Alle Storys
Folgen
Keine Story von Berliner Zeitung mehr verpassen.

Berliner Zeitung

Zu den über 100 untergetauchten Rechtsradikalen:

Berlin (ots)

Diesmal ist es die Polizei im Bund und in den Ländern, die in mehr als 100 Fällen versagt, wenn es darum geht, namentlich bekannte, mit Haftbefehl gesuchte Rechtsextremisten festzunehmen. Die gleiche Polizei im Übrigen, die schon bei der Fahndung nach dem Thüringer Trio versagte. Die gleiche Polizei, die über zehn Jahre kein rechtsextremes Motiv für die Mordserie erkannte. Die Politik mag über die Reform der Sicherheitsarchitektur streiten. Doch all diese Ideen sind zum Scheitern verurteilt, wenn die normale Polizeiarbeit schon solche Unzulänglichkeiten zeigt.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Weitere Storys: Berliner Zeitung
Weitere Storys: Berliner Zeitung
  • 19.10.2012 – 17:32

    Zur Vereinheitlichung des Abiturs:

    Berlin (ots) - Es muss Schluss sein mit dem Gerede vom bayerischen Edelabitur, dem das norddeutsche Wald-und-Wiesen-Abi gegenübersteht. Es muss Schluss sein damit, dass die einen sich mit Musils "Mann ohne Eigenschaften" quälen, während andere nur großbuchstabige Jugendbücher lesen - um die Sachlage mal etwas zuzuspitzen. Leider wird auch dieser erste Schritt zur Niveauangleichung die Kluft zwischen den Ländern - und damit die Mobilitätshindernisse - nicht wirklich ...

  • 18.10.2012 – 17:55

    Zu Chinas Wirtschaftsentwicklung:

    Berlin (ots) - Chinas Wirtschaft kühlt sich ab. Nur noch 7,4 Prozent wuchs das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal. Nur noch? Hierzulande träumt man von solchen Zahlen. Allerdings lassen sich die Konjunkturdaten aus Schwellenländern nicht mit denen entwickelter Industrienationen vergleichen. Chinas Wachstum beruhte drei Jahrzehnte lang maßgeblich auf dem Export billiger Waren und den Investitionen in Infrastruktur und Städtebau. Inzwischen jedoch fordern Chinas ...

  • 17.10.2012 – 17:11

    Zur Gewalt am Berliner Alexanderplatz:

    Berlin (ots) - Aufmerksamkeit. Die NSU-Morde geschahen vor unser aller Augen, ohne dass wir aufmerksam wurden. Wir leben in den Großstädten auf zu engem Raum, um noch auf einander zu achten. Irgendjemand aber rastet immer aus. Unter den Bedingungen der Art von Käfighaltung, in der wir leben, hat das fatale Folgen. Wir tun gerne so, als gebe es Sozialprogramme dagegen, als wüssten wir wirklich, was präventiv gegen das ...