und ist gegenüber dem negativen  Finanzergebnis  von  EUR  -8,9  Mio.  im 
Vorjahr
ausgeglichen.

Der Ergebnis vor Steuern reduzierte sich im vierten Quartal  auf  EUR  -55,4 
Mio.
gegenüber EUR 39,3 Mio. im Vorjahr. Das Konzernergebnis ist auf einen Verlust 
von
EUR -42,6 Mio. gegenüber EUR 33,1 Mio. im Vorjahr zurückgegangen  und  das 
Ergebnis
pro Aktie verringerte sich auf EUR -2,85 gegenüber EUR 2,21  im  Vorjahr. 
Insgesamt
resultiert dieser Rückgang aus den im vierten Quartal gebuchten Sondereffekten.

             PUMA erfüllt Umsatzerwartungen für das  Gesamtjahr 2012

2012 war in vielerlei Hinsicht ein  außergewöhnliches  Jahr.  Mit  der  Fußball-
Europameisterschaft im Juni, der zweiten Teilnahme am Volvo Ocean Race,  das  im
Juli zu Ende ging, und den Olympischen Spielen im August boten  sich  zahlreiche
Möglichkeiten,  PUMAs  globale  Markenbegehrtheit  weiter  zu  steigern  und  zu
zeigen, dass PUMA auch weiterhin zu den erfolgreichsten Marken in der  Welt  des
Sports gehört.



Hinsichtlich der Produktentwicklung fällt im Jahr 2013 auch der Startschuss  für
einen ganz  neuen  Ansatz  im  Sport-Bereich,  mit  dem  das  Unternehmen  seine
Positionierung als Performance-Marke nachhaltig stärken und ausbauen  will:  die
kategeorienübergreifende Markenplattform "Nature of Performance".

"Nature of Performance"  vereint  alle  Performance-Kategorien  von  PUMA  durch
einen einheitlichen Markenauftritt und inspiriert damit innovative Produkte  für
die Bereiche Fußball, Running, Training, Fitness und Golf.

PUMAs Management hat in  der  zweiten  Jahreshälfte  2012  damit  begonnen,  das
Transformations- und  Kostensenkungsprogramm  des  Unternehmens  umzusetzen  und

damit   die   Basis   für   eine   deutliche   Verbesserung   der    zukünftigen
Finanzergebnisse von PUMA zu schaffen. Das  Programm  beinhaltet  unter  anderem
die  Umstrukturierung  unseres  Geschäftsmodells  in  der  Region  Europa.  Dazu
gehört, dass die 23 verschiedenen Länderorganisationen der Region  zu  insgesamt

sieben Ländergruppen zusammengefasst und ein starkes Management-Team für  Europa
eingesetzt wurde. Die Ländergruppen  DACH  (Deutschland,  Österreich,  Schweiz),
IBERIA (Spanien und Portugal),  UKIB  (UK,  Irland  und  Benelux),  SKANDINAVIEN
(Dänemark,  Finnland,  Norwegen,  Schweden),   OSTEUROPA   (Estland,   Lettland,
Litauen, Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn), FRANKREICH  und  ITALIEN  sind
inzwischen etabliert.

Das Transformations- und Kostensenkungsprogramm beinhaltet zudem die  Schließung
von 90 unrentablen Einzelhandelsgeschäften  -  mit  Schwerpunkt  in  den  reifen
Märkten. Diese Maßnahme  wurde  ebenfalls  bereits  eingeleitet.  PUMA  wird  in
diesem Jahr auch weiterhin neue Einzelhandelsgeschäfte an  rentablen  Standorten
mit Schwerpunkt in den Schwellenländern eröffnen.  Das  Unternehmen  geht  davon
aus, bis Ende 2013 insgesamt 540 Einzelhandelsgeschäfte  zu  betreiben,  nachdem
es Ende 2012 insgesamt 590 Geschäfte waren.

