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Zum Verschwinden des deutsch-ägyptischen Intellektuellen Hamed Abdel-Samad:

Berlin (ots)

In der deutschen Wahrnehmung erscheint Abdel-Samad als einer, der den Mund ein wenig zu voll genommen hat. Selbst nach Bekanntwerden seines Verschwindens schwang in einigen Berichten ein Ton mit, als habe er seine Entführung durch eigenes Zutun provoziert. Was Abdel-Samad jetzt aber nicht braucht, sind Diskursanleitungen für Auseinandersetzungen mit dem ideologischen Gegner. Er braucht öffentlichen Rückhalt. Den gab es zuletzt nur bedingt.

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