Kommentar zu den Auswirkungen der Wahlen auf Europa
Berlin (ots)
Die Euro-Krise geht in ihre zweite Runde. Die erste Phase wurde dominiert von Merkel und Sarkozy. In der zweiten Phase wird es auf Merkel und Hollande ankommen. Ohne Atempause. Alle sprechen nun von Wachstum. Nicht alle meinen damit aber dasselbe. Merkel versteht darunter Arbeitsmarktreformen, Hollande wünscht Investitionsprogramme. Merkel versteht sich als Anwalt der sparorientierten Nordländer, Frankreichs neuer Präsident Hollande könnte dem kriselnden Süden eine stärkere Stimme geben. Merkolande wäre dann eine Art große Koalition für Europa. In Deutschland hat das Modell in der Krise nicht so schlecht funktioniert.
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