PUMA  hat  auch  sein  Sponsoring-Portfolio  auf  den  Prüfstand  gestellt   und
Verträge, die  nicht  mehr  unmittelbar  zu  PUMAs  Kernkategorien  zählen  oder
unrentabel  sind,  beendet.   In  diesem  Zusammenhang   hat   das   Unternehmen
beschlossen, sich in der Kategorie Segeln ausschließlich auf  die  Partnerschaft
mit dem America's Cup und dem TEAM ORACLE in diesem Jahr zu konzentrieren.  Über
das Jahr 2013 hinaus wird PUMA keine Segel-Produkte mehr anbieten,  sondern  das
Geschäft und Produktsortiment im Bereich Outdoor, für  das  der  Segelsport  die
perfekte Entwicklungsplattform war, weiter ausbauen. Darüber hinaus  zieht  sich
PUMA aus dem Rugby-Sport in Europa  zurück  und  wird  seinen  nach  der  Saison
2013/2014  auslaufenden  Vertrag  mit  dem  irischen  Rugby-Verband  IRFU  nicht
verlängern.

Umsatz im Geschäftsjahr 2012 erhöht sich auf fast EUR 3,3 Mrd.
Die konsolidierten Umsätze konnten im Geschäftsjahr  2012  währungsbereinigt  um
4,6%  auf  EUR  3.270,7  Mio.  gesteigert  werden.  In  der  Berichtswährung 
Euro
entspricht dies einem Anstieg von 8,7% im  Vergleich  zum  Vorjahr.  Mit  diesem
Rekordumsatz konnte PUMA sein Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2012 erreichen.

Umsatzentwicklung nach Regionen
Trotz des Umsatzrückgangs in der Region EMEA um  0,8%  auf  Euro-Basis,  bedingt
durch  die  schwache  Entwicklung  in  Westeuropa,  verzeichneten   die   Länder
Deutschland, Russland und die Türkei ein starkes Wachstum.  Die  Region  Amerika
lieferte vor allem aufgrund von Nordamerika, Mexiko und Argentinien  erfreuliche
Ergebnisse und steigerte die Umsätze auf Euro-Basis um 16,6%  auf  EUR  1,13 
Mrd.
Ebenso stark waren die Resultate aus der Region Asien/Pazifik, die getragen  von
guten Ergebnissen aus Japan und Indien einen Anstieg von 15,3% auf EUR 841,7 
Mio.
verzeichnen konnte.

Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten
Im Produktsegment Schuhe stiegen die Umsätze auf Euro-Basis um 3,6%  auf  EUR 
1,6
Mrd. Im Produktsegment Textilien erhöhten sich die Umsätze um 11,2% auf  EUR 
1,15
Mrd. und  das  Produktsegment  Accessoires  verzeichnete  einen  beeindruckenden
Umsatzanstieg von 20,7% auf EUR 523,6 Mio. Grund hierfür  waren  die  Effekte 
aus
der Konsolidierung unserer neuen Joint Ventures.

Einzelhandelsumsätze erhöhen sich um EUR 109,0 Mio.
Im   Geschäftsjahr   2012   erhöhte   sich   der   Umsatz   mit   den    eigenen
Einzelhandelsaktivitäten um 21,2% beziehungsweise um EUR 109,0 Mio. auf 
insgesamt
EUR 623,9 Mio. Dieser Zuwachs liegt zum Teil in der  höheren  Anzahl  der 
eigenen
Einzelhandelsgeschäfte im  Vergleich  zum  Vorjahr  begründet.  In  Prozent  vom
Umsatz stieg der Anteil der  Einzelhandelsumsätze  auf  19,1%  im  Vergleich  zu
17,9% im Jahr 2011. Der Bereich E-Commerce wuchs um 16,5%.

Rohertragsmarge verringert sich auf 48,3%
PUMAs Rohertragsmarge hat  sich  im  Geschäftsjahr  2012  von  49,6%  auf  48,3%
verringert. Dies ist vor allem auf vermehrte Abverkäufe, den regionalen Mix  und
anhaltend steigende Beschaffungskosten aufgrund höherer  Lohnkosten  in  Fernost
zurückzuführen. In den Produktsegmenten ging die Rohertragsmarge für Schuhe  von
49,1% im Vorjahr auf 46,5% zurück. Bei Textilien stieg die  Rohertragsmarge  von
49,6% auf 49,8% und bei Accessoires  fiel  die  Rohertragsmarge  von  51,6%  auf
50,5%.

