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Zum Rücktritt des portugiesischen Finanzministers:

Berlin (ots)

Ein Blick auf die Straße zeigte ihm, dass der versprochene Aufschwung nicht kommen wollte. Dass sich die Rezession verschärfte, dass die Arbeitslosigkeit stieg, dass die jungen Leute nach einer besseren Zukunft in Angola oder Brasilien Ausschau hielten. Er sah, dass seine Rezepte nicht anschlugen. Sein Rücktritt ist konsequent, wird aber nichts ändern. Seine Nachfolgerin war eine seiner engsten Mitarbeiterinnen. Für einen Kurswechsel steht sie nicht. Gaspars größtes Problem war nicht seine fehlende Glaubwürdigkeit, es war die falsche Politik. Und die wird sich nicht ändern, solange nicht viele Leute in Brüssel, Washington, Lissabon - und in Berlin - umdenken.

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