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Über die Grenzen des chinesischen Wachstums:

Berlin (ots)

Die Zeiten, in denen die Mehrheit der Chinesen das Gefühl hatte, ihr Leben habe sich in den vergangenen Jahren verbessert und werde dies auch weiterhin tun, sind vorbei. Gleichzeitig merken sie, dass materieller Fortschritt allein nicht glücklich macht. Damit driftet die öffentliche Meinung in Richtung jener Frage, welche die Pekinger Führung mehr fürchtet als jede andere: die Systemfrage. Direkte Angriffe auf die Ein-Partei-Herrschaft wissen Zensoren und Propagandisten zwar noch immer effektiv abzufedern. Doch in vielen Bereichen des täglichen Lebens sind die Missstände so groß, dass die Chinesen sich grundsätzlichere Gedanken machen. Galt nicht einmal die Devise, dass China die Ziele, die es sich setzt, auch erreichen kann? Warum tut es das dann nicht?

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