Sonstige operative Erträge und Aufwendungen
Die sonstigen operativen Erträge und Aufwendungen haben  sich  im  Geschäftsjahr
2012 um 11,0% auf EUR 1.307,5 Mio. gegenüber EUR 1.177,8  Mio.  im  Vorjahr 
erhöht.
Dementsprechend ist die Kostenquote  von  39,1%  im  Vorjahr  auf  40,0%  leicht
angestiegen.

Aufgrund der höheren Anzahl an eigenen Einzelhandelsgeschäften  und  gestiegener
Marketingausgaben im Sportjahr 2012  haben  sich  die  Aufwendungen  im  Bereich
Marketing/ Retail um 10,7% auf  EUR  609,3  Mio.  erhöht.  Dies  entspricht 
einer
Kostenquote von 18,6% vom  Umsatz  gegenüber  18,3%  im  Vorjahreszeitraum.  Die
übrigen Vertriebsaufwendungen erhöhten sich  um  11,4%  auf  EUR  431,1  Mio. 
Die
Aufwendungen für Produktentwicklung und Design  stiegen  um  10,3%  auf  EUR 
84,9
Mio.,  da  PUMA  vermehrt  in  Forschung  &  Entwicklung  investiert  hat.   Die
Verwaltungs- und  allgemeinen  Aufwendungen  sind  um  5,0%  auf  EUR  205,0 
Mio.
angestiegen. Die Kostenquote  in  Prozent  vom  Umsatz  hat  sich  aufgrund  von
Kosteneinsparungsmaßnahmen von 6,5% auf 6,3%  verbessert.  Zudem  sind  sonstige
operative Erträge mit EUR 22,9 Mio. (Vorjahr: EUR 32,2 Mio.) angefallen.

EBIT vor Sondereffekten
Das operative Ergebnis vor Sondereffekten ging aufgrund gestiegener  Kosten  und
einer niedrigeren Marge um 12,8% auf EUR 290,7 Mio. zurück. In Prozent vom 
Umsatz
entspricht das einer operativen Marge von 8,9% gegenüber 11,1% im Vorjahr.

Sondereffekte
PUMA  hat   im   Rahmen   des   Transformations-   und   Kostensenkungsprogramms
Sondereffekte in Höhe von EUR 124,9 Mio. gebucht. Diese sind vor allem  durch 
die
Restrukturierung der Region  Europa,  die  Optimierung  des  Portfolios  eigener

Einzelhandelsgeschäfte, die Anpassungen des Produkt-  und  Sponsoring-Portfolios
sowie   durch   die   Reorganisation    globaler    Funktionen    und    lokaler
Tochtergesellschaften verursacht.


Wie bereits am 20. Dezember 2012 veröffentlicht, wurde der  ehemalige  spanische
Distributor und Lizenznehmer Estudio 2000 S.A.,  dem  mehrere  PUMA-Markenrechte
in  Spanien  gehören,  dazu   verpflichtet,   diese   Markenrechte   gemäß   der
Entscheidung eines Schiedsgerichtes an PUMA zu übertragen. Nach dem  Urteil  des
Schiedsgerichtes   unterliegt   die   Übertragung   der    Markenrechte    einer
Einmalzahlung in Höhe von EUR 42,2 Mio. an Estudio 2000 SA. Daraus  resultiert 
im
aktuellen Geschäftsjahr ein einmaliger Aufwand in Höhe von EUR 24,6 Mio.

In  den  Ländern  Griechenland,  Zypern  und  Bulgarien  hat  PUMA  den  lokalen
Distributor Sportswind damit beauftragt,  die  Vertriebstätigkeit  von  PUMA  in
diesen Ländern zu übernehmen. PUMA  will  seine  Initiativen  und  Investitionen
zukünftig  verstärkt  auf  seine  strategischen  Kernmärkte   fokussieren.   Die
Vertriebsvereinbarung wird  das  Geschäftsrisiko  von  PUMA  in  diesen  Märkten
deutlich reduzieren und gleichzeitig zu einer Erhöhung  der  Umsätze  beitragen.
PUMA  beabsichtigt  in  diesen  drei  Märkten,  die  eigenen  Gesellschaften  zu
schließen. Die Restrukturierung der Vertriebstätigkeit  führte  zu  zusätzlichen
einmaligen Aufwendungen in Höhe von EUR 28,0 Mio.

