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Zum Kompromiss bei der Atom-Endlagersuche:

Berlin (ots)

Einen politischen Schönheitspreis hat Umweltminister Peter Altmaier für den greifbar nahen Endlager-Konsens nicht verdient. Sicher wäre es besser gewesen, die Gesellschaft als Ganzes früher in die Diskussion einzubeziehen. Andererseits gleicht die Suche nach einer Entsorgungsstätte für den seit den 70er Jahren erzeugten Atommüll einer fast unlösbaren Herausforderung: Niemand will die strahlende Altlast auch nur in der Nähe der eigenen Haustür wissen. Dass es dem CDU-Minister mit tätiger Unterstützung von SPD-Chef Sigmar Gabriel und Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin gelungen ist, nun zumindest ein Verfahren zur Lösung dieses Jahrhundertproblems zu verabreden, bei dem alle Bundesländer mitzumachen scheinen, wiegt die Nachteile des Kompromisses eindeutig auf.

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