Zum Schulvergleich:
Berlin (ots)
Einmal nur, nach dem Pisa-Schock 2001, haben die Kultusminister ihre Bildungshoheit für den Moment vergessen, um sich einer gemeinsamen Anstrengung zu widmen: der Förderung von Schülern aus Migrantenfamilien. Der internationale Vergleich hatte ergeben, dass deren Bildungschancen nirgendwo schlechter waren als in Deutschland. Seither hat sich ihre Lage ein wenig, aber nicht deutlich gebessert. Der bundesweite Grundschulvergleich unterstreicht nun noch einmal, dass nur eine möglichst frühe, vorschulische Förderung die sprachlichen Defizite von Migrantenkindern ausgleichen kann. In der Grundschule ist es dafür schon zu spät.
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