Operatives Ergebnis inklusive Sondereffekte
Inklusive der Sondereffekte beträgt das EBIT EUR 113,2 Mio. In Prozent vom 
Umsatz
entspricht das einer operativen Marge von 3,5%.

Das  Finanzergebnis  hat  sich  in  2012  aufgrund  gesunkener  Belastungen  aus
Fremdwährungskursdifferenzen  deutlich  verbessert  und  beträgt  EUR  -0,9  
Mio.
gegenüber EUR -12,8 Mio. im Vorjahr.

Der Gewinn vor Steuern beträgt demzufolge EUR 112,3 Mio. oder 3,4% in Prozent 
vom
Umsatz. Die Steuerquote blieb stabil bei 28,9%.

In  Folge  des  Transformations-   und   Kostensenkungsprogramms   beträgt   der
Konzerngewinn im Jahr 2012 EUR 70,2 Mio. im Vergleich zu EUR 230,1 Mio. im 
Vorjahr.
Das Ergebnis pro Aktie hat sich ebenso auf EUR 4,69 gegenüber EUR 15,36
reduziert.



                            Vermögens- und Finanzlage

Eigenkapital
Die  Eigenkapitalquote  ist  gegenüber  dem  Vorjahr   von   62,2%   auf   63,1%

angestiegen. Dies zeigt eine weitere  Verbesserung  der  Kapitalausstattung  von
PUMA, obwohl der Konzerngewinn 2012 zurückging.

Working Capital
Das Working Capital hat sich 2012 um 16,8% auf EUR 623,7 Mio. erhöht. Die 
Zunahme
des  Working  Capitals  resultiert  hauptsächlich  aus  dem   stichtagsbedingten
Rückgang der Verbindlichkeiten, die dem Working Capital  zuzurechnen  sind.  Auf
der Aktivseite haben sich die Vorräte durch striktes Management nur  geringfügig
um 2,9% auf EUR 552,5 Mio. erhöht. Die Forderungen aus Lieferungen und 
Leistungen
konnten trotz der gestiegenen Umsätze um 4,9% auf EUR 507,0 Mio.  sogar 
reduziert
werden.

Cashflow / Investitionsaufwand / Liquidität
Aufgrund  des  verbesserten  Working  Capitals  und  niedrigerer  Zahlungen  für
Steuern verbesserte sich der freie Cashflow (vor Akquisitionen)  2012  um  37,1%
auf EUR 83,5 Mio.  gegenüber  EUR  61,0  Mio.  im  Vorjahr.  Die  Investitionen 
ins
Anlagevermögen erhöhten sich um 14,1%  auf  EUR  81,2  Mio.  und  betreffen 
unter
anderem Investitionen in Einzelhandelsgeschäfte und  IT-Systeme.  Die  Zahlungen
für Akquisitionen haben sich mehr  als  verdoppelt  und  betragen  EUR  91,7 
Mio.
Dieser Zuwachs steht insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb der  restlichen
ausstehenden Anteile an Dobotex  zu  Beginn  des  Geschäftsjahres.  Im  Ergebnis
reduzierte sich die Nettoliquidität um 12,1% auf EUR 363,2 Mio.
Dividende
Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären in der  Hauptversammlung  am  7.  Mai
2013 vor, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende in Höhe von EUR 0,50 je
Aktie
auszuschütten (Vorjahr: EUR 2,00). Grund für diese Entwicklung sind der 
Rückgang

des Konzerngewinns aufgrund der  Sondereffekte  für  das  Transformations-  und
Kostensenkungsprogramm,    die    Restrukturierung     des     Vertriebs     in
südosteuropäischen Ländern und der Schiedsspruch in Spanien.

Aktienrückkauf

PUMA hat  den  Aktienrückkauf  im  Geschäftsjahr  2012  nicht  fortgesetzt.  Zum
Bilanzstichtag hält PUMA  insgesamt  147.185  eigene  Aktien  im  Bestand.  Dies
entspricht einem Betrag von EUR 32,2 Mio.


                                    Ausblick

Das Management erwartet, dass die Umsätze von PUMA  im  Geschäftsjahr  2013  auf
konstantem Niveau zum Vorjahr verbleiben werden. Diese Entwicklung  ist  dadurch
begründet, dass die Umsetzung des Transformations-  und  Kostensenkungsprogramms
fortgesetzt wird und das Jahr 2013 deshalb als Übergangsjahr zu betrachten  ist,
bevor PUMA erneut nachhaltiges und profitables Umsatzwachstum verzeichnen  wird.
Da  das  Transformations-  und  Kostensenkungsprogramm   darauf   abzielt,   die
Profitabilität des Unternehmens zu verbessern,  erwartet  das  Management  einen
Anstieg  des  operativen  Ergebnisses  vor  Sondereffekten  im   niedrigen   bis
mittleren einstelligen Prozentbereich, während sich der  Konzerngewinn  deutlich
verbessern sollte.


Pressekontakt:
Kerstin Neuber - Corporate Communications - PUMA SE - +49 9132 81 2984 - 
kerstin.neuber@puma.com


Investor Relations:
Carl Baker - Finance - PUMA SE - +49 9132 81 3188 -  carl.baker@puma.com



Hinweise an die Redaktionen:
-  Die  Pressemitteilung   und   Geschäftsberichte   finden   Sie   online   auf
www.about.puma.com.
- PUMA SE Börsenkürzel:
      Reuters: PUMG.DE, Bloomberg: PUM GY,
      Börse Frankfurt: ISIN: DE0006969603 - WKN: 6969603





Anmerkungen hinsichtlich zukunftsgerichteter Aussagen:
Die   vorstehenden   Aussagen   beinhalten   Prognosen   über    die    künftige
Geschäftsentwicklung im Hinblick auf  Umsatzerlöse,  Rohergebnis,  Aufwendungen,
Erträge, Auftragsbestände, Forecasts, Strategien und Zielsetzungen. Jede  dieser
Aussagen unterliegt gewissen Risiken und Schwankungen, die dazu  führen  können,
dass die aktuellen Ergebnisse von diesen vorausschauenden  Prognosen  abweichen.
Zukünftige Informationen basieren auf den aktuellen Erwartungen und  Schätzungen
des Managements. Diese Informationen unterliegen dem  Risiko,  dass  Erwartungen
bzw. Annahmen anders als erwartet eintreffen können. Bestimmte  Faktoren  können
dazu führen, dass das tatsächliche Ergebnis vom prognostizierten abweicht.


PUMA

PUMA ist eines der weltweit führenden  Sportlifestyle-Unternehmen,  das  Schuhe,
Textilien und Accessoires designt und entwickelt. PUMA  setzt  sich  dafür  ein,
Kreativität zu fördern, im  Rahmen  seines  Nachhaltigkeits-Konzeptes  PUMA.Safe
umwelt- und sozialverträglich zu handeln  und  zum  Frieden  beizutragen.  Gemäß
unserer  Unternehmensprinzipien  wollen  wir  das  fair,  ehrlich,  positiv  und
kreativ tun. PUMA ist Sport und Mode. Zu seinen Sport Performance und Lifestyle-
Kategorien gehören u.a.  Fußball,  Running,  Motorsport,  Golf  und  Segeln.  Im
Bereich  Sport  Fashion  kooperiert  PUMA  mit  namhaften  Designer-Labels   wie
Alexander McQueen und Mihara Yasuhiro. Zur PUMA-Gruppe gehören die Marken  PUMA,
Cobra Golf und Tretorn. Das Unternehmen, das  1948  gegründet  wurde,  vertreibt
seine Produkte in über 120 Ländern und beschäftigt mehr als 10.000  Mitarbeiter.
Die  Firmenzentralen  befinden  sich  in  Herzogenaurach,  Boston,  London   und
Hongkong. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.puma.com


Rückfragehinweis:
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Telefon: +49 (0)9132 81-2984

E-Mail:  Kerstin.Neuber@puma.